Eine Windows-Schadsoftware für den Mac: Durch einen Trick lässt sich eine .exe-Datei auf dem Mac ausführen - und damit die Schutzfunktion Gatekeeper umgehen.
Eine falsche Version der eigentlich legitimen App Metamask ist auf Google Play herunterladbar. Die Malware greift jedoch im schlimmsten Fall Kontodaten der Krypto-Wallets des Opfers ab und kopiert Wallet-Adressen des Angreifers statt der eigenen. Das Unternehmen Eset rät zur Vorsicht.
Update Besitzer von TS-251+-NAS-Geräten berichten von merkwürdigen Einträgen in der Hosts-Datei durch Malware, die das Aktualisieren und Installieren von Antivirensoftware verhindern. Erst auf Nachfrage stellt Qnap einen Fix bereit. Nutzer wundern sich über dessen Trägheit in der Sache.
Die Behörden und Ministerien der französischen Regierung beginnen damit, ihre eigene Whatsapp-Alternative auf Basis der freien Chat-Software Matrix auszurollen. Die Entwickler aus Community und Verwaltung mussten dafür viel Arbeit leisten, wie ein Vortrag auf der Fosdem darstellt.
Eine Spionageabteilung im Auftrag der Vereinigten Arabischen Emirate soll die iPhones von Aktivisten, Diplomaten und ausländischen Regierungschefs gehackt haben. Das Tool sei wie Weihnachten gewesen, sagte eine frühere NSA-Mitarbeiterin und Ex-Kollegin von Edward Snowden.
Mit Standardpasswörtern und Passwortlisten sollen sich japanische Behördenmitarbeiter Zugang zu IoT-Geräten verschaffen. Anschließend sollen die Besitzer der Geräte einen Hinweis erhalten. Die Maßnahme ist umstritten.
Das MySQL-Protokoll erlaubt es Servern, Daten des Clients auszulesen. Offenbar nutzte die kriminelle Gruppe Magecart dies zuletzt, um mit dem PHP-Datenbankfrontend Adminer Systeme anzugreifen. Auch PhpMyAdmin ist verwundbar.
Wo führt das hin, wenn Alltagsgegenstände smart und damit angreifbar werden? Der Sicherheitsforscher Michael Steigerwald zeigt, was mit einem smarten Leuchtmittel alles möglich ist.
Eine Sicherheitslücke in der Firmware von Baseband Management Controllern (BMC) ermöglicht bösartigen Admins, eine Art Rootkit zu installieren, das nur schwer auffindbar ist. Besonders kritisch wird dies bei der Verwendung gebrauchter Hardware.
Die Webseite von Pear, einer Sammlung von Bibliotheken für PHP, ist zurzeit offline. Offenbar wurde der Server gehackt und die Installationsdatei ausgetauscht.
Die aktuelle Labor-Version für einige Fritzbox-Modelle von Hersteller AVM unterstützt endlich das Netzwerkprotokoll SMB3. Bisher pflegte der Hersteller einen eigenen Fork der Open-Source-Software Samba. Nun wird offenbar eine proprietäre Lösung verwendet.
Über eine Sicherheitslücke und Phishing sollen Hacker an unveröffentlichte Dokumente der US-Börsenaufsicht gelangt sein. Händler sollen mit den Insiderinformationen über vier Millionen US-Dollar verdient haben. Gegen die Hacker wurde nun Anklage erhoben.
Über die eigene Infrastruktur hat die Videolan-Community ihren VLC-Player bereits mehr als drei Milliarden Mal als Download verteilt. Die echte Zahl dürfte jedoch deutlich darüber liegen.
Ein polizeibekanntes Skriptkiddie hat offenbar jahrelang unbemerkt Politiker und Prominente ausspähen können und deren Daten veröffentlicht. Welche Konsequenzen sollten für die Sicherheit von Daten aus dem Datenleak gezogen werden?
Update Im Zusammenhang mit den geleakten Daten von Politikern und Prominenten ist ein Mann aus Mittelhessen festgenommen worden. Der 20-Jährige hat die Taten gestanden. Schon vor zwei Jahren war er der Polizei wegen ähnlicher Vergehen aufgefallen.
Das US-Justizministerium erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen China. Hunderte Gigabyte an heiklen Daten sollen chinesische Hacker ausgespäht haben. Gegen zwei von ihnen wurde Anklage erhoben.
Statt Verkaufswerbung zeigt Microsofts Suchmaschine Bing anscheinend Schwarzkopierseiten prominent an, die Office 2019 kostenlos anbieten. Momentan ist ein solcher Eintrag noch immer zu finden, allerdings nicht mehr ganz so sichtbar.
Clarity können Webseitenbetreiber als Javascript-Plugin einbetten, um das Verhalten ihrer Besucher zu verfolgen. Microsofts Software wertet diese Daten aus und kann mit Machine Learning Muster erkennen - etwa welche Elemente besonders häufig geklickt oder übersehen werden.
Der Virenspezialist Kaspersky fand Hardware-basierte Attacken über das lokale Netzwerk in mindestens acht osteuropäischen Bankhäusern. Der Schaden geht in die Millionen Euro. Potenziell gefährdet sein sollen jedoch alle Arten von Unternehmen.
Deepsec Forscher aus Österreich versuchen herauszufinden, welcher Typ Mensch hinter der steigenden Onlinekriminalität steckt. Dabei identifizieren sie Tätergruppen und können diese bestimmten Straftatbeständen zuordnen.
Geld für Onlinewerbung, die nie ein Mensch gesehen hat: Das war die Masche von Betrügern, die dafür über 1,7 Millionen Computer zum Teil eines Botnets machten. Die Verdächtigen wurden nun aufgespürt, seit 2015 soll ein Schaden von über 35 Millionen US-Dollar entstanden sein.
Ein Entwickler des Javascript-Pakets event-stream interessierte sich nicht mehr für das Projekt und übergab die Entwicklung an eine unbekannte andere Person. Daraufhin wurde über das Modul Schadsoftware verteilt, die offenbar auf Bitcoin-Wallets abzielt.
Die neue Richtlinie zur Routersicherheit gefällt dem Chaos Computer Club überhaupt nicht. Router-Hersteller und Netzbetreiber hätten dem BSI die Anforderungen diktiert.
Die Netzwerkinstallation der österreichischen Banking-Software ELBA-business ließ sich übernehmen - mitsamt darunterliegendem System. Der Angriff war aufwendig, aber automatisierbar.
Das BSI hat mit einigen Monaten Verzögerung seine Richtlinie für die Router-sicherheit veröffentlicht. Neben vielen sinnvollen Punkten enthält sie aber auch Vorgaben, die den Herstellern und Providern sehr entgegenkommen.
Vor zwei Jahren hatte es Trickbot nur auf Bankdaten abgesehen. Nun ist eine neue Variante des Trojaners im Umlauf, die auch Passwörter aus anderen Anwendungen abgreifen kann.
Die US Cyber National Mission Force hat begonnen, gefundene Schadsoftware auf Virustotal bereitzustellen. Das erste hochgeladene Sample soll von der mutmaßlich russischen Hackergruppe APT28 stammen.
Eine Sicherheitslücke betrifft die beliebten Virtualisierungsprogramme VMware Player und Workstation. Angreifer können darüber Code auf dem Hostsystem ausführen, was sie recht kritisch macht. Das von VMware verteilte Update sollte schnell installiert werden.
Durch eine fehlende Identitätsabfrage in einem DSGVO-Plugin für Wordpress können sich Angreifer Administratorkonten für Webseiten anlegen und dann beliebige Schadsoftware verteilen. Die Lücke wird bereits ausgenutzt.
Online-Detektive müssen permanent löschen, wo unvorsichtige Internetnutzer einen digitalen Flächenbrand gelegt haben. Mathias Kindt-Hopffer hat Golem.de von seinem Berufsalltag erzählt.
Wolf Intelligence verkauft Schadsoftware an Staaten. Eine Sicherheitsfirma hat sensible Daten des Unternehmens öffentlich zugänglich im Internet gefunden. In einer Präsentation wurden die Funde gezeigt.
In der Python-Paketverwaltung PyPi wurde eine Software gefunden, die versucht, Bitcoin-Adressen in der Windows-Zwischenablage zu manipulieren. Dabei versuchten die Autoren des Pakets colourama, Verwechslungen von US-englischer und britischer Schreibweise auszunutzen.
Trotz Updates klafft eine Sicherheitslücke in Hundertausenden Mikrotik-Routern. Ein Hacker nimmt sich dieser an: Er dringt ungefragt in die Router ein und schließt die Lücke. Die Aktion ist umstritten.
Innenminister Seehofer und BSI-Präsident Schönbohm malen eine neue Qualität der Gefahren für die IT-Sicherheit an die Wand. Davon können beide mit ihren politischen Zielen profitieren.
Gehackte Proxy-Server der Firma Mikrotik, die von Internet-Zugangsprovidern genutzt werden, fügen Kryptominer-Code in unverschlüsselte HTTP-Anfragen ein. Die entsprechende Lücke wurde bereits im März behoben, doch weiterhin sind hunderte Proxies aktiv.
Seit mehreren Monaten ist die umstrittene BSI-Richtlinie zur Sicherheit von Heimroutern überfällig. Laut BSI-Chef Schönbohm ist sie längst fertig und soll ein "Mindesthaltbarkeitsdatum" für Software und 19 andere Kriterien enthalten.
Angreifer verbreiten mit einer besonders schwer erkennbaren Phishing-Methode Malware: Sie hacken E-Mail-Konten und klinken sich dann in bestehende Konversationen ein - Nutzer müssen genau hinsehen.
Noch immer sind viele vernetzte Geräte leicht über das Internet zu hacken. Vor allem ein chinesischer Massenhersteller missachtet weiterhin die einfachsten Grundregeln zum sicheren Betrieb der Geräte. Nun gelobt er Besserung.
Entwickler von Apps unter Android oder Chrome-Erweiterungen kommen schnell an Daten, die die Nutzer ihnen eigentlich gar nicht geben wollten. Google schränkt den Zugriff ein und gibt den Anwendern mehr Kontrolle. Googles Datensammlung dürften sie jedoch nicht gefährden.
Kalifornien verabschiedet ein Gesetz, das Standardpasswörter verbietet. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn es setzt beim größten Problem von IoT-Geräten an und ist leicht umsetzbar.
Ein kürzlich verabschiedetes Gesetz in Kalifornien soll für mehr Sicherheit bei vernetzten Geräten sorgen. Der wichtigste Punkt: Geräte müssen entweder einmalige Passwörter haben oder die Nutzer bei Inbetriebnahme zum Passwortwechsel zwingen.
Keylogger sammeln Tastatureingaben und weitere Daten von betroffenen Rechnern. Einer Studie zufolge versenden sie die Informationen bevorzugt über Maildienste von Zoho, dessen Domain kürzlich gesperrt wurde.
Das Surface Go ist Microsofts kleinstes Surface-Tablet. Es ist leicht und handlich, aber trotzdem als vollwertiges Windows-System zu gebrauchen. Dabei leisten die Intel-Pentium-CPU und das helle Display überraschend gute Arbeit. Vom Type Cover würden wir aber vorerst die Finger lassen.
Die Schadsoftware Torii befällt eine große Bandbreite an Architekturen und versucht im Gegensatz zu vielen anderen Botnetzen, auf den Geräten zu verbleiben. Die IT-Sicherheitsfirma Avast hält das Programm für besonders ausgereift, weiß aber noch nicht, welchem Zweck es dient.
Eine neue Android-Spyware liest Unterhaltungen aus Whatsapp aus oder greift auf die Kameras und Mikrofone des Smartphones zu. Das IT-Sicherheitsunternehmen G Data hält die Spyware für unfertig, hat aber einige besondere Funktionen gefunden.
Die Sicherheitsfirma Eset hat das erste aktive UEFI-Rootkit entdeckt. Die Schadsoftware übersteht einen Austausch der Festplatte und wird der berüchtigten Hackergruppe APT28 zugeschrieben. Diese soll unter anderem für den Bundestagshack verantwortlich sein.