Purism: CPU-Upgrade für Librem-Laptops bringt 4K

Die weitgehend freien Librem-Laptops von Purism mit Coreboot bekommen eine neuere CPU. Damit ist nun auch ein 4K-Display möglich, aktuell ist die verbaute Hardware aber nicht.

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Die Librem-Laptops von Purism bekommen ein CPU-Upgrade.
Die Librem-Laptops von Purism bekommen ein CPU-Upgrade. (Bild: Purism/CC-BY-SA 4.0)

Der Linux-Hardware-Hersteller Purism arbeitet mit dem Librem 5 nicht nur an einem Smartphone, das in wenigen Monaten erscheinen soll, sondern seit einigen Jahren auch an einer Laptop-Serie, die mit der freien Firmware Coreboot läuft und auf der die Intel ME deaktiviert ist. Für die aktuelle Hardware-Revision der Laptops aktualisiert der Hersteller die CPU auf eine 7th-Gen-Core-i von Intel. Verbaut wird nun der Chip Core i7-7500U.

Dieses Upgrade bringt neuen Käufern der Laptops im Vergleich zum Vorgänger rund 200 MHz mehr im Basistakt, der nun bei 2.7 GHz liegt. Der Maximaltakt der Prozessoren wird außerdem von 3,1 GHz auf 3,5 GHz gesteigert. Die TDP bleibt, bezogen auf den Vorgänger, mit 15 Watt gleich. Mit dem CPU-Upgrade verfügen die Librem-Laptops mit Intels HD Graphics 620 nun auch über eine neuere, integrierte Grafikeinheit.

Diese biete im Vergleich zum Vorgänger deutlich mehr Shader-Einheiten sowie eine echte Hardwarebechleunigung für 4K-Videos, die H.265- oder VP9-Inhalte mit 10 sowie 8 Bit bei 60 fps dekodieren kann. Zuvor mussten noch Prozessorkerne und Shader-Einheiten zum Beschleunigen hinzugezogen werden, was auf Kosten der Leistung ging. Theoretisch lassen sich damit HDR-Inhalte bei 4K darstellen, für die Linux-Nutzer der Librem-Laptops ist das aber aus anderen Gründen noch nicht möglich.

Die deutlich verbesserte iGPU nutzt Purism, um in seinem 15-Zoll-Modell des Librem ein 4K-Display zu verbauen, so dass der Hersteller nun auch eine High-DPI-Darstellung unterstützt. Am Preis der Laptops ändert sich zunächst nichts. Das Librem 13 startet bei rund 1.400 US-Dollar, das Librem 15 bei rund 1.600 US-Dollar. Die nun von Librem verbaute CPU ist bereits im Herbst 2016 von der großen Konkurrenz verbaut worden. Dass der Hersteller nicht auf neuere CPUs setzt, liegt wohl unter anderem am Preis und daran, dass die alte und neue CPU kompatibel zueinander sind, so dass das Board und die Firmware wohl größtenteils ohne Veränderung weiterverwendet werden können.

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9r4bµRm0ney 02. Feb 2019

Also außer Zubehör wie Tastaturen, Laptoptaschen etc. wird bei Amazon.com nichts von...

Anonymer Nutzer 16. Jan 2019

Wiederholne igrendwelcher Marketingslogans von MultiMrd-Dollar Konzernen hat nichts mit...

Anonymer Nutzer 16. Jan 2019

Ok, man müsste andere Mainboards unterstützen und dafür Coreboot weiterentwickeln..

tg-- 15. Jan 2019

Alle bisherigen Librem 15 Modelle kamen mit IPS Bildschirmen, daher gehe ich davon aus...



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