Mit einem Tag Verspätung ist eine Raumsonde der Nasa Richtung Sonne gestartet. Sie ist das erste menschengemachte Objekt, das die äußere Atmosphäre der Sonne, die extrem heiße Korona, durchqueren soll.
Eigentlich sollte es am Morgen des 11. August 2018 losgehen, die Nasa hat den Start der Parker Solar Probe wegen technischer Probleme aber verschoben. Der neue Starttermin für die Sonde, die der Sonne sehr nahekommen wird, steht allerdings bereits fest.
Die Nasa hat bekannt gegeben, welche Amerikaner mit den ersten kommerziellen Raumschiffen ins Weltall fliegen sollen. Der genaue Starttermin bleibt unsicher.
Kein bemannter Flug in diesem Jahr: Nach einem Problem bei einem Test des Notfallsystems im Juni hat Boeing den Zeitplan für die Raumfähre CST-100 Starliner angepasst. Danach bringt der Starliner erst 2019 Astronauten zur ISS.
Luft zum Atmen, flüssiges Wasser: Seit Längerem überlegen Forscher, wie sich der Mars so verändern lässt, dass dort Menschen ohne Probleme leben können. Eine aktuelle Studie kommt jedoch zu dem Schluss, dass ein Terraforming auf dem Mars mit heutiger Technik nicht möglich ist.
Die Menschheit soll eines Tages dauerhafte Siedlungen auf dem Mond und dem Mars einrichten. Bis es soweit ist, dauert es noch eine Weile. Die Nasa hat aber schon einmal einen Designwettbewerb für 3D-gedruckte Marshabitate ausgeschrieben. Fünf Entwürfe hat die US-Raumfahrtbehörde ausgezeichnet.
Ein Problem bei einem Test des Notfalltriebwerks der Raumfähre CST-100 Starliner könnte Boeings Versorgungsflüge zur ISS weiter verzögern. Nach dem Abschalten des Triebwerks war Treibstoff ausgetreten. Boeing hatte das Problem zunächst verschwiegen.
Die neuen Raumschiffe von Boeing und SpaceX verspäten sich und werden wohl erst 2020 mit Crew fliegen. Die Aufsichtsbehörde der US-Regierung sieht einen Teil der Schuld beim Chaos im Nasa-Management.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Mitte der 2020er Jahre will die Esa Gesteinsproben vom Mars auf die Erde bringen. Dazu wird sie einen Rover auf den Mars schicken. Er nimmt aber selbst keine Proben, sondern sammelt Probenkanister ein, die ein Rover der Nasa hinterlassen hat.
Seit 1996 entwickelt die Nasa einen Nachfolger für das Hubble-Weltraumteleskop. Die Kosten dafür stiegen seit dem von 500 Millionen auf über 10 Milliarden US-Dollar. Bei Tests fiel das Prestigeprojekt zuletzt durch lockere Schrauben auf. Wie konnte es dazu kommen?
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Sind Überschallflüge akzeptabel, wenn statt eines lauten Knalls nur ein leises Pochen zu hören ist? Die US-Luft- und Raumfahrtbehörde Nasa lässt ab Herbst leise Überschallflüge von den Bewohnern von Galveston in Texas evaluieren.
Der Mars-Rover Opportunity ist nicht die erste Mission, die unter Staubstürmen leidet. Aber zumindest sind sie inzwischen viel besser verstanden als in der Frühzeit der Marsforschung.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Der solarbetriebene Marsrover Opportunity ist in einen schweren Staubsturm geraten. Über 14 Jahre nach der Landung auf dem Mars droht nun das Ende der Mission. Inzwischen ist der Kontakt zum Rover abgebrochen.
Analysen von Kohlenwasserstoffen durch den Marsrover Curiosity zeigten keine Hinweise auf Leben. Dennoch versucht die Nasa mit allen Mitteln, den gegenteiligen Eindruck zu vermitteln.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Mit Alexander Gerst wird erstmals ein deutscher Astronaut das Kommando über eine Mission der Internationalen Raumstation (ISS) übernehmen. Zunächst muss er dort aber ankommen.
Ein Bericht von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Kurz nach 13 Uhr heben der deutsche Astronaut Alexander Gerst, die US-Astronautin Serena Maria Auñón-Chancellor und der russische Kosmonaut Sergeij Prokopjew in Kasachstan ab: Sie fliegen zur ISS, wo sie das nächste halbe Jahr leben und arbeiten werden.
Gefährlich war er nicht, aber ein Erfolg: Nasa-Wissenschaftler haben einen kleinen Asteroiden frühzeitig entdeckt und seine Bahn in Richtung Erde verfolgt. Sie konnten trotz geringer Datenmenge einen Korridor vorausberechnen, in dem er in die Erdatmosphäre eintrat.
Lass uns die Erde zu einem besseren Ort machen, indem wir die Schwerindustrie auf den Mond auslagern. Jeff Bezos, Chef des Onlinehändlers Amazon und des Raumfahrtunternehmens Blue Origin, glaubt, dass Menschen schon in wenigen Jahrzehnten dort leben. Die Erde soll davon profitieren.
Zwei US-Forscher haben die Zusammensetzung des Eises auf Pluto untersucht und sind zu dem Schluss gekommen, dass der Zwergplanet aus vielen Kometen entstanden sein könnte. Zum Vergleich zogen sie Daten heran, die die europäische Sonde Rosetta auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko gesammelt hat.
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat ihre Pläne für die neue Rakete SLS geändert. Diese wird mehr Missionen als geplant in der schwächsten Konfiguration fliegen. Grund ist paradoxerweise eine zusätzliche Finanzhilfe des US-Kongresses für die Nasa.
Landesonden und Rover sind auf dem Mars nichts neues. Geflogen ist bisher aber noch keine der Missionen. Bei der nächsten Marsmission der Nasa soll jetzt ein kleiner Helikopter erprobt werden.
Am Freitag ist die neue Sonde zum Mars gestartet. Sie soll das Innere des Roten Planeten untersuchen. Der wissenschaftliche Nutzen einer einzigen Sonde dieser Art ist aber fraglich.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Wenn ein autonom fahrendes Auto von Nissan nicht mehr weiterweiß, soll sich ein Callcenter-Mitarbeiter mit den Kameras und anderen Sensoren des Fahrzeugs umschauen und neue Anweisungen geben.
Das Weltraumteleskop Kepler hat Tausende mögliche Exoplaneten entdeckt, aber jetzt geht ihm langsam der Sprit aus. Deswegen hat die Nasa nun einen Nachfolger auf den Weg gebracht: Tess soll die Planetensuche übernehmen - und ausweiten.
Die Nasa macht Druck: Um die privaten Versorgungsmissionen zur ISS zu beschleunigen, soll Boeing seinen bemannten Testflug zu einer quasi regulären Mission ausbauen. So will die US-Raumfahrtbehörde sicherstellen, dass auch weiterhin US-Astronauten auf der Raumstation präsent sind.
Mit Überschallgeschwindigkeit nicht nur über den Atlantik, sondern auch über Kontinente: Der US-Luftfahrtkonzern Lockheed Martin baut für die US-Raumfahrtbehörde Nasa den Prototyp eines leisen Überschalljets. Er soll der Nachfolger der Concorde werden.
Raketen aus dem 3D-Drucker, Milliarden-Investitionen aus dem Silicon Valley und Träume von künstlicher Intelligenz, die mit Lichtgeschwindigkeit durchs All reist: Die Digitalisierung sorgt für einen Boom in der Raumfahrt.
Von Peter Schneider
Seit sieben Jahren hilft er auf der ISS. Doch die US-Raumfahrtbehörde Nasa beendet den Einsatz von Robonaut 2. Seit der Roboter Beine bekommen hat, funktioniert er nicht mehr richtig. Auf der Erde soll er untersucht werden.
US-Präsident Donald Trump will keine Verlängerung der ISS-Mission finanzieren. Privatunternehmen sollen das Geld für den Betrieb aufbringen. Esa-Chef Jan Wörner hat nichts gegen eine Kommerzialisierung der Station. An eine Privatisierung glaubt er jedoch nicht.
Wer bezahlt den Ausflug zum Mond? Eine neue Mondlandung ist ein wichtiges Ziel für US-Präsident Donald Trump. Doch Geld will er dafür nicht ausgeben. Andere sollen sein Vorhaben finanzieren.
Das Prinzip ist nicht neu, die Technik schon: Die Nasa will Überschallflugzeuge effizienter machen, indem sie die Flügelspitzen verformt. Die Aktoren dafür sind mit einer neuen Technik ausgestattet und deshalb leichter und praktischer als die, die früher eingesetzt wurden.
2025 ist Schluss: Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump will die ISS nur noch bis 2025 mit unterhalten. Technisch könnte die Raumstation bis 2028 im All bleiben.
Wie kommen US-Astronauten künftig zur ISS? Flüge mit der russischen Sojus sind bis 2019 gesichert. Danach sollten SpaceX und Boeing übernehmen. Es ist aber zweifelhaft, ob sie rechtzeitig startbereit sind. Die US-Aufsichtsbehörde GAO hat bei einer Anhörung im US-Repräsentantenhaus gewarnt, die Präsenz der USA auf der ISS sei in Gefahr.
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will endlich wieder US-Astronauten in US-Raumschiffen zur ISS bringen. Doch eine Expertenkommission schätzt die Raumfähre von Boeing und SpaceX für bemannte Flüge zur ISS als nicht sicher genug ein.
Der Astronaut als Aquanaut: In seiner Ausbildung war Matthias Maurer viel unter Wasser. Uns hat er erzählt, warum, wo er am liebsten hinfliegen möchte und welche Raumfahrt-Missionen für ernsthafte Raumfahrer nicht infrage kommen.
Von Werner Pluta
Wasser gilt aus verschiedenen Gründen als wichtiger Rohstoff für bemannte Missionen zu anderen Himmelskörpern. Forscher haben auf dem Mars massive Vorkommen von gefrorenem Wasser gefunden. Das könnte unter anderem Erkenntnisse über die Entwicklung des Klimas auf dem Nachbarplaneten bieten.
Seine Bilanz ist beeindruckend: John Young war der erste Mensch, der sechs Mal ins All flog. Er war zwei Mal beim Mond, er steuerte zwei Mal ein Spaceshuttle. Der langgediente Nasa-Mitarbeiter starb am 5. Januar 2018.
Das Startfenster öffnet sich am Freitagabend Ortszeit: In Florida steht eine Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX bereit. Sie soll einen geheimen Satelliten für die US-Regierung ins All bringen.
Der Unternehmer und Investor Elon Musk hat die Raumfahrt in eine Geschichte von Erfolgen, Versprechen, Milliardären und Scharlatanen verwandelt. Die Falcon 9 seiner Firma SpaceX setzt private wie staatliche Konkurrenten immer mehr unter Druck.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Großer Sprung statt kleiner Schritt: Vor dem ersten Raumausflug ohne Sicherung hatte Bruce McCandless mit einem markigen Spruch, der auf Neil Armstrong anspielte, für gute Stimmung gesorgt. Nun ist der Raumfahrtpionier im Alter von 80 Jahren gestorben.
Ein Komet und ein Mond bekommen möglicherweise Besuch: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat zwei Konzepte für Raumfahrtmissionen im kommenden Jahrzehnt ausgesucht. Ziele sind Tschuri und der Saturnmond Titan.
Bei der Auswertung von Daten des Kepler-Weltraumteleskops mit einem neuronalen Netzwerk haben Astronomen einen achten Planeten in einem fernen Sternsystem gefunden. Ein neuer Rekord.
US-Präsident Trump stellt in einer Rede die neue Raumfahrtdirektive der Nasa vor: Amerika, Amerika, Weltraum, Amerika, Mond, Amerika, Mars, Amerika, Militär, Amerika, Amerika, Führung, Amerika, Arbeitsplätze.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Als Ersatz für Radioisotopenbatterien entwickelt die Nasa kleine Kernreaktoren, die flexibler, leistungsstärker und beim Start weniger radioaktiv sind.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Das neue Weltraumteleskop der US-Raumfahrtbehörde Nasa ist den Bedingungen im Weltraum gewachsen. Das haben Tests im Vakuum bei sehr niedrigen Temperaturen gezeigt. Als Nächstes wird das James-Webb-Weltraumteleskop für den Start vorbereitet, der erneut verschoben wurde.
Weil die Triebwerke, mit denen die Sonde Voyager 1 normalerweise gedreht wird, nachlassen, hat die Nasa Ersatztriebwerke reaktiviert, die seit 1980 nicht mehr in Betrieb waren. Sie funktionierten noch - nur die Steuerungssoftware stellte ein Problem dar.
Boeing und SpaceX sollen ab dem kommenden Jahr für die Nasa Astronauten auf die Raumstation ISS bringen. Experten sind jedoch besorgt, dass die Raumschiffe den Sicherheitsanforderungen der US-Raumfahrtbehörde nicht genügen könnten.
Uber hebt ab: Der Fahrdienst will künftig auch Flüge mit Lufttaxis vermitteln. 2020 sollen diese starten.
Viel Platz, Wasser sowie Schutz vor Strahlung, Temperaturschwankungen und Meteoriten - das sollte ein Habitat Astronauten auf einem fremden Himmelskörper bieten. Auf dem Mond gibt es einen solchen Ort. Japanische Wissenschaftler haben ihn unter der Mondoberfläche gefunden.
Vor 60 Jahren versetzte die Sowjetunion den Westen in helle Aufregung: Sie hatte zum ersten Mal ein von Menschen konstruiertes Objekt in die Erdumlaufbahn geschossen. Aber den Amerikanern machte dabei nicht nur zu schaffen, dass sie den Wettlauf ins All verloren hatten.
Von Werner Pluta