Mit Near Field Communication, kurz NFC, lassen sich drahtlos Daten übermitteln. Gedacht ist die Technik vor allem für kleine Transaktionen, wie etwa das Bezahlen, das Übermitteln einer Internetadresse oder das Koppeln von Geräten.
Banken dürfen bei der Nutzung von kontaktlosem Bezahlen das Risiko nicht komplett auf die Kunden abwälzen. Das entschied der EuGH.
Neue Regeln der EU-Kommission könnten Apple dazu zwingen, seinen NFC-Chip für Entwickler freizugeben - etwa für drahtlose Zahlungen.
Bislang sollen nur Samsung-Smartphones über die Personalausweis-App verfügen. Die Regierung verhandelt aber schon mit anderen Herstellern.
Apple hat mit Mobeewave ein Startup übernommen, durch das Smartphones Zahlungen per NFC akzeptieren können.
Ob drahtlose Ohrstöpsel, Smartwatches oder andere Geräte: Der NFC-Standard WLC kann kompatible Geräte mit maximal 1 Watt aufladen.
Eine Sicherheitsfirma hat im Februar 2019 ein Sicherheitsproblem im Zusammenspiel von Google Pay und Paypal gefunden und an Paypal gemeldet. Jetzt wird das Problem offenbar von Kriminellen ausgenutzt.
Der papierlose Bon soll per E-Mail, über Kundenkonten oder NFC auf das Mobiltelefon gesendet werden. Damit würde die Bon-Ausgabepflicht ab dem 1. Januar 2020 entschärft und ein neuer Müllberg vermieden.
Bisher können iPhone-Besitzer den in ihren Smartphones verbauten NFC-Chip nur für Zahlungen per Apple Pay verwenden. Die Bundesregierung hat ein Gesetz entworfen, das den Chip auch für andere Anbieter öffnen soll.
Bisher konnten Personalausweise mit eID-Funktion nur über externe Hardware mit einem iPhone ausgelesen werden. Dank iOS 13.1 und der Öffnung des eingebauten NFC-Chips geht das jetzt auch einfach so - aber nicht mit allen Modellen.
Funkende Fido2-Sticks lassen sich mit iOS 13 auch auf dem iPhone verwenden. Passwortloses Anmelden oder eine starke Zwei-Faktor-Authentifizierung per Webauthn waren bisher nur mit einer Lightning-Variante des Yubikeys möglich.
Die Mobile Wallet Collaboration will ein einheitliches QR-Format als technische Grundlage für ein vereinfachtes Handling etablieren. Die Allianz aus sechs europäischen Bezahldiensten und Alipay aus China ist eine ernstzunehmende Konkurrenz für Google, Apple, Facebook, Amazon.
Von Sabine T. Ruh
Der NFC-Standard wird erweitert. Eine neue Spezifikation ermöglicht das direkte Steuern von Geräten. Basis ist die NDEF-Kommunikation, mit der bereits Tags beschrieben werden können. TNEP geht einen Schritt weiter.
Die teilweise Öffnung der NFC-Schnittstelle zeigt auch in Deutschland Wirkung. Mit iOS 13 brauchen iPhone-Nutzer keinen externen Kartenleser mehr, um Personalausweise und elektronische Aufenthaltstitel auszulesen.
Apple hat wie versprochen den Zugriff auf die NFC-Schnittstelle für iOS 13 vereinfacht. Ein erster wichtiger Anbieter einer App bestätigt, dass es funktioniert. Zukünftig lassen sich damit die Funkchips in einigen Ausweisdokumenten auslesen.
Das iPhone soll künftig als Lesegerät für NFC-Chips dienen, mit dem Daten aus Reisepässen ausgelesen werden können. Apple will die Funktion noch vor Ende 2019 auf Wunsch Großbritanniens bereitstellen.
Die Apple Card ist erst einmal nur für die USA angekündigt. Die Auswirkungen für die Finanzbranche, die nicht gerade agil auf Veränderungen reagiert, dürften dennoch enorm sein.
Eine Analyse von Andreas Sebayang
Sogenanntes kontaktloses Bezahlen mit Plastikkarten per EMV Contactless wird in Deutschland immer beliebter. Die Anwender sparen sich bei Beträgen bis zu 50 Euro oft die PIN-Eingabe oder auch eine Unterschrift. Schneller geht es auch.
Die ÖPNV-Unterstützung über den NFC-Chip von iPhones ist bei Apple bisher bescheiden. In den meisten Fällen funktioniert das nur mit einer Kredit- oder Debitorenkarte. Für Los Angeles soll Apple jedoch an einer Unterstützung des Tap-E-Tickets arbeiten.
iPhone-Nutzer können die One-Time-Passwort-Funktion des Yubikey nutzen, um sich bei einer Applikation anzumelden. Als erster Hersteller unterstützt der Passwortmanager Lastpass das neue Software-Development-Kit.
Sie kann Spielzeug erkennen, das Smartphone aufladen und sogar Gesten analysieren: Microsoft hat eine interaktive Matte namens Project Zanzibar vorgestellt, die vor allem zum Spielen und Lernen gedacht ist.
Die EU-Wettbewerbshüter haben der Übernahme von NXP durch Qualcomm zugestimmt. Auflagen gibt es hierbei nur für Funktechniken. Zu den eigentlichen Produkten, den kompletten ARM-SoCs, gibt es aber noch keine Aussagen.
Fingerabdruck statt PIN-Eingabe: Gemalto testet eine Kreditkarte, die kontaktloses Zahlen mit einem biometrischen Sensor verknüpft. Das System soll mit herkömmlichen Bezahlungsgeräten kompatibel sein. Ein Problem besteht aber: Fingerabdrücke können recht leicht gefälscht werden.
Vorsicht beim Gerätewechsel: Google hat die Entsperrung per NFC-Tag aus Android entfernt. Nutzer von subdermalen Implantaten oder NFC-Ringen dürften die unbegründete Entscheidung nicht gut finden.
Am 1. August ist Chipping-Party bei Three Square Market (32M). Das Unternehmen bietet allen Mitarbeitern an, sich einen Chip implantieren zu lassen, um Türen zu öffnen, sich am Rechner einzuloggen, in der Cafeteria einzukaufen und den Kopierer zu nutzen.
Apple hat den NFC-Chip in iPhones und der Apple Watch bisher streng abgeschirmt. Er wurde nur für Apple Pay freigegeben, doch künftig soll das Framework Core NFC auch Entwicklern ermöglichen, NFC-Tags zu erkennen und auszulesen. Ganz freigeben will Apple die Nahfunktechnik aber nicht.
Skimming bleibt in den USA ein verbreitetes Problem: Trotz der Einführung von Europay Mastercard Visa (EMV) gehen die Betrugsfälle nicht zurück, sondern nehmen sogar zu. Schuld daran ist auch die gute Verfügbarkeit der benötigten Hardware.
Visa-Kunden können bald mit ihrer Sonnenbrille bezahlen. Die Kreditkartengesellschaft hat auf dem South by Southwest Festival (SXSW) einen Prototyp vorgestellt. Die Kommunikation mit dem Zahlungsterminal erfolgt per Funk.
Was kann da schon schiefgehen? Banken erproben derzeit Systeme, bei denen Kunden ihre EC-Karte durch ein Smartphone ersetzen, um Geld am Automaten zu bekommen. Die ersten Sicherheitsprobleme gibt es bereits.
Laut Hersteller das erste System-on-a-Chip mit 14-nm-Technik für Wearables: Samsungs Exynos 7270 kombiniert CPU-Kerne, Grafikeinheit, RAM, Flash-Speicher, LTE-Modem und PMIC in einem.
Mit leitenden Tattoos könnten Nutzer elektronische Geräte bedienen oder Informationen per eingebautem NFC-Chip austauschen. Forscher des MIT haben jetzt ein preiswertes Konzept für derartige temporäre Tattoos vorgestellt, die mit Blattgold funktionieren.
Ein Zusammenschluss australischer Banken möchte direkten Zugriff auf den NFC-Chip von Apple, um selbst drahtlose EMV-Transaktionen zu ermöglichen. Dafür erbitten sie sogar die Erlaubnis, Apple zu boykottieren. Apple hingegen besteht auf seinem geschlossenen System und erhebt selbst Vorwürfe.
Ein elastischer Chip auf der Haut kann einiges über die Gesundheit des Trägers herausfinden. US-Forscher haben eine solchen Chip entwickelt, der drahtlos kommuniziert und ohne Akku auskommt.
Es könnte alles so einfach sein - isses aber nicht. Unsere Erfahrung zeigt: Das E-Ticket des Rhein-Main-Verkehrsverbundes macht nichts leichter, günstiger oder gar umweltfreundlicher.
Von Andreas Sebayang
Cebit 2016 Das finnische Unternehmen Iloq hat ein Smartlock vorgestellt, das per NFC gesteuert wird. Der Clou dabei: Die Energie zur Entriegelung kommt vom Smartphone. Sie reicht aber nur für die Entsperrung des Schlosses aus, öffnen muss der Nutzer selbst.
RSA 2016 Douglas Adams hätte sich gefreut: Bei der RSA 2016 kann man sich mit einem Handtuch Zutritt verschaffen. Es ist nicht die einzige Sicherheitslücke bei der diesjährigen Konferenz.
MWC 2016 Apple Pay hat nicht gereicht: Jetzt startet der Halbleiterhersteller NXP ein Projekt, um den Funkstandard NFC und das Sicherheitsmodul Secure Element endlich zu etablieren - im öffentlichen Nahverkehr.
Von Andreas Sebayang
Mit einem Armband für die Smartwatch Pebble Time soll es künftig möglich sein, per NFC zu bezahlen. Das Pagaré wird mit der Uhr verbunden und derzeit über Kickstarter finanziert.
Per Crowdfunding bieten deutsche Sicherheitsforscher eine Entwicklerplatine an, mit der NFC-Karten ausgelesen und kopiert werden können.
Die Milliardeninvestitionen von Banken und Handel in mehr Sicherheit zeigen Wirkung: Datendiebe erbeuten an Geldautomaten in Deutschland immer weniger Geld. Doch noch finden die Kriminellen Löcher im System.
Von Jörn Bender
Mit Apple Pay können in einigen Ländern Waren an der Kasse bezahlt werden, wenn der Kunde ein neueres iPhone oder eine Apple Watch besitzt. Künftig sollen sich auch Freunde untereinander darüber Geld schicken können.
Der Otto-Versand will ähnlich wie Amazon mit den Kunden über seine Produkte in Kontakt bleiben. Bei Amazon gibt es den Dash-Button mit WLAN zum Nachbestellen von Verbrauchsmaterialien, bei Otto jetzt einen NFC-Aufkleber namens Otto-Produktassistent.
Paypal lässt ab heute seine Kunden auch in Deutschland dauerhaft einloggen. Das Cookie erlaubt es, sechs Monate lang ohne Passworteingabe an einem Gerät zu bezahlen.
Schrittzähler und Kalorienmesser: Die Swatch Touch Zero One kann nicht mit den Smartwatches der Konkurrenz von Apple und Samsung mithalten. Müsse sie auch nicht, sagt Swatch-Chef Nick Hayek. Sein Unternehmen produziere weiterhin Uhren und keine Computer fürs Handgelenk.
Zum Zahlen per Apple Pay ist bisher ein Kassenterminal erforderlich. Das könnte sich ändern, wenn Apple seine Idee realisiert, Transaktionen zwischen iPhones zuzulassen. Einen entsprechenden Patentantrag hat Apple bereits gestellt.
Supermärkte, Baumärkte und Kaufhäuser wollen die Berliner zu Nutzern der NFC-Zahlungsdienste machen. Die Mobile-Payment-Initiative "NFC City Berlin" hat dazu 2.000 Kassenterminals in 500 Märkten für die kontaktlose Bezahlmöglichkeit per Smartphone umgerüstet.
Der niederländische Chiphersteller NXP, eine Marktgröße bei Automotive, NFC und ARM, übernimmt den US-Konkurrenten Freescale, ebenfalls ein Hersteller von ARM-Chips. Damit kommen frühere Konzernbereiche von Philips und Motorola zusammen.
Samsung hat mit Looppay ein mobiles Zahlungssystem übernommen, das ohne Umrüstung von Kreditkartenterminals drahtlos funktioniert und eine Alternative zu Apple Pay oder anderen NFC-basierten Zahlungssystemen ist. Doch das Verfahren könnte Kassierer irritieren.
Die Amiibo-Figuren von Mario oder Link sollen künftig auf Wii U kurze Abschnitte aus NES- oder SNES-Klassikern freischalten. Das hat Nintendo angekündigt - und gleichzeitig verraten, welche Amiibo-Helden sich derzeit am besten verkaufen.
Mit einem neuen Zahlungssystem will Google gegen Apple Pay punkten. Der Kunde verrät dem Kassierer einfach seine Initialen. Wie der weitere Bezahlvorgang verläuft ist unklar.
CES 2015 Toshiba integriert NFC in handelsübliche SD-Karten. So soll der Nutzer mit dem Smartphone kurz auf die Vorschauen der zuletzt geschossenen Bilder sehen können. Für Besitzer größerer SD-Karten-Sammlungen gibt es weitere Vorteile.
Die GSM Association hat bereits auf dem Mobile World Congress 2013 die Nutzung von Near Field Communication unterstützt. Mit Apple und seinem iPhone 6 kommt jetzt ein weiterer Hersteller dazu. Das System hat Vorteile, ist durch konkurrierende und doch kompatible Techniken jedoch verwirrend.
Ubisoft zeigt in einem Video erste Szenen aus Assassin's Creed 5, die die Grafik auf den neuen Konsolen demonstrieren. Der neue Teil der Serie ist zur Zeit der französischen Revolution angesiedelt.
(Assassin's Creed 5)
Googles neuartiges X Phone wird voraussichtlich Mitte Mai 2013 vorgestellt. Es wird erwartet, dass das Motorola X dann mit Android 5.0 laufen und einen 5 Zoll großen Touchscreen haben wird.
(Android 5)
Google hat eine eigene iOS-App für Google Maps veröffentlicht. Apple hatte Google Maps mit iOS 6 aus seiner mobilen Plattform entfernt und durch seine eigene fehlerhafte Karten-App ersetzt.
(Google Maps)
Nikons Vollformatkamera D700 wird bald durch ein neues Modell ersetzt, hat Nikon Rumors erfahren. Die neue Kamera soll D600 heißen, nachdem der eigentlich schlüssigere Name D800 durch ein deutlich teureres Modell besetzt wurde.
(Nikon Rumors)
E-Plus hat mit dem Base Tab 7.1 einen Nachfolger des Base Tab vorgestellt. Auch das neue Modell des Android-Tablets hat einen 7 Zoll großen Touchscreen, der nun eine höhere Auflösung bietet. Zudem wurde die Prozessortaktrate erhöht und der interne Speicher des Tablets aufgestockt.
(Android Tablet)
Ein tolles scharfes Display, mehr Gewicht und neue Funktechnik, die in Deutschland nicht brauchbar ist: Apples iPad 3 zeigt sich im Golem.de-Test als seltsamer Mix aus deutlichen Verbesserungen und Verschlechterungen, die eine Entscheidung für oder gegen das neue iPad schwermachen.
(Ipad)
Samsung will ein 46 Zoll großes Display als Kühlschranktür verwenden. Der koreanische Mischkonzern ist in beiden Geschäftsfeldern aktiv und will mit dem durchsichtigen Display seine neue Entwicklung aus dem Elektronikbereich auch in weißer Ware integrieren.
(Transparentes Display Samsung)
E-Mail an news@golem.de