Zusehen, wie ein Planet entsteht: Astronomen haben erstmals das Wachstum eines entfernten Planeten beobachtet. Sie konnten sehen, wie er Material aus seiner Umgebung aufnimmt.
Ein Stück Weltraumschrott aus einer Mondumlaufbahn wird am Freitag auf die Erde stürzen und verglühen - kein Problem. Doch anderer Müll im All bereitet uns viel größere Schwierigkeiten.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Unkaputtbar geht zwar nicht. Aber um im All jahrelang funktionieren zu können, müssen Bauteile wie Prozessoren und Arbeitsspeicher einer Raumsonde aufwendig entwickelt werden - jahrzehntelang.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Reaction Engines erhält Geld für die Entwicklung des Überschalltriebwerks Sabre: Das Rüstungs- und Luftfahrtunternehmen BAE Systems investiert in das Luft- und Raumfahrtunternehmen. Die britische Regierung hat Fördergelder zugesagt.
Diese Aida ist keine Oper: Die Esa und Nasa bereiten derzeit eine Mission zu einem Asteroiden vor. Ziel ist, den Himmelskörper von seiner Bahn abzulenken. Das ist ein Test für die Abwehr einer Kollision eines Asteroiden mit der Erde.
Von Werner Pluta
Wir Erdbewohner sind Frühstarter: Die unzähligen Planeten, die derzeit im Universum existieren, machen nicht einmal ein Zehntel der Planeten aus, die das Universum je hervorbringen wird. Das schließen Forscher aus den Daten von zwei Weltraumteleskopen.
Langes Liegen für die Raumfahrt: Der 22-jährige Lucas testet bei DLR in Köln die Auswirkungen der Schwerelosigkeit im All - monatelang im Bett, tiefenentspannt. Außer, wenn es Suppe gibt.
Von Elke Silberer
Vielleicht, aber auch nur ganz vielleicht geht das Kürzel KIC 8462852 in die Geschichte ein: Es bezeichnet einen Stern, der möglicherweise wegen einer außerirdischen Zivilisation ein seltsames Leuchtverhalten zeigt.
Mit einer neuen Spieleserie will Ravensburger Videospiele mit realem Spielzeug vereinen, allerdings ganz anders als Amiibo & Co. Ein Testbericht über die kräftezehrende Rettung der Galaxie quer durch die eigene Wohnung.
Von Alexander Merz
Das hauseigenen Bildformat Vicar und die dazugehörige Software nutzt die Nasa unter anderem zum Übertragen und Verarbeiten der Bilder einiger ihrer Weltraummissionen. Ein Großteil der Software steht nun als Open Source auf Github bereit.
Millimeterarbeit im All: Die Pluto-Raumsonde New Horizons funkt beinahe täglich Bilder des Zwergplaneten zur Erde. Ein kleines technisches Wunder, denn die Sonde muss sich in einem Raum orientieren, in dem es kein Oben und Unten gibt.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Zwei der wenigen Parallelen zwischen Erde und Pluto: Über beiden kann der Himmel blau aussehen - und auf beiden gibt es Wassereis. Die Nasa hat nun eine Aufnahme veröffentlicht, auf der die dünne Atmosphäre des Zwergplaneten gut zu erkennen ist.
Ein bis zu neun Kilometer tiefer Canyon, riesige Täler und Abhänge: Das Aussehen des Plutomonds Charon deutet auf eine bewegte Vergangenheit hin. Möglicherweise hat ein unterirdischer Ozean seine Oberfläche gestaltet.
Auf ins Sonnensystem: 2020 will die Nasa ein oder zwei Forschungsmissionen zu Zielen in unserem Sonnensystem schießen. Ziele sind unter anderem zwei Asteroiden und die Venus.
Indien hat ein Observatorium ins All geschossen, das fünf Jahre lang ferne Sterne beobachten soll. Als Sekundärnutzlast transportierte die Trägerrakete Satelliten einer anderen prominenten Weltraumnation.
Ohne Wasser geht gar nichts: Leben, wie wir es kennen, ist ohne Wasser in flüssigem Zustand undenkbar. Auch auf dem Mars kommt es wohl vor, zeigen neue Messdaten. Ein direkter Nachweis allerdings steht noch immer aus.
Der Mensch erobert den Weltraum und mit ihm seine Bücher. Was uns Erzählungen wie Der Marsianer und der Hitchhiker's Guide über Posthumanismus erzählen.
Von Philipp Theisohn
Dass SpaceX-Chef Elon Musk Ambitionen hat, den Mars zu besiedeln, ist nicht neu. Er hat sich auch schon Gedanken darüber gemacht, wie er den Nachbarplaneten auf angenehme Temperaturen heizen will. Ganz ernst gemeint hat er die Idee wohl nicht.
Galileo hat Zuwachs bekommen: Die Esa hat zwei neue Satelliten für das europäische Satellitennavigationssystem in die Erdumlaufbahn gebracht. Dieses Mal verlief alles reibungslos.
Was macht Whisky auf der ISS? Er reift in weitgehender Schwerelosigkeit - und schmeckt dann ziemlich anders als Whisky, der unter gleichen Umständen auf der Erde gereift ist.
Die Forscher der New-Horizons-Mission sind Warten gewohnt: Neun Jahre hat es gedauert, bis die Sonde ihr Ziel erreicht und Daten vom Pluto aufgezeichnet hat. Jetzt müssen sich die Nasa-Mitarbeiter auch noch lange gedulden, bis sie die Daten endlich auswerten können.
Wie fühlt sich der Marsboden an? Künftig könnte sich ein Astronaut von einem Orbiter aus über einen Roboter einen haptischen Eindruck eines fremden Himmelskörpers verschaffen. Die europäische Raumfahrtbehörde Esa testet das von der ISS aus.
Ein Raumfahrzeug, das Kleinsatelliten einfängt und festhält, wollen die US-Raumfahrtbehörde Nasa und das US-Unternehmen Arx Pax bauen. Die Technik dafür lässt auch ein Hoverboard schweben.
Rotverschiebung statt Positionsbestimmung: Die zwei Galileo-Satelliten Milena und Doresa sollen Forschern dabei helfen, eine Vorhersage der Relativitätstheorie nachzuweisen. Da sie auf elliptischen Bahnen um die Erde kreisen, eignen sie sich dazu besser als für die Navigation.
Ein Helium-Isotop vom Mond soll die Energieversorgung auf der Erde sicherstellen. Chinas nächste Mondmission soll gezielt nach Helium-3 im Mondboden suchen. Aber ist ein solches Vorhaben überhaupt realistisch?
Von Werner Pluta
Die Versorgung der Internationalen Raumstation ISS ist zuletzt von Pannen begleitet gewesen. Japan kann jetzt einen Erfolg mit seinem eigenen Frachter vermelden.
In drei Jahren soll es abheben: Die Darpa hat weitere Finanzmittel für die Entwicklung des XS-1 bereitgestellt. Das unbemannte Hyperschallflugzeug soll Satelliten ins All transportieren. Drei Konzepte sind in Arbeit.
Geht es nach Microsoft-Gründer Paul Allen, werden Raketen künftig nicht mehr vom Boden aus starten, sondern in der Luft: Er lässt den Stratolaunch Carrier bauen, ein Flugzeug, das Raketen in 9 Kilometern Höhe aussetzen soll. Der Erstflug ist für 2016 geplant.
Atmosphäre und fließendes Eis auf Pluto: Je mehr Daten die Raumsonde New Horizons schickt, desto beeindruckender wird der Zwergplanet. Er ist nicht nur faszinierend, sondern sieht dabei auch noch enorm gut aus.
Von Florian Freistetter
IMHO Es wäre so schön, wenn wir endlich eine zweite Erde fänden! Doch so gut entsprechende Schlagzeilen klingen: Wir können es nicht - noch nicht.
Von Florian Freistetter
Mit Mikrowellen von der Erde aus will das US-Raumfahrtunternehmen Escape Dynamics einen Raumgleiter antreiben. Der Antrieb soll effizienter sein als heutige Raketenantriebe, wodurch die Kosten für Transporte in den Orbit sinken sollen.
Eine defekte Halterung hat wohl die Explosion der Trägerrakete von SpaceX im Juni ausgelöst. Das hat SpaceX-Chef Elon Musk bekanntgegeben. Durch den Unfall verzögert sich das Startprogramm des US-Raumfahrtunternehmens um mehrere Monate.
Eisige Gebirge zeigt ein Foto vom Pluto, das die Sonde New Horizons zur Erde geschickt hat. Die Forscher haben daraus schon erstaunliche erste Schlüsse gezogen. Mehr ist zu erwarten - denn das Bild entstand noch vor dem Vorbeiflug.
Hell und warm sollen es Rover haben, wenn sie auf fremden Himmelskörpern Krater und Höhlen erkunden. Dafür sollen Transformer sorgen: Sie leiten das Sonnenlicht in dunkle Ecken auf dem Mond oder dem Mars.
Die Reisezeit war vergleichbar kurz: Neun Jahre hat die Sonde New Horizons für die 4,9 Milliarden Kilometer lange Reise zum Pluto gebraucht. Doch kurz vor dem Ziel wäre die Mission beinahe gescheitert.
Von Werner Pluta
Gesegelt wird auf dem Wasser - oder? Nicht nur: Seit einigen Jahren geht das auch im Weltraum, mit dem Sonnenwind als Antrieb. Kürzlich hat die Planetary Society einen Test mit einem Sonnensegler abgeschlossen. Doch früher und weiter segelten die Japaner.
Von Werner Pluta
Zweimal ist es zuletzt schiefgegangen, diesmal aber hat ein Frachter an der Raumstation ISS angedockt. An Bord sind Lebensmittel und wissenschaftliches Gerät - und Filme für die drei Männer im All.
Mit der komplexen .Net-Anwendung Worldwide Telescope können Nutzer den Weltraum auf Grundlage von Teleskop- und Satellitenaufnahmen erkunden. Microsoft legt den Quellcode der Anwendung nun offen, wovon insbesondere Forschungs- und Bildungseinrichtungen profitieren sollen.
Wo können wir landen? Luftbilder von der Marsoberfläche sollen Aufschluss darüber geben, welche Stellen sich für die Landung von Astronauten eignen. Aufnehmen soll sie ein Gleitflugzeug, das die US-Raumfahrtbehörde Nasa derzeit entwickelt.
Seine Eltern wollten, dass er Arzt oder Pfarrer wird. Doch die Faszination für den Weltraum war größer, und jetzt ist er Chef der europäischen Raumfahrt: Jan Wörner ist seit dem heutigen 1. Juli 2015 Direktor der europäischen Raumfahrtagentur Esa.
Der Raumtransporter Dragon des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ist auf dem Weg zur ISS zerstört worden: Die Trägerrakete Falcon explodierte kurz nach dem Start. Die ISS-Besatzung muss aber nicht hungern.
Bilder von bisher ungekannter Genauigkeit soll der Satellit Sentinel-2A von der Erde machen. Jeder darf sie nutzen. Eine ganze Generation neuer Produkte zur Überwachung von Veränderungen der Umwelt, der Landwirtschaft oder Katastrophengebieten soll so entstehen.
Von Florian Freistetter
Rechts vor links kann auch im Weltraum für mehr Ordnung sorgen, meint Weltraumrechtler Stephan Hobe. Warum er dringend Verkehrsregeln und mehr Weltraumrecht für das All fordert.
Von Katja Köllen
Ein neuer europäischer Satellit umkreist die Erde: Sentinel-2A ist am frühen Morgen des 23. Juni 2015 ins All geschossen worden. Der Satellit nimmt hochauflösende Bilder der Erde auf, die frei verfügbar sein werden.
Aus dem Tiefschlaf erwacht: Der Lander Philae auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko hat nach sieben Monaten erstmals wieder Kontakt zur Erde aufgenommen. Jetzt bleiben noch wenige Wochen, um weitere Daten zu sammeln.
Als Mohawk Guy wurde Nasa-Ingenieur Bobak Ferdowsi während der Landung des Mars-Rovers Curiosity zur Netzberühmtheit. Retten Stars wie er und Astro-Alex die Raumfahrt?
Von Patrick Beuth
Triebwerke zünden, Ausweichmanöver einleiten: Die Raketen des angedockten Progress-Raumschiffs haben die Raumstation ISS verschoben. Grund war ein Stück Weltraumschrott.
Ein Raketentriebwerk mit Propellern: Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus hat das Konzept für ein wiederverwendbares Raketentriebwerk vorgestellt. Es ist mit einem ungewöhnlichen Antrieb ausgestattet, der es nach dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre landen soll.
Die Entdeckung war ein Zufall: Eigentlich wollten die Forscher um Chen Yongsheng etwas über die physikalischen Eigenschaften von Graphen herausfinden. Dabei entdeckten sie eine neuartige Möglichkeit, Raumschiffe mit Licht anzutreiben.
Besessen von unbändiger Arbeitswut, ständiger Eile und dem eisernen Willen, die Menschheit zu retten: Das Buch Elon Musk: Tesla, SpaceX, and the Quest for a Fantastic Future von Ashlee Vance gibt einen Einblick in das Leben des Erfinders und Unternehmers.
Von Alexandra Riegler