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Akkutechnologie:
Solid Power ist näher an brauchbaren Akkus als Quantumscape

Lückenhafte technische Daten, schräge Kostenvergleiche, verschwiegene Nachteile - aber Solid Power ist immer noch ehrlicher als Quantumscape.
/ Frank Wunderlich-Pfeiffer
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Solid Power kann deutlich größere Akkuzellen vorweisen als Quantumscape - und zudem deutlich mehr davon. (Bild: Solid Power)
Solid Power kann deutlich größere Akkuzellen vorweisen als Quantumscape - und zudem deutlich mehr davon. Bild: Solid Power

Die amerikanische Firma Solid Power entwickelt Festkörperakkus für Elektroautos und wird dabei von großen Firmen wie Ford und BMW unterstützt. Am 15. Juni kündigte die Firma nun ihren Börsengang(öffnet im neuen Fenster) mit Hilfe eines SPACs an, der noch dieses Jahr vollzogen werden soll. Um künftige Anleger für die Firma zu begeistern, präsentierte sie auch ihre Technologie,(öffnet im neuen Fenster) mit der sie 2024 die industrielle Herstellung ihrer Akkus beginnen will. Ab 2026 soll eine Produktionskapazität für mehrere Gigawattstunden Festkörperakkus zur Verfügung stehen.

Das ist der gleiche Zeitrahmen, den auch der VW-Partner Quantumscape verspricht. Größe, Komplexität und Zahl der bereits hergestellten Zellen zeigen aber deutlich, dass Solid Power dieser Firma in der Entwicklung um Jahre voraus ist. Aber auch bei Solid Power ist Vorsicht geboten. Denn während die Präsentation der technischen Details deutlich besser und umfangreicher ist, gibt es auch hier lückenhafte und irreführende Angaben.

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