Festkörperakkus sind noch nicht marktreif. Erste Geräte mit Festkörperakkus werden 2019 erwartet. Diese erlauben eine dünnere Bauweise, die Gefahr einer Entzündung ist nicht mehr vorhanden.
Fisker hatte viel versprochen: Festkörperakkus sollten das Laden schneller machen als einen Tankvorgang. Das Versprechen löst sich in Luft auf.
Die großen Herausforderungen der Forschung an Akkus sind mehr Energiedichte und weniger Abhängigkeit von Rohstoffen.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
In der Theorie können Lithium-Ionen-Akkus mehr als dreimal so viel Energie speichern wie bislang. Wie kann es in der Praxis mehr werden?
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Was am 30. November 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Eine halbe Milliarde britische Pfund seines eigenen Vermögens versenkte Milliardär James Dyson in die Entwicklung eines Elektroautos.
Panasonic und Toyota arbeiten in einem neuen Joint Venture zusammen, um prismatische Akkuzellen für Elektroautos zu bauen. Das neue Unternehmen Prime Planet Energy and Solutions soll auch Festkörperakkus produzieren.
Ford hat einen Anteil an Solid Power erworben. Das US-Startup erforscht die Entwicklung von Festkörperakkus, die eine höhere Energiedichte und eine kürzere Ladezeit haben sollen als Lithium-Ionen-Akkus.
Sie haben eine höhere Energiedichte, laden schneller und sind nicht feuergefährlich: Festkörperakkus haben einige Vorteile gegenüber den heute üblichen Lithium-Ionen-Akkus. In China fängt ein Unternehmen an, die Energiespeicher in Kleinserie zu fertigen.
Dyson will sein angekündigtes Elektroauto in Singapur bauen. Entwickelt wird es nach wie vor in Großbritannien. 2021 soll das Fahrzeug auf den Markt kommen und anderen Herstellern Konkurrenz machen.
Der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar hat eine Beteiligung am Autohersteller Fisker angekündigt. Caterpillar geht es um die von Fisker entwickelten Festkörperakkus.
VW hat kürzlich angekündigt, Akkus für Elektroautos selbst zu produzieren. Der Konzern macht Ernst: Er hat einen Anteil an Quantumscape gekauft, einem US-Unternehmen, das Festkörperakkus entwickelt. 2025 wollen die beiden Partner die Akkus in Serie fertigen.
Mit einem neuen Akkutyp sollen künftige Elektroautos von Fisker rein elektrisch bis zu 800 km weit fahren. Die Aufladung soll in einer Minute erfolgen. Die Festkörperakkutechnik steht jedoch erst in ein paar Jahren zur Verfügung.
In Deutschland will Continental keine Akkus für Elektroautos bauen, weil das viel zu teuer wäre. Stattdessen würde das Unternehmen in anderen europäischen Ländern, Amerika und Asien investieren und gleich bei Festkörperakkus einsteigen.
Samsung SDI will in spätestens zwei Jahren Festkörperakkus für Smartphones serienfertig haben. Das garantiert mehr Sicherheit, und es werden neuartige Gehäuseformen für Smartphones möglich.
Die beliebte Android-App Öffi ist derzeit nicht im Play Store verfügbar. Google hat die Routing-App für Bus und Bahn aus dem Play Store entfernt. Der Öffi-Entwickler hat eine sonderbare Begründung für den Rauswurf erhalten.
(öffi)
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