Wenn Karten nicht mehr von Menschen, sondern allein von Maschinen erstellt werden, erfinden diese U-Bahn-Linien, Hochhäuser im Nationalpark und unmögliche Routen. Ein kurze Liste zu den Grenzen der Automatisierung.
Ein Bericht von Sebastian GrĂ¼ner
Die Community von Openstreetmap bekommt Unterstützung durch ein KI-basiertes Werkzeug von Facebook. Dieses schlägt den Verlauf von Straßen und Wegen vor, die die Community dann verifizieren kann.
Qwant Maps steht in einer ersten Betaversion für Nutzer zur Verfügung: Der französische Suchmaschinenbetreiber verwendet Material von Openstreetmap und will auf das Speichern persönlicher Daten und Orte verzichten. Wer dennoch Orte speichern möchte, kann dies verschlüsselt tun.
Es erinnert an Pokémon Go, soll aber komplexer werden: Das zu Microsoft gehörende Entwicklerstudio Mojang hat Minecraft Earth vorgestellt. Das Mobile Game setzt auf Augmented Reality - und natürlich auf Klötzchen.
Durch das massive Anmelden neuer Mitglieder sollte die Wahl zum Vorstand der Openstreetmap Foundation beeinflusst werden. Das legt eine Untersuchung der Community nahe. Das beteiligte Unternehmen macht schon länger Ärger, eine Einflussnahme auf die Wahl gelang wegen Fehlern jedoch nicht.
Das Kartenprojekt Openstreetmap warnt vor den Folgen der EU-Urheberrechtsreform. Uploadfilter könnten die Aktualisierung der Karten behindern.
Dank Deep Learning kann Microsoft die Umrisse von Gebäuden aus Satellitenbildern extrahieren. Microsofts Kartenanbieter Bing-Maps spendet die so gewonnenen Daten an die Openstreetmap-Community. Das ist nicht die erste Kooperation dieser Art.
Der Technikchef der Unreal Engine 4 stellt ein Plugin für die Spiele-Engine bereit, mit dem Daten aus der Openstreetmap übernommen werden können. Der Code dazu ist Open Source, offizielle Unterstützung von Hersteller Epic gibt es aber nicht.
Wer es kaum erwarten kann den neuen X-Plane-Teil auszuprobieren kann mit etwas Vorsicht die erste Betaversion des Flugsimulators fliegen. Laminar Research hat sich zu einer öffentlichen Beta-Phase für Mac, Linux und Windows entschlossen.
Laminar Research hat ein Bugfix-Release für X-Plane 10.50 veröffentlicht. Aber nicht nur Fehler wurden beseitigt. Es gibt auch rund 250 neue Flughafenszenarien und ein paar Hundert aus dem Gateway wurden zusätzlich aktualisiert.
X-Plane 11 ist in Arbeit. Einer der wenigen verbliebenen Flugsimulatoren bekommt ein Update, das vor allem die Grafik verbessern soll. Einen ersten Trailer mit blitzblanken Flugzeugen zeigt Laminar Research bereits, und die Veröffentlichung ist nah.
Trotz eines andauernden und kostspieligen Rechtsstreits mit einem Patenttroll gelingt es Laminar Research, weiterhin Updates für X-Plane 10 zu entwickeln. Nachdem die mobile Anwendung die Simulationsengine des Desktops übernommen hat, ist jetzt die Desktop-Variante mit einem großen Update dran.
Fosdem 2016 Vor dem heimischen Rechner sitzen und helfen, Menschenleben zu retten. Dank der Humanitarian Open Street Map ist das sehr leicht möglich. Die Teilnehmer der Fosdem sind von dem Projekt sichtlich bewegt und begeistert.
Das Openstreetmap-Projekt hat die Routenplanung auf seiner Webseite offiziell freigeschaltet. Damit steht eine weitere Alternative zu den großen Kartendiensten bereit. Zudem kann der Anwender verschiedene Methoden zur Routenberechnung wählen.
Kriege, Überschwemmungen oder Waldbrände: Wenn Menschen in Gefahr sind, laufen internationale Hilfsmaßnahmen an. Humanitäre freie und offene Software unterstützt die Katastrophenhelfer.
Von Daniela Knoll
Mit der VBB-Livekarte bietet der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg nun eine Möglichkeit, sich mit Hilfe von Openstreetmap und Echtzeitdaten der angeschlossenen Verkehrsbetriebe über die Position von Bus, Bahn und Fähre zu informieren.
Das US-Softwareunternehmen Mapbox hat ein größeres Gelände in den USA mit einer Drohne kartiert. Die Daten wurden dann in Openstreetmap integriert.
In Amazons App-Shop gibt es heute die Offline-Karten-App Maps With Me Pro für Android kostenlos. Damit kann das Open-Street-Map-Kartenmaterial offline auch nach Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Hotels, Cafés und Geschäften durchsucht werden. Regulär kostet die App knapp 4 Euro.
Neben Potlach 2 ist nun auch der iD-Editor für Openstreetmap direkt freigeschaltet worden. Wer einen Zugang für das Kartographieprojekt hat, kann den leicht bedienbaren Editor, der auf Flash verzichtet, nun benutzen.
Apples Kartenanwendung und Google Maps lassen sich auf iPhones und iPads nur benutzen, wenn der Benutzer online ist. Bei Forevermap 2 von Skobbler ist das nicht erforderlich. Die Karten können heruntergeladen und auch ohne Internetverbindung genutzt werden.
Kaum geht das offene Datenportal Govdata.de der Bundesregierung online, mauern Kommunen mit der Freigabe ihrer Daten. Sie befürchten Einnahmeeinbußen. Zu Unrecht.
Seit dem 9. Februar 2013 bekommen die Nodes von Openstreetmap zu große IDs. Das Projekt hat mehr Nodes, als 32-Bit-Variablen vertragen können. Deshalb werden Nutzer und Entwickler aufgerufen, ihre Software zu aktualisieren. Wichtige Werkzeuge des Projekts sind bereits 64-Bit-tauglich.
Mapbox hat die Alphaversion eines neuen Editors für Openstreetmap veröffentlicht. Dieser ist einfach zu bedienen und kommt im Unterschied zu Potlach 2 ohne Flash aus. Für eine erste Version funktioniert der Editor in einem kurzen Test schon ziemlich gut.
Die Aktivistengruppe OpenplanB hat den vollständigen Fahrplan des deutschen Fernverkehrs veröffentlicht. Ziel sei es, Entwicklern die Daten für ihre Apps zur Verfügung zu stellen. Die Bereitstellung der Daten geschah ohne Genehmigung.
Die iOS-Anwendung Offmaps, Teil unseres Werkzeugkastens, nutzt nicht mehr auf direktem Wege die Openstreetmap-Daten. Stattdessen werden die OSM-Daten über Mapquest ausgeliefert. Vor allem bei den Details (POI) bedeutet das eine Verschlechterung.
Nokia hat sein WebGL-Kartenmaterial aufgerüstet. Künftig kann es mit einer Rot-Cyan-Brille auch in 3D betrachtet werden. Entsprechende APIs will Nokia bereitstellen. Noch befindet sich das Kartenmaterial in der Betaphase.
Seit zwei Monaten nutzt Apple die Karten von Openstreetmap in der App iPhoto - ohne jedoch auf die Herkunft hinzuweisen. Inzwischen nennt Apple die OSM-Mitwirkenden auch als Urheber der Karten.
Das Openstreetmap-Projekt will seine Lizenz wechseln, weg von Creative Commons (CC-BY-SA 2.0) hin zur neu entwickelten Open Database License, auch wenn dafür einige Daten gelöscht werden müssen.
Die Openstreetmap Foundation begrüßt Apple als neuen Nutzer ihres freien Kartenmaterials. Bislang hat Apple Karten von Google Maps eingesetzt.
Das ortsbezogene soziale Netzwerk Foursquare setzt künftig auf freie Geodaten des Openstreetmap-Projekts statt auf Google Maps. Die eigentlichen Karten kommen von Mapbox.
Google hat zwei Auftragnehmer entlassen, weil sie von einer IP-Adresse des Unternehmens aus mutwillig Veränderungen an der Openstreetmap vorgenommen haben. Sie scheinen aber nicht für den versuchten Betrug in Kenia verantwortlich zu sein.
Von einer Google-IP-Adresse aus ist die Openstreetmap manipuliert worden. Die gleiche Adresse wurde bereits für einen Betrugsversuch in Kenia genutzt.
Forscher der Universität Heidelberg wollen in Openstreetmap auch Innenräume aufnehmen. Eine Onlinedemo zeigt das Prinzip am Beispiel ihres Institutsgebäudes.
Mitte, spätestens aber Ende 2012 wird das in Openstreetmap abgebildete Straßennetz für Deutschland besser sein als das der Tomtom-Tochter Teleatlas. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Abteilung Geoinformatik der Universität Heidelberg.
Skobbler hat Forevermap 2.1 für die Android-Plattform veröffentlicht. Die Openstreetmap-Kartensoftware zeigt interessante Orte in der Umgebung besser an und ermöglicht den Download von Kartenmaterial über die Skobbler-Webseite.
Eine der großen Stärken des OpenStreetMap-Projekts sind neben der Aktualität der Daten auch die sogenannten Points of Interest (POI) oder auch wichtige Orte. Genau diese POI-Daten will Navigon nun in seinen Navigationssystemen nutzen.
Haiti ist der erste große Einsatz des Humanitarian OpenStreetMap-Teams und der Crisismapper gewesen. In einem Bericht betrachtet die United Nation Foundation die Bedeutung dieses Einsatzes und die Entwicklung technischer Lösungen für Hilfe in Krisensituationen.
X-Plane-Entwickler Ben Supnik hat einige Details zu der Nutzung von OpenStreetMap-Daten im kommenden X-Plane 10 veröffentlicht. Vor allem Straßenzüge sollen von den Daten der OpenStreetMap-Community profitieren.
Wer OpenStreetMap-Karten bearbeiten will, um beispielsweise schnell einen Bankautomaten hinzuzufügen, kann das auch online machen. Der neue Editor Potlatch 2 soll das Arbeiten an OpenStreetMap-Daten vereinfachen und beschleunigen.
Bayern hat Luftbilder in einer Auflösung von zwei Metern zur allgemeinen Benutzung freigegeben. Dem voraus ging ein Pilotprojekt der bayerischen Landesregierung und OpenStreetMap.
Die erste Version von Offmaps gefiel uns so gut, dass wir sie in unseren Werkzeugkasten aufgenommen haben. Offmaps 2 will bei der Nutzung von OpenStreetMap einiges besser machen, doch manche Detailveränderungen erfordern eine deutliche Umgewöhnung.
Wer auch im Bett Landkarten studieren will, kann dafür jetzt die erste Hardware - oder Software? - kaufen: OpenStreetMap für die Bettdecke.
Der Datenaustausch zwischen dem OpenStreetMap-Projekt (OSM) und Bing Maps wird intensiviert. Microsoft stellt dem Projekt jetzt Luftaufnahmen zur Verfügung, und der Gründer von OpenStreetMap hilft bei der Koordination.
Wheelmap ist eine digitale Landkarte, die zeigt, ob öffentlich zugängliche Gebäude rollstuhlgerecht sind oder ob Stufen am Eingang oder drinnen ein unüberwindliches Hindernis darstellen.
OpenStreetMap ist entstanden, weil Steve Coast mit dem verfügbaren Material unzufrieden war. Nun hat er ein neues zu optimierendes Feld entdeckt. Mit Transiki sollen die Fahrpläne des weltweit öffentlichen Nah- und Fernverkehrs zusammengelegt werden.
Aus Frust hat Steve Coast vor sechs Jahren OpenStreetMap gegründet. Jetzt ist er schon wieder gefrustet. Störenfriede, die nicht aufhören können zu diskutieren, kosten viel Zeit, die die Projektteilnehmer besser nutzen könnten.
Microsofts Kartendienst Bing Maps kann nun auch Kartenmaterial des OpenStreetMap-Projekts (OSM) einblenden. Microsoft hostet das Grundlagenmaterial auf seinem Cloud-Speicherdienst Windows Azure Content Delivery Network (CDN), auf dem auch Bing Maps läuft.
Werkzeugkasten Mit der Offmaps-App können Besitzer eines iPhones oder iPads das kostenlose Kartenmaterial von OpenStreetMap (OSM) herunterladen - und auch ohne Netzverbindung unterwegs nutzen.
Das Projekt OpenAddresses sammelt geocodierte Adressdaten und stellt sie unter einer freien Lizenz zur Verfügung. Die Zuordnung von Geodaten zu herkömmlichen Adressangaben soll im großen Maßstab möglich werden, ohne dass die Daten teuer eingekauft werden müssen.
Das OpenStreetMap-Programm Kosmos bekommt einen Nachfolger. Maperitive stellt den Anfang einer Überarbeitung des zugrundelegenden Codes von Kosmos dar und kann bereits jetzt Kartenmaterial in Echtzeit rendern und per Regelsets das Aussehen dieser Karten bestimmen.