Bei vielen Nutzern kann die Corona-App derzeit nicht die Risikobegegnungen ermitteln. Das soll an der Bluetooth-Schnittstelle von Android liegen.
Während in Deutschland mehr Funktionen bei der Corona-App gefordert werden, zeigen Singapur und Australien die Gefahren von zu wenig Datenschutz.
Bisher hat die Corona-Warn-App Begegnungen mit niedrigem Risiko einzeln betrachtet - in Version 1.9 werden diese zusammengezählt.
Googles Textboxen mit Gesundheitsinformationen empfinden zahlreiche Medienvertreter als Angriff auf ihre eigenen Inhalte.
Zum neuen Jahr kommt die elektronische Patientenakte. Sie soll vieles vereinfachen, startet am Anfang aber noch mit Einschränkungen.
Künftig sollen Krankschreibungen auch verlängert werden können, wenn ein Patient nicht in der Praxis gewesen ist.
Das neue Knowledge Panel, das Informationen des Gesundheitsministeriums bei der Google-Suche prominent anzeigt, sei ein Angriff auf die Pressefreiheit.
Die Corona-Warn-App soll aktiver genutzt werden, findet Gesundheitsminister Jens Spahn. Seinen eigenen Corona-Infektionsweg konnte er nicht nachvollziehen.
Das DiGA-Verzeichnis für Gesundheitsapps, die die Kassen zahlen, soll bald wachsen.
Trotz hoher Downloadzahlen ist der Erfolg der Corona-App umstritten. Die Regierung hofft auf eine stärkere Nutzung im Herbst und Winter.
Was am 2. September 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Bei der Corona-Kontakterfassung in Restaurants gibt es immer wieder Probleme. IT-Sicherheitsexperten konnten auf Daten von Gästen zugreifen.
Künftig müssen Patienten wegen einer Krankschreibung nicht mehr zum Arzt gehen. Die Corona-Krise könnte Videosprechstunden zusätzlich Auftrieb geben.
Die Corona-Warn-App ist bislang über 14 Millionen Mal heruntergeladen worden, ungefähr 300 Warnmeldungen über mögliche Infektionen wurden ausgegeben.
Die Corona-App soll bei lediglich 80 Prozent aller Begegnungen die Abstände korrekt messen. Das Datenvolumen für die App soll nicht berechnet werden.
Von Friedhelm Greis
Die Corona-App der Bundesregierung könnte schon am Montagabend in den App-Stores bereitstehen.
Neben der Tracing-App soll es noch weitere digitale Helfer in der Coronakrise geben. Die Behörden wollen damit Kontaktpersonen kontrollieren.
Es droht politischer Streit um die Corona-Warn-App, die nach aktuellem Stand Mitte Juni 2020 für iOS und Android verfügbar sein soll.
Die zentrale Sammlung von Patientendaten soll der Forschung helfen. Doch das Bundesverfassungsgericht will das Gesetz nun genauer prüfen.
Meinungsumschwung in der Bundesregierung: Kanzleramtschef Helge Braun gibt nun doch einer dezentralen Lösung bei der Corona-App den Vorzug.
Die Corona-App sei mit einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft nicht vereinbar und eine "Bruchlandung".
Die elektronische Patientenakte soll schon von 2021 an Gesundheitsdaten speichern. Ein sinnvoller Datenschutz folgt erst ein Jahr später.
Politiker und Epidemiologen warnen vor dem Einsatz von Handytracking in der Coronakrise. Der CCC hält datenschutzfreundliche Apps für besser.
Die Kritik an den Plänen der Bundesregierung zur Ortung möglicher Kontaktpersonen von Coronavirus-Infizierten hat offenbar Wirkung gezeigt.
Rückzug oder Strategiewechsel? Eigene Konnektoren aus Hardware kommen nicht mehr von T-Systems.
Der IT-Konzern Google erweitert seinen Aktionsradius in das Gesundheitswesen. Mit der Fitbit-Übernahme und Deepmind-Projekten zur Analyse von Patientendaten stellen sich aber Datenschutzfragen.
Ein Bericht von Christiane Schulzki-Haddouti
Von der Auswertung von Gesundheitsdaten versprechen sich viele Cloudanbieter ein gutes Geschäft. Google hat dazu einen Deal mit dem weltgrößten katholischen Gesundheitsdienst abgeschlossen.
Patienten können sich künftig Gesundheits-Apps vom Arzt verschreiben lassen. Die zentrale Sammlung von Patientendaten wurde vom Bundestag noch stärker pseudonymisiert.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die Daten aller Kassenpatienten zentral sammeln und für Forschungszwecke weitergeben. Doch Datenschützer und Sicherheitsexperten bezweifeln, ob die Daten ausreichend pseudonymisiert und geschützt werden können.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Wer ungesund viel am Computer daddelt, wird dadurch langfristig nicht unbedingt süchtig. Darauf deutet eine neue Studie hin, die gängige Thesen über pathologisches Gaming auf den Kopf stellt.
Fast jeder Dritte nutzt laut einer Umfrage der KKH eine Gesundheitsapp oder einen Fitnesstracker. Deutlich mehr haben Bedenken beim Datenschutz. Die Krankenkasse KKH findet die Bedenken durchaus berechtigt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Computerspielsucht auf ihrer Jahresversammlung abschließend als Krankheit anerkannt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geht davon aus, dass die Krankenkassen künftig Behandlungskosten übernehmen.
Mit der Entwicklung einer Smartphone-tauglichen Patientenakte bis 2021 sehen sich laut einem Medienbericht die Krankenkassen überfordert. Die Kritik an den Plänen wächst und es wird ein unfertiger, teurer europäischer Sonderweg befürchtet.
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Mit Sicherheitsversprechen geizen die Hersteller von Gesundheitsapps wahrlich nicht. Sie halten sie jedoch oft nicht.
Von Moritz Tremmel
Die Datenschutzregeln sind ihr zu streng, die Deutschen zu ängstlich: Staatsministerin Dorothee Bär will Gesetze lockern. Der Bundesdatenschutzbeauftragte lehnt den Vorstoß ab, weil allein schon die Debatte Misstrauen bei Patienten schüren könne.
Gesundheitsminister Spahn wird das elektronische Rezept einführen. Das kann auch nach Videosprechstunde verschrieben werden.
In einer Absichtserklärung regelt die Gesundheitsbranche den Weg zur Patientenakte in einer App. Medizinische Daten könnten so leichter verwaltet werden.
Von Gregor Waschinski
Das jahrelang verspätete Projekt der elektronischen Gesundheitskarte könnte doch noch starten. Das Zugangsgerät von T-Systems wurde endlich zugelassen.
Echte Funklöcher dürfte es im Mobilfunk in Deutschland eigentlich kaum noch geben: Laut den drei Netzbetreibern liegt die GSM-Abdeckung bei nahezu 100 Prozent und der LTE-Ausbau läuft auf vollen Touren. Trotzdem schimpft schier das ganze Land über mangelnde Netzversorgung. Wie passt das zusammen?
Von Stefan Krempl
Der digitale Wandel der Gesellschaft könnte das bestimmende Thema des diesjährigen Wahlkampfs sein. Doch die Golem.de-Serie zu den Wahlprogrammen, die heute startet und deren Teile in den kommenden Tagen veröffentlicht werden, wird zeigen, dass längst nicht alle Parteien Digitalisierung so wichtig nehmen.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Bundeskanzlerin Merkel will an der Kooperation des Bundesnachrichtendienstes mit der NSA unbedingt festhalten. Selbst die SPD nutzt die Affäre aber inzwischen zum Angriff auf die Kanzlerin - zum Verdruss der Union.
In Deutschland sollen Patienten bald verstärkt elektronisch betreut werden können. Ein Gesetzesvorhaben sieht vor, Schnittstellen zu vereinheitlichen. In den USA wird schon ausgewertet, was Patienten mit ihren Kreditkarten kaufen, um ihr Gesundheitsrisiko einzuschätzen.
Ein Datenschutzexperte hat die Krankendaten eines Journalisten der Rheinischen Post einsehen können. Dazu war nicht mehr als dessen Name, Versichertennummer und ein Anruf im Callcenter der Barmer GEK nötig. Jetzt wird ein besserer Schutz gefordert.