Der neue Librem Mini eignet sich nicht nur perfekt für Linux, sondern hat als einer von ganz wenigen Rechnern die freie Firmware Coreboot und einen abgesicherten Bootprozess.
Bis zum Chaos sei es nur eine Frage der Zeit, schreiben die ME-Hacker. Intel versucht, das zu verschweigen, und kann das Security-Theater eigentlich auch gleich sein lassen.
Nitropad ist der Laptop zum Sicherheitsschlüssel Nitrokey: ein gebrauchtes Thinkpad, dessen Bios durch die freie Firmware Coreboot ersetzt wurde. Abgesichert wird das Nitropad zudem durch einen Nitrokey, der Manipulationen erkennen soll.
Der auf Geräte mit vorinstalliertem Linux und freier Firmware spezialisierte Hersteller Purism erhöht die Preise für sein Smartphone Librem 5. Außerdem will Purism ins Servergeschäft einsteigen.
Der Linux-Hardware-Hersteller Purism liefert künftig auf Wunsch ab Werk einen Firmware-Stack samt Hardware-Security-Token aus, mit dem Firmware-Manipulationen erkannt werden sollen. Laut dem Unternehmen war die eigene Installation vielen Nutzern zu kompliziert.
Mit Hilfe des Werkzeugs ME-Cleaner können Nutzer die Intel ME auf ihrem Rechner deaktivieren. Das Team arbeitet nun an dem Support für Version 12 und für die Coffee-Lake-Plattformen.
Der auf Hardware mit vorinstalliertem Linux bekannte Hersteller Purism wird künftig mit dem VPN-Anbieter Private Internet Access kooperieren. Der VPN-Dienst soll standardmäßig in dem Smartphone Librem 5 genutzt werden.
Nachdem Sicherheitsforscher Vollzugriff auf Intels Management Engine erlangt haben, haben diese nun eine bisher nicht bekannte Debug-Schnittstelle in Intel-CPUs entdeckt. Dabei handelt es sich um einen Logikanalysator, mit dem die Hardware noch weiter analysiert werden kann.
System 76 rüstet demnächst sein Linux-Notebook Oryx Pro mit RTX-Grafikeinheiten auf. Das Display des kleineren Modells wird ein wenig größer und Linux ist vorinstalliert. Der amerikanische Hersteller liefert auch in EU-Staaten.
Die weitgehend freien Librem-Laptops von Purism mit Coreboot bekommen eine neuere CPU. Damit ist nun auch ein 4K-Display möglich, aktuell ist die verbaute Hardware aber nicht.
Im vergangenen Jahr hat das Team von Positive Technologies gleich mehrere Sicherheitslücken in Intels Management Engine (ME) gefunden. Eine davon führte zum Vollzugriff auf die ME per USB. Das Team stellt nun den Code dafür bereit.
Intel hat Sicherheitslücken in seinen proprietären Firmware-Komponenten ME und AMT geschlossen, die Angreifern das Ausführen von Code ermöglichen. Sicherheitsforscher vermuten, dass das Unternehmen die Veröffentlichung dazu absichtlich verzögert hat.
Die Arbeiten einzelner Angestellter, um proprietäre Firmware gegen freie Software zu ersetzen, bündeln Google und Facebook nun in dem Projekt Linuxboot unter dem Dach der Linux Foundation. Die beteiligten Entwickler sind bekannte Firmware-Hacker und arbeiten bereits länger an dem Projekt.
2017 wurde viel Firmware und andere grundlegende Computertechnik produktiv auseinandergenommen und kaputt gemacht. Gut so, denn die Fundamente moderner Computer sind oft brüchig.
Eine neue Sicherheitsabteilung soll es künftig richten: Intels Chef Brian Krzanich versetzt zahlreiche Topmanager in eine neue Abteilung, die Probleme wie Meltdown und eine löchrige Intel Management Engine in Zukunft verhindern sollen.
CES 2018 In seiner Keynote auf der CES versprach Intel-Chef Krzanich erneut, Intel-CPUs schnell gegen Meltdown und Spectre zu patchen. Krzanich betonte die Zusammenarbeit innerhalb der Industrie - wohl auch, um von Intels eigenen Fehlern abzulenken.
Als Reaktion auf die öffentlich bekannten Lücken in Intels Management Engine (ME) will Intel das Ausnutzen derartiger Lücken künftig erschweren. Dazu sollen in den kommenden Hardware- und ME-Generationen Downgrades in der Firmware verhindert werden. Das hilft wohl aber nicht immer.
Golem-Wochenrückblick Security ist kaputt und ein Tesla-Mietwagen völlig demoliert. Außerdem drehen wir gleich zwölf smarte Lautsprecher - oder besser Lauschsprecher - auf. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Sicherheitsforscher demonstrieren einen Angriff auf Intels ME zum Ausführen von beliebigem Code, gegen den weder das sogenannte Kill-Bit noch die von Google geplanten Sicherheitsmaßnahmen für seine Server helfen. Theoretisch lassen sich Geräte so auch aus der Ferne angreifen.
Nach den Ankündigungen der Linux-Hardware-Hersteller Purism und System 76, Intels Management Engine (ME) zu deaktivieren, verweisen Nutzer darauf, dass auch der große kommerzielle Anbieter Dell entsprechende Rechner im Angebot hat. Einfach zu bekommen sind die Geräte aber nicht.
Der für seine Geräte mit vorinstalliertem Linux bekannte Hersteller System 76 will Intels Management Engine (ME) per Firmware-Update deaktivieren. Möglich machen das die Arbeiten von Forschern, die auch diverse Sicherheitslücken in ME aufgefunden haben.
Backdoor oder sinnvolle Technik? Die Diskussion um Intels Management Engine dürfte nach dem Bekanntwerden weiterer Sicherheitslücken an Schärfe zunehmen. Bei den meisten Fehlern handelt es sich um Buffer Overflows.
Sicherheitsforscher, die Intels Management Engine (ME) seit mehr als einem Jahr analysieren, melden nun: "Game over!" für Intel. Die Forscher haben vollen Debug-Zugriff auf die ME über eine spezielle USB-Schnittstelle.
In einem offenen Brief bedankt sich Minix-Erfinder Andrew S. Tanenbaum für die Verwendung seines Systems in der Intel Management Engine. Auf mögliche Sicherheitslücken geht Tanenbaum nicht ein, dafür erwähnt er überraschend deutlich die Lizenz von Minix.
Nach dem Motto "Habt ihr Angst? Wir schon!" arbeitet ein Team von Googles Coreboot-Entwicklern mit Kollegen daran, Intels ME und das proprietäre UEFI auch in Servern unschädlich zu machen. Und das wohl mit Erfolg.
Hochwertige Laptops mit vorinstalliertem Linux, die sich auch für Entwickler eignen, gibt es nur wenige am Markt. Das Purism Librem 13 bietet das und zusätzlich ein zurzeit unerreichtes Höchstmaß an freier Software. Nutzer müssen dafür aber an anderen Stellen einige Abstriche machen.
72Kommentare/Ein Test von Oliver Nickel,Sebastian Grüner
Erneut soll es eine Sicherheitslücke in Intels Management Engine (ME) geben. Experten ist es nach eigenen Angaben gelungen, unsignierten Code auszuführen und Sicherheitsmechanismen zu umgehen.
Bald sollen die ersten Updates für die Schwachstelle in der Management Engine von Intel-Systemen erscheinen. Derweil gibt es Unklarheit über Details zu der Sicherheitslücke.