Iter ist ein Forschungsreaktor für die Kernfusion, der in Cadarache in Südfrankreich gebaut wird. Iter soll zeigen, dass Kernfusion als Energiequelle der Zukunft funktionieren kann. An dem Projekt, das 1985 der damalige sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow vorschlug, sind die Europäische Union, China, Indien, Japan, Russland, Südkorea und die USA beteiligt. Der Fusionsreaktor soll Mitte der 2020er Jahre in Betrieb gehen.
Zwei große Probleme müssten behoben werde, sagte der neue Iter-Chef Pietro Barabaschi. Er hofft, dass der Fusionsreaktor wie geplant 2035 in Betrieb gehen kann.
Mitte des kommenden Jahrzehnts will Focused Energy das erste Fusionskraftwerk ans Netz bringen. Die Standortentscheidung fällt in wenigen Monaten.
Ein Bericht von Werner Pluta
Das ist nach Angaben des britischen Unternehmens ein wichtiger Schritt für eine kommerzielle Nutzung der Kernfusion.
Mitte des kommenden Jahrzehnts will Focused Energy das erste Fusionskraftwerk ans Netz bringen. Die Standortentscheidung fällt in wenigen Monaten.
Ein Bericht von Werner Pluta
Fünf Sekunden stabile Kernfusion liefern einen neuen Rekord, Daten für Iter und dem Personal praktische Erfahrung beim Bau und Betrieb von Fusionsreaktoren.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Das MIT will bis 2025 einen Fusionsreaktor mit altbekannter Technik, aber modernen Supraleitern bauen. Er soll mit Iter vergleichbar sein.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Die Gebäude sind weitgehend fertig, jetzt wird es richtig spannend am Iter: Der Bau des Reaktors, in dem künftig die Kernfusion getestet werden soll, beginnt in Kürze. 2025 soll der Reaktor erstmals in Betrieb gehen. Bis dahin ist noch viel zu tun.
Ein Bericht von Werner Pluta
Mit Milliardenbudgets wird seit vielen Jahrzehnten weltweit an der Kernfusion geforscht - und immer noch fragen wir uns: Wo bleibt denn nun das Fusionskraftwerk? Warum die Forschung trotzdem nicht vergebens war.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Die Erwartungen sind groß: Es geht um nichts weniger als die Energieversorgung der Zukunft und die größte Baustelle Europas. Doch der internationale Fusionsreaktor Iter lässt auf sich warten.
Von Werner Pluta
Forscher am US-Labor NIF haben es erstmals geschafft, dass bei einer Kernfusion mehr Energie freigesetzt als zugeführt wurde. Das ist ein Fortschritt - aber noch nicht der Durchbruch.
Haben MIT-Wissenschaftler gerade unser Energieproblem gelöst? Sie wollen einen Fusionsreaktor mit neuen Supraleitern bauen. Der Reaktor könnte halb so groß ausfallen wie der europäische Iter, aber die gleiche Leistung liefern.
Auf der Baustelle des Fusionsreaktors Iter in Südfrankreich ist ein wichtiger Bauabschnitt fertiggestellt worden. Jetzt kann mit dem Bau der Fusionskammer begonnen werden. Ende 2025 soll die Anlage erstmals in Betrieb genommen werden.