2025 soll der Sparc-Fusionsreaktor in Betrieb gehen. Die erste der Magnetspulen wurde angeliefert.
Noch ist unklar, nach welchem Prinzip ein erster Kernfusionsreaktor funktioniert. Bis zu dessen Start wird es aber noch mehrere Jahrzehnte dauern.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Bisherige Versuche am Fusionsreaktor Wendelstein 7-X in Greifswald haben gezeigt, dass eine solche Anlage kraftwerkstauglich sein könnte.
Löst TAE Technologies das globale Energieproblem? Bis Ende des Jahrzehnts will das Unternehmen einen kommerziell einsetzbaren Fusionsreaktor bauen, lange vor dem Iter.
Das MIT will bis 2025 einen Fusionsreaktor mit altbekannter Technik, aber modernen Supraleitern bauen. Er soll mit Iter vergleichbar sein.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Das Material in weißen Zwergen erreicht eine Dichte von fast einer Tonne pro Kubikzentimeter. Dieser exotische Zustand konnte im Labor ganz kurz erreicht werden.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Corona hat die Arbeiten am Iter in Südfrankreich verzögert. Der entscheidende Bauabschnitt des Fusionsreaktors hat mit Verspätung begonnen.
Die Gebäude sind weitgehend fertig, jetzt wird es richtig spannend am Iter: Der Bau des Reaktors, in dem künftig die Kernfusion getestet werden soll, beginnt in Kürze. 2025 soll der Reaktor erstmals in Betrieb gehen. Bis dahin ist noch viel zu tun.
Ein Bericht von Werner Pluta
Auf der Baustelle des Fusionsreaktors Iter in Südfrankreich ist ein wichtiger Bauabschnitt fertiggestellt worden. Jetzt kann mit dem Bau der Fusionskammer begonnen werden. Ende 2025 soll die Anlage erstmals in Betrieb genommen werden.
Es wird wieder gebaut am Wendelstein 7-X. In zwei Jahren sollen die nächsten Experimente an der Fusionsforschungsanlage in Greifswald durchgeführt werden. Es gilt dann, die Bestmarken für Stellaratoren, die in diesem Jahr aufgestellt wurden, zu übertreffen.
Als Ersatz für Radioisotopenbatterien entwickelt die Nasa kleine Kernreaktoren, die flexibler, leistungsstärker und beim Start weniger radioaktiv sind.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Weniger Energieverlust, höhere Plasmaenergie: Entwickler von Google haben zusammen mit dem Unternehmen Tri Alpha Energy einen Algorithmus für die Plasmaforschung geschaffen. Er soll die Kernfusion voranbringen.
Bis 2025 Strom aus Kernfusion produzieren: Diesen mehr als ehrgeizigen Plan verfolgt das britische Unternehmen Tokamak Energy. Nicht alles, was die Firma sagt, ist verkehrt.
Ein Bericht von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Die Abweichungen sind minimal: Forscher haben das Magnetfeld in der Plasmakammer des Fusionsreaktors Wendelstein 7-X untersucht. Sie haben herausgefunden, dass die komplexe Anlage genau so funktioniert, wie sie geplant wurde.
Am letzten Tag vor der Abschaltung hat ein Fusionsreaktor in den USA einen neuen Rekord im Plasmadruck aufgestellt. Seine Finanzierung wird Ende 2016 eingestellt. Ein Nachfolger ist aber schon in Planung.
Die Erwartungen sind groß: Es geht um nichts weniger als die Energieversorgung der Zukunft und die größte Baustelle Europas. Doch der internationale Fusionsreaktor Iter lässt auf sich warten.
Von Werner Pluta
Mit Milliardenbudgets wird seit vielen Jahrzehnten weltweit an der Kernfusion geforscht - und immer noch fragen wir uns: Wo bleibt denn nun das Fusionskraftwerk? Warum die Forschung trotzdem nicht vergebens war.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Bundeskanzlerin erzeugt Plasma: Nach der Testphase mit Helium wurde am 3. Februar 2016 erstmals ein Plasma aus Wasserstoff an der Forschungsanlage Wendelstein 7-X erzeugt. Angela Merkel initiierte das.
Jetzt wissen sie, wo sie hinschießen müssen: Forscher haben eine Methode entwickelt, um den Energiefluss bei Fusionsexperimenten sichtbar zu machen. Das soll die Kernfusion voranbringen.
Durch Kernfusion mit Helium-3 vom Mond und Asteroiden sollen die Energieprobleme auf der Erde gelöst werden. Die Reaktortechnik ist dabei das kleinste Problem.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Für den ersten Schuss gar nicht so schlecht: Das erste Plasma ist in der Forschungsanlage Wendelstein 7-X in Greifswald hergestellt worden. Wir waren dabei - auch mit der Videokamera.
Von Werner Pluta
Die Vorhersage für Donnerstag, den 10. Dezember 2015: Die Temperaturen in Greifswald steigen vereinzelt auf 100 Millionen Grad. Denn an der Anlage Wendelstein 7-X wird erstmals Plasma erzeugt.
Von Werner Pluta
Fünf Millisekunden sind nicht lang. Doch in dem Fall gelten sie als Erfolg: Dem US-Unternehmen Tri Alpha Energy ist es gelungen, Plasma für diesen Zeitraum stabil zu halten. Das wird als wichtiger Fortschritt bei der Kernfusion gesehen.
Ein Helium-Isotop vom Mond soll die Energieversorgung auf der Erde sicherstellen. Chinas nächste Mondmission soll gezielt nach Helium-3 im Mondboden suchen. Aber ist ein solches Vorhaben überhaupt realistisch?
Von Werner Pluta
Haben MIT-Wissenschaftler gerade unser Energieproblem gelöst? Sie wollen einen Fusionsreaktor mit neuen Supraleitern bauen. Der Reaktor könnte halb so groß ausfallen wie der europäische Iter, aber die gleiche Leistung liefern.
Japan hat den stärksten Laser: Forscher aus Osaka haben erstmals ihren Petawatt-Laser eingesetzt. Mit der Anlage wollen sie künftig Fusionsreaktionen zünden - und weitere Rekorde aufstellen.
Der E-Cat des italienischen Physikers Andrea Rossi soll durch Kernumwandlung bei niedrigen Temperaturen Energie erzeugen. Jetzt hat das Gerät zwar eine zweifelhafte Bestätigung durch renommierte Wissenschaftler erfahren. Trotzdem ist die "kalte Fusion" nur ein Zaubertrick.
Von Matthias Matting
Forscher am US-Labor NIF haben es erstmals geschafft, dass bei einer Kernfusion mehr Energie freigesetzt als zugeführt wurde. Das ist ein Fortschritt - aber noch nicht der Durchbruch.
Wissenschaftler am US-Labor NIF haben wichtige Fortschritte bei der Kernfusion erzielt. Jetzt sei nur noch ein Hindernis zu überwinden, um eine sich selbst erhaltende Fusion unter Laborbedingungen zu erreichen, sagen die Forscher.
Ein neuartiges Triebwerk könnte eine Reise zum Mars deutlich verkürzen: Mit Hilfe eines Fusionsantriebs soll ein Raumschiff in 30 bis 90 Tagen den Nachbarplaneten erreichen.
US-Forscher haben gezeigt, dass ihr Konzept für Kernfusion umsetzbar sein könnte: Erste Tests der nötigen Geräte waren erfolgreich. Ende kommenden Jahres wollen sie damit erstmals eine Kernfusion durchführen.
Kernfusion soll künftig für saubere Energie auf der Erde sorgen. Dazu soll in Südfrankreich ein Forschungsreaktor entstehen. Doch finanzielle und organisatorische Schwierigkeiten gefährden das Projekt.
Forscher in den USA haben eine Entdeckung gemacht, die wichtig ist für die Weiterentwicklung bei der Nutzung der Kernfusion. Im MIT-Fusionsreaktor Alcator C-Mod haben sie erfolgreich eine Methode getestet, das Fusionsplasma mit Funkwellen besser in der Schwebe zu halten.
Technischer Fortschritt war in der Geschichte immer ein wichtiger Motor für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation. Gerade das 20. Jahrhundert hat eine Menge wissenschaftlicher Fortschritte gebracht - die allerdings auch eine Kehrseite haben. Eine amerikanische Wissenschaftsorganisation hat jetzt 18 Wissenschaftler und Visionäre gebeten, die wichtigsten Aufgaben für unser Jahrhundert zu definieren.