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Limitierte Auflage: Flipper Zero jetzt mit transparentem Gehäuse erhältlich

Das vielseitige Hackertool Flipper Zero gibt es vorübergehend mit transparentem Gehäuse. Die Stückzahl ist allerdings auf 7.500 begrenzt.
/ Marc Stöckel
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Den Flipper Zero gibt es vorübergehend mit transparentem Gehäuse. (Bild: Flipper Devices)
Den Flipper Zero gibt es vorübergehend mit transparentem Gehäuse. Bild: Flipper Devices

Das beliebte Hackertool Flipper Zero ist derzeit in begrenzter Stückzahl mit einem transparenten Gehäuse erhältlich. "Dieser Flipper Zero in limitierter Auflage hat nichts zu verbergen" , heißt es auf der Produktseite im Webshop des Anbieters(öffnet im neuen Fenster) . Durch das transparente Gehäuse seien alle verbauten Komponenten sichtbar - darunter vier Platinen, die Batterie sowie auch die Sub-GHz-Antenne.

Abgesehen von der durchsichtigen Hülle handelt es sich im Grunde aber noch immer um das gleiche Gerät, mit dem Anwender verschiedene Funkprotokolle, Zugangskontrollsysteme, Hardware und vieles mehr erforschen können. Die Kosten des Sondermodells sind identisch zu jenen des regulären Flipper Zero mit weißem Gehäuse, also 169 US-Dollar (rund 160 Euro) zuzüglich Versandkosten.

Der Hersteller weist darauf hin, dass pro Kunde maximal zwei transparente Flipper Zero bestellt werden können. Wer mehrfach bestelle, um diese Limitierung zu umgehen, müsse mit einer Stornierung rechnen. Darüber hinaus könne es bis zu eine Woche dauern, bis Kunden eine Trackingnummer für den Versand erhalten.

Laut einem Bericht von The Verge(öffnet im neuen Fenster) ist der transparente Flipper Zero wohl auf eine Stückzahl von 7.500 begrenzt. Ein separater Verkauf des durchsichtigen Gehäuses für all jene, die schon einen Flipper Zero besitzen, ist demnach nicht geplant.

Flipper Zero - der universelle Cyberdelfin

Bei dem Flipper Zero handelt es sich um ein vielseitiges Hackertool mit einer großen Zahl an Schnittstellen zur Kommunikation mit anderen Geräten. Der universelle Cyberdelfin beherrscht unter anderem Bluetooth, RFID, NFC, Infrarot, diverse Sub-1-GHz-Frequenzen sowie auch Kabelverbindungen via USB oder GPIO, um etwa Penetrationstests durchzuführen.

Erst im Juli erhielt der Flipper Zero einen eigenen Appstore , durch den Entwickler anderen bastelfreudigen Anwendern neue Funktionen bereitstellen können. Über den Store lassen sich Tools und Plug-ins von Drittanbietern mit einem Smartphone herunterladen und anschließend per Bluetooth direkt auf das Hackertool übertragen. Zuvor mussten Anwender die Anwendungen mühsam über Github beziehen und manuell auf die Speicherkarte des Geräts laden.

Was sich mit dem Flipper Zero alles anstellen lässt, demonstrierte vor rund einem Monat ein Sicherheitsforscher , der einen Weg fand, mit dem Hackertool in der Nähe befindliche iPhones per Bluetooth mit lästigen Pop-ups zu überfluten. Dadurch war es ihm möglich, die Zielgeräte während des Angriffs nahezu unbenutzbar zu machen.


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