Was am 23. Februar 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Das australische Unternehmen Lavo hat ein Speichersystem mit Elektrolyseur und Brennstoffzelle entwickelt, das Strom aus der Solaranlage auf dem Dach speichert.
Die Solarzellen auf dem Elektroauto Sion sind oft belächelt worden, doch nun hilft ein Fraunhofer-Institut bei der Homologation der Technik.
Lavo Hydrogen will Brennstoffzellen und Metallhydridtanks für Wasserstoff als Energiespeicher im Haus etablieren und Batteriespeicher ablösen.
Wie viel Sprit kann ein mit Solarzellen bestückter Sattelschlepper sparen, fragt sich Scania und schickt einen Lkw auf die Straße.
Es ist der zweitgrößte Solarpark der Welt. Für Platz eins hat es nicht ganz gereicht.
Schwimmende Solaranlagen sind praktisch, aber in Deutschland trotz genug vorhandener Gewässer selten.
Nach einem großen Stromausfall im vergangenen Jahr fördert der britische Übertragungsnetzbetreiber National Grid den Bau von Netzspeichern.
Solmove glaubt, dass große Flächen in Deutschland in Solarkraftwerke verwandelt werden können. Ein Projekt in Frankreich war jedoch wenig erfolgreich.
Für Teslas Solarschindeln mit eingebauten Photovoltaikzellen gibt es nun ein Patent in Europa. Das macht den Start hierzulande wahrscheinlicher.
Mit Muskelkraft wird auch der Akku eines Elektroautos wieder flott. Das dauert aber sehr lange, selbst wenn viele treten.
Die Betreiber von Photovoltaikanlagen profitieren davon, dass weniger Fabriken arbeiten und weniger Flugzeuge unterwegs sind.
Nach dem Kohleausstieg muss mehr Strom aus erneuerbaren Energien kommen, doch der Platz für die Anlagen wird knapp. In anderen Ländern werden Solarmodule daher zu Wasser gelassen. Lohnt sich der Aufwand?
Ein Bericht von Dirk Kunde
Es wird nicht besser in der kriselnden Beziehung zwischen Tesla und Panasonic: Wegen ausbleibenden Erfolgs haben die beiden angekündigt, die gemeinsame Fertigung von Solarzellen einzustellen.
Nach 20 Monaten der erste Start: Die britischen Unternehmen BAE Systems und Prismatic haben eine Drohne entwickelt, die mit Sonnenenergie fliegt. Gedacht ist das für Langzeiteinsätze, etwa als fliegende Kommunikationsstation.
Das Unternehmen Makani Power, das einen stromerzeugenden Flugdrachen entwickelt hat, gehört nicht mehr zu Alphabet. Grund sind mutmaßlich finanzielle Schwierigkeiten einiger Alphabet-Ausgründungen. Das muss aber nicht das Ende von Makani bedeuten.
Elektromaschinen und Brennstoffzellen: Bill Gates lässt sich angeblich eine neue Jacht mit einem sauberen Antrieb bauen. Der Hersteller dementiert das.
In Zukunft wird es mehr Strom aus Windkraft geben. Weil die Anlagen aber nicht kontinuierlich liefern, werden Stromspeicher immer wichtiger. Batterien sind eine Möglichkeit, das britische Startup Highview Power hat jedoch eine andere gefunden: flüssige Luft.
Ein Bericht von Wolfgang Kempkens
CES 2020 Viele Techniken lassen sich nur in der Anwendung wirklich gut testen. Der japanische Konzern Toyota baut ein Testfeld für Techniken für Smart City, autonomen Verkehr und Heimautomation: eine eigene Stadt auf einem stillgelegten Fabrikgelände.
Nicht schnell, aber klein und wendig: Das niederländische Startup Squad Mobility hat ein Elektroauto für den Stadtverkehr entwickelt. Es benötigt nur einen Viertelparkplatz, lädt den Akku mit Sonnenstrom und ist preisgünstig in der Anschaffung.
Das unter anderem von Bill Gates unterstützte US-Startup Heliogen hat eine Solaranlage entwickelt, die es ermöglichen soll, energieintensive industrielle Anwendungen mit Solarenergie zu betreiben. Ziel ist, den Einsatz fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien zu ersetzen.
Selbst Strom produzieren und damit gleich das eigene Elektroauto laden: Das bayerische Unternehmen Sonnen bietet die dafür nötigen Komponenten aus einer Hand. Solarmodule und Elektroautos vermietet der Anbieter.
Von oben ist der Blick auf die Erde am besten. Satelliten werden deshalb für die Energiewende eingesetzt: Mit ihnen lassen sich beispielsweise die Standorte für Windkraftwerke oder Solaranlagen bestimmen sowie deren Ertrag prognostizieren.
Ein Bericht von Jan Oliver Löfken
Die erste Straße Frankreichs, die Strom aus Sonnenlicht gewinnen sollte, hat die Erwartungen nicht erfüllt. Sie hat nicht nur viel weniger Strom als erwartet erzeugt, sie fällt auch auseinander.
Der neue Hyundai Sonata Hybrid ist mit einem Dach ausgestattet, das mit Solarmodulen ausgerüstet ist und die Effizienz des Fahrzeugs steigern soll.
Toyota will die Reichweite seiner Plug-in-Hybride durch den Einsatz von Solarzellen auf dem Dach und der Motorhaube erhöhen: Bis zu 45 km Reichweite sollen dank neuer Solarzellen am Tag nachgeladen werden können.
Es ist schick, solar und teuer: Das niederländische Unternehmen Lightyear hat sein erstes Modell vorgestellt. Das Elektroauto mit Solarzellen kostet knapp 150.000 Euro und soll 2021 auf den Markt kommen.
Das Flugzeug ist zwar deutlich kleiner als das Solarflugzeug von Solar Impulse, viele Erfahrungen aus dem Projekt sind jedoch in das Sportflugzeug mit Elektroantrieb eingeflossen. Für H55 und André Borschberg ist Bristell Energic aber nur ein Zwischenschritt: Das Schweizer Unternehmen will Antriebe für Lufttaxis entwickeln.
Kerosin mit genau eingestellter Zusammensetzung soll bei der Verbrennung weniger Schadstoffe freisetzen als Kerosin aus Erdöl. In Spanien wurde in einer speziellen Anlage erstmals ein solcher synthetischer Brennstoff mit Hilfe von Sonnenenergie erzeugt.
Das mit dem Brexit hat Theresa May nicht hinbekommen. Jetzt versucht die scheidende britische Premierministerin, in anderen Bereichen ein politisches Erbe zu schaffen. Etwa beim Umweltschutz.
Vor drei Jahren hat Tesla den Solarmodul-Hersteller Solar City gekauft und wollte zusammen mit Panasonic in der Gigafactory 2 Komponenten für innovative Solardächer produzieren. Doch die Abnahme im Inland stockt. Die meisten Solarzellen aus der Gigafactory 2 werden ins Ausland verkauft.
Ein niederländisches Jungunternehmen hat ein ungewöhnliches Fahrzeug entwickelt, das Luxus und Umweltfreundlichkeit kombiniert. Solarzellen auf dem Dach erhöhen die Reichweite um bis zu 220 Kilometer.
Von Wolfgang Kempkens
Schiffe müssen keine Dreckschleudern sein: Victorien Erussard und Jérôme Delafosse haben ein Boot konstruiert, das ohne fossilen Treibstoff auskommt. Es kann sogar auf hoher See selbst Treibstoff aus Meerwasser gewinnen. Auf ihrer Tour um die Welt wirbt die Energy Observer für erneuerbare Energien.
Ein Bericht von Werner Pluta
Seit dem 1. Mai ruhen die britischen Kohlekraftwerke. Der Strom für die Insel wird aus anderen Quellen bezogen, unter anderem aus Windparks. Es ist die längste Zeit ohne Kohleverstromung in Großbritannien, seit 1882 das erste Kohlekraftwerk in London eröffnet wurde.
Windräder stehen oft still, wenn sie keinen Strom ins Netz einspeisen können. Zwei Konsortien in Deutschland wollen diese Windkraft nutzen, um Wasserstoff zu erzeugen und diesen ins Gasnetz einzuspeisen.
Ein Bericht von Wolfgang Kempkens
Die Kohlekraftwerke sollen spätestens in 20 Jahren abgeschaltet werden. Sie einfach abzubauen, sei nicht sinnvoll, sagen Forscher des DLR. Die Anlagen sollen, statt Strom aus der Verbrennung von Kohle zu gewinnen, Strom von Windkraftwerken speichern.
Ein Bericht von Werner Pluta
Ein Brennstoffzellenauto, das autonom fahren kann und eine große Reichweite hat: Der japanische Autohersteller Toyota und die japanische Raumfahrtagentur Jaxa entwickeln zusammen ein Fahrzeug, mit dem Astronauten in Zukunft den Mond erkunden sollen.
Solarzellen auf der Karosserie, eine App zum Stromanbieten oder zur Autovermietung: Das Elektroauto Sion von Sono Motors hat einige Besonderheiten. Das Münchener Unternehmen hat das Design für das Serienmodell vorgestellt.
Der Erdölkonzern Shell setzt sein Engagement im Bereich erneuerbare Energien fort. Nun kauft das Unternehmen einen Konkurrenten für Teslas Powerwalls aus dem Allgäu.
Sie stehen nicht in der Landschaft, sie schwimmen nicht im Meer - sie sollen fliegen: Alphabet hat ein neues Unternehmen aus Googles X-Labor ausgegründet. Makani Power soll fliegende Windturbinen vermarkten.
Alle reden von der Energiewende, Hamburg und Schleswig-Holstein sind schon deutlich weiter: Die beiden Bundesländer zeigen, wie die Gewinnung von Strom etwa aus Windkraft und die Speicherung in verschiedenen Medien aussehen kann.
Ein Feature von Monika Rößiger
Segel und Elektromaschine: Der Frachter Ceiba emittiert auf See weder bei Wind noch in der Flaute und auch im Hafen kein Kohlendioxid: Das Schiff ist unabhängig von jeglicher Energieversorgung von außen. Schon der Bau und auch später der Betrieb des Schiffes sollen nachhaltig sein.
Google will in Zukunft alle Rechenzentren zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Quellen betreiben. Für zwei neue Rechenzentren werden im Südosten der USA gerade zwei Solarkraftwerke gebaut.
Tesla verhandelt mit der griechischen Regierung über die Einrichtung eigener Stromnetze auf einigen der vielen Inseln Griechenlands. Die Regierung hat schon einen Favoriten dafür.
CES 2019
Schule statt Feldarbeit: Das will ein koreanisches Startup für Kinder in Entwicklungsländern mit Solarenergie erreichen. Wir haben uns das auf der Messe preisgekrönte Projekt angesehen.
Ein Bericht von Martin Wolf
Ein Team der University of New South Wales in Australien ist mit seinem solarbetriebenen Fahrzeug rund 4.100 km gefahren und hat dabei nur rund 3,25 kWh pro 100 km benötigt.
Wetterbeobachtung, Kommunikation, Aufklärung: Die Boeing-Tochter Aurora Flight Sciences hat ein unbemanntes Flugzeug für Langzeiteinsätze gebaut. Dabei fliegt es sauber: Der Strom für die Propeller wird aus Sonnenlicht erzeugt.
Tesla wird die Serienproduktion seiner Solardachziegel nicht mehr wie geplant in diesem Jahr starten. Nach Angaben von Firmenchef Elon Musk verschiebt sich das Vorhaben auf 2019.
In Frankreich gibt es eine, in den USA eine kleine, China will sie in großem Maße bauen: Straßen, die mit Solarmodulen ausgelegt sind. Die Kosten für den Bau solcher Solarstraßen sind hoch. Die Ausbeute steht dazu in keinem Verhältnis.
Elektra Two Solar ist ein Elektroflugzeug, das mit Solarstrom betrieben wird. Zusammen mit dem DLR hat Hersteller Elektra Solar zudem ein Steuersystem entwickelt, das es ermöglicht, das Flugzeug autonom zu betreiben.
Find 7 heißt ein kommendes Smartphones des chinesischen Herstellers Oppo. Das Android-Smartphone mit 5,5-Zoll-Display soll sich nicht größer anfühlen als ein 5-Zoll-Gerät. Das Find-7-Display hat dabei eine sehr hohe Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln.
(Oppo Find 7)
Die Mobilabteilung von Sony hat ein Android-Smartphone vorgestellt, das nicht nur elegant aussieht, sondern auch gegen Umwelteinflüsse geschützt ist. Golem.de hat sich einen Prototyp des Xperia Z genauer angesehen und an den Schutzklappen herumgefummelt.
(Sony Xperia Z)
Als Erweiterung des Ascend Y200 hat Huawei das Smartphone Ascend Y201 Pro für 130 Euro vorgestellt. Für den Aufpreis gibt es mehr internen Speicher, eine längere Akkulaufzeit und Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich.
(Huawei Ascend Y201 Pro)
Das Fahrrad Faraday Porteur beherbergt einen kleinen Akku im Rahmen und einen Elektromotor in der Frontnabe, der den Fahrer beim Treten unterstützt. Das Design des 3.500 US-Dollar teuren, aber vergleichsweise leichten Rades hat schon einen Preis gewonnen.
(Lastenfahrrad)
Das HTML5-Framework für mobile Webapplikationen, jQuery Mobile, ist in der Version 1.0.1 veröffentlicht worden. Das Minor Update korrigiert vor allem Fehler, unterstützt offiziell aber auch zwei weitere Plattformen.
(Jquery Mobile Mail)
Der Friede ist in Command & Conquer Generals 2 schon zum Greifen nahe - dann kommt doch alles anders. Ein neues Studio namens Bioware Victory arbeitet auf Basis der Frostbite-2-Engine an dem Echtzeitstrategiespiel für Windows-PCs.
(Generals 2)
Rund 28 Jahre nach dem Debüt des Flight Simulator 1.0 kündigt Microsoft an, dass der Flug fortgesetzt wird: Flight heißt das neue Programm - das sowohl alte Fans der Serie überzeugen als auch neue gewinnen soll.
(Flugsimulator)
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