Die US-Luftfahrtaufsicht FAA will ein Konzept einführen, bei dem sich kleine Drohnen über das Internet ständig identifizieren. Der Grund: Sie sollen in großen Mengen für Unternehmen wie Amazon fliegen - mit möglichst wenig Risiko, dass dieses Chaos von Kriminellen oder Terroristen ausgenutzt wird.
Wie kommen Waren und Passagiere vom Bahnhof zu ihrem Ziel? Die Deutsche Bahn denkt an Transporte durch die Luft, per Drohne oder Lufttaxi. Der Konzern kooperiert dafür mit dem britischen Startup Skyports, das Drohnenlandeplätze entwickelt.
Über die Ruinenstadt Palmyra in Syrien wurde in den vergangenen Jahren oft berichtet, nachdem Islamisten dort antike Kulturdenkmäler gesprengt hatten. Archäologen in Berlin machen in einem neuen Open-Source-Informationssystem die Daten über diese und künftig auch andere Ruinenstätten online zugänglich.
Ein Bericht von Werner Pluta
Der Oktocopter DS30 des Herstellers Doosan Mobility hat medizinische Proben über eine Strecke von rund 70 km transportiert. Das Besondere: Die Drohne ist mit einem Brennstoffzellenmodul geflogen.
Mit einer jüngst vorgestellten App des Copter-Herstellers DJI sollen mit Hilfe handelsüblicher Smartphones jedwede moderne Multicopter identifiziert und lokalisiert werden können. Ein derartiges System könnte sowohl Behörden als auch Privatpersonen helfen.
Da können Amazon und Google nicht mithalten: Das baden-württembergische Unternehmen Volocopter hat eine Lieferdrohne entwickelt, die 200 kg schwere Lasten transportieren kann. Das Design ist dem Lufttaxi entlehnt.
Die neue Mavic Mini von DJI soll genau 249 Gramm wiegen - damit würde sie in Deutschland nicht unter die Kennzeichnungspflicht fallen, auch FPV-Flüge wären ohne zweite Person erlaubt. Der Multicopter soll dennoch den Komfort größerer Geräte bieten.
Die Luxusmarke von Toyota will im kommenden Monat ihr erstes vollelektrisches Auto präsentieren. So ungewöhnlich wie der nun gezeigte Lexus LF-30 Electrified Concept dürfte das Serienmodell aber nicht aussehen.
In den USA hat das zu Alphabet gehörende Unternehmen Wing Aviation die ersten Bestellungen per Drohne an Kunden ausgeliefert - unter anderem Schnupfenmittelchen.
Der südostasiatische Stadtstaat setzt sich für die Einführung elektrisch betriebener Lufttaxis ein. In Kürze soll der erste Startplatz gebaut werden. Der reguläre Einsatz könnte Anfang der 2020er Jahre beginnen.
Fliegen bei Tag und Nacht oder außerhalb der Sichtlinie: Die US-Luftaufsicht FAA hat dem Kurierdienst UPS eine weitreichende Lizenz für Lieferungen per Drohne erteilt. UPS will zunächst dringende medizinische Güter transportieren.
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa entwickelt für eine Mission zum Saturnmond Titan fliegende Roboter, die einzeln oder als Schwarm Aufgaben erfüllen sollen. Sie können sich alle zu einem Ball zusammenschließen, der über den Mond rollt.
Mit zwei Rotoren und einem Controller an der Nase können Bastler ihre Papierflugzeuge durch die Luft sausen lassen. Powerup 4.0 liefert die nötigen Werkzeuge für die eigenen DIN-A4-Flugvehikel - inklusive Fernsteuerung per Smartphone.
Drohnen aus dem Jemen sollen die wichtigste Erdölraffinerie Saudi-Arabiens in Brand gesetzt haben. Die USA beschuldigen den Iran, die Huthi-Rebellen mit der Waffentechnik ausgerüstet zu haben.
Im kommenden Jahr will die US-Raumfahrtbehörde Nasa erstmals ein fliegendes Erkundungssystem zum Mars schicken. Die Mars-Drohne wurde gerade auf dem neuen Rover montiert und ist damit klar für den Flug zum Nachbarplaneten.
Wieder einmal länger als zuvor im All: Das von Boeing gebaute unbemannte Raumfahrzeug X37-B hat seine eigene Bestmarke für eine Langzeitmission im Orbit eingestellt. Und es kreist weiter.
Der Drohnendienst Little Ripper warnt Schwimmer in Australien vor Krokodilen. Die Kameras sollen die Tiere mit Hilfe künstlicher Intelligenz aus der Luft erkennen.
Das Design ist getestet, der Prototyp hat sich bewährt: Das baden-württembergische Unternehmen Volocopter hat sein neues Lufttaxi Volocity vorgestellt. Es ist für den kommerziellen Einsatz gedacht, der in wenigen Jahren starten soll.
Die US-Army und die US Air Force wollen gemeinsam eine Abwehrwaffe gegen Drohnen entwickeln und setzen dabei auf Mikrowellen, die die elektronischen Bauteile zerstören sollen.
Die hohe Nachfrage zahlt sich aus: Mit der Racer 4 Street bringt die Drone Racing League ihre Renndrohne auch für Endkunden auf den Markt. Das Fluggerät kann 130 km/h schnell fliegen und wird über Kickstarter finanziert.
DJI hat eine neue Displaybrille für Drohnenpiloten vorgestellt, die aus der Pilotenperspektive sehen wollen, wie ihre Drohne fliegt. Das System besteht aus der Brille, einer Kamera, einem Sender sowie einer optionalen Fernsteuerung und überträgt 720p-Videoaufnahmen mit 120 Bildern pro Sekunde.
Blutkonserven oder Gewebeproben müssen unter Umständen schnell zu ihrem Bestimmungsort gebracht werden. Die Schweizer Post setzt für solche Transporte Drohnen ein. Doch nach vielen problemlosen Flüge ist ein Copter abgestürzt. Das Drohnenprogramm wurde daraufhin vorerst gestoppt.
Der TF-19 Wasp ist ein Flammenwerfer, der anstelle einer Kamera an Drohnen montiert werden kann. Mit dem Zubehör soll Ungeziefer und Unkraut bekämpft werden. In den USA gilt das System nicht einmal als Waffe. In Deutschland dürfte der Einsatz ohne Erlaubnis wohl verboten sein.
Die Black Hornet ist ein winziger ferngesteuerter Helikopter, den Soldaten künftig standardmäßig mitführen sollen. Die Drohne soll 25 Minuten lang Luftaufklärung aus der Deckung durchführen können - das kostet die US Army 40 Millionen US-Dollar.
Ein Doktorand der Ben-Gurion-Universität in Israel hat das Assistenzsystem eines Autos verwirrt, indem er mittels Drohne ein falsches Verkehrszeichen mit einem Projektor an eine Hauswand projiziert hat. Das wirft Fragen für das künftige autonome Fahren auf.
Eine von Solarstrom angetriebene Minidrohne, die weniger wiegt als eine Büroklammer, haben US-Forscher entwickelt. Robobee X-Wing ist deutlich besser und effizienter als der Vorgänger. Zum Fliegen braucht sie aber mehr Sonnenlicht als auf der Erde verfügbar ist.
Wer sich gegen einen Drohnenüberflug über das eigene Grundstück mit Waffengewalt wehrt, kann unter Umständen nicht wegen Sachbeschädigung belangt werden, heißt es einem Amtsgerichtsurteil.
Laut einem Amazon-Patent sollen die hauseigenen Drohnen in Zukunft nicht nur Pakete ausliefern, sondern auch zur Überwachung eingesetzt werden. Amazon-Kunden sollen entsprechende Dienste buchen können.
Quantenverschlüsselte Kommunikation hat bisher nur über Glasfaser oder aufwendige Bodenstationen mit Satelliten und Flugzeugen funktioniert. Inzwischen reicht aber auch eine Drohne.
Seit vielen Jahren arbeitet Amazon an autonomen Lieferdrohnen. Das Unternehmen hat ein neues Modell gezeigt, welches bereits starten, landen und Objekte im Flug erkennen kann. Nach dem Start dreht sich die Drohne um 90 Grad in Flugrichtung.
DJI will verhindern, dass unbedachte Nutzer ihre Drohnen in die Nähe von startenden und landenden Hubschraubern und Flugzeugen bringen und baut daher künftig ein Erkennungssystem ein, auch in kleine Drohnen.
Wing wird ab Sommer 2019 in der finnischen Hauptstadt mit der Auslieferung via Drohne beginnen. Die Drohnen sollen in einem Stadtteil dazu genutzt werden, Lebensmittel von Supermärkten zu Häusern zu transportieren.
DHL nutzt Drohnen des Herstellers Ehang, um in China Waren ausliefern. Den Jungfernflug haben die Unternehmen, die einen vollautomatischen Be- und Entladevorgang planen und Ballungsgebiete beliefern wollen, hinter sich.
Wegen einer Drohnensichtung in der Nähe des Flughafens Frankfurt am Main wurde der Flugbetrieb für fast eine Stunde eingestellt. Über die Auswirkungen informieren Fluggesellschaften und Flughafen aber kaum.
Weil viele Unternehmen Drohnen kommerziell einsetzen wollen, haben die Telekom und die Flugsicherung das Joint Venture Droniq gegründet. Das soll die unbemannten Fluggeräte überwachen und koordinieren - unter anderem per Mobilfunk.
Das Amtsgericht Riesa hat einem Medienbericht zufolge ein interessantes Urteil zur privaten Drohnenabwehr gefällt: Unter bestimmten Bedingungen ist der Abschuss einer Drohne legitim. Doch diese Bedingungen sind bei vielen Multicoptern Standard.
Mal ist Phoenix ein Luftschiff, mal ein Flugzeug: Schottische Forscher haben ein unbemanntes Flugzeug entwickelt, das Vortrieb aus dem Übergang vom Zustand leichter als Luft in den Zustand schwerer als Luft generiert.
Alphabet hat jetzt eine eigene Fluglinie: Das Tochterunternehmen Wing Aviation hat die Zulassung als Luftfahrtunternehmen und damit die Genehmigung für kommerzielle Lieferungen der Drohne bekommen.
Parrot hat seine Modellreihe Anafi um eine Variante mit Thermosensor erweitert. Die 4K-Kamera bleibt weiterhin an Bord, der Preis ist aber um einiges höher als bei der Basisversion.
Wing darf in der australischen Hauptstadt Canberra Waren per Drohne ausliefern. Nach einem erfolgreichen Test im vergangenen Jahr hat das Alphabet-Tochterunternehmen eine reguläre Genehmigung erhalten.
In der Schweiz beginnt ein Test für den kommerziellen Betrieb von Drohnen innerhalb eines kontrollierten Luftraums. Wenn alles gut geht, wird die Schweiz schon Mitte des Jahres 2019 ein funktionsfähiges System haben, das eventuell von der EU übernommen wird.
Ein Test von Andreas Sebayang
Das Bundesverkehrsministerium hat ein Förderprogramm für die Entwicklung und Erprobung von Drohnen und Lufttaxis gestartet. Damit sollen neue Luftfahrtkonzepte vorangebracht werden.
Boeing Australien hat auf einer Luftfahrtmesse eine neue Drohne vorgestellt. Sie kann allein fliegen. Vor allem soll sie aber im Verband mit bemannten Flugzeugen eingesetzt werden.
Microsoft hat ein Patent erhalten, bei der ein fahrendes Auto aus der Luft per Drohne beliefert wird. Ähnliche Ideen haben Amazon und Daimler.
Eigentlich hatte Facebook mit Drohnen- und Satelliteninternet abgeschlossen. Aber ein Bauprojekt des Tochterunternehmens Pointview Tech auf einem Berg in Kalifornien legt nahe, dass Facebook sich weiterhin mit der Technik beschäftigt, um Daten per Laser aus dem Orbit zur Erde zu übertragen.
Mehrere Fälle von schwerer Korruption innerhalb des Unternehmens führen beim Drohnen-Hersteller DJI zu deutlichen finanziellen Schäden: Im Jahr 2018 verliert das chinesische Unternehmen dadurch insgesamt umgerechnet mehr als 130 Millionen Euro.
Drohnen gehören nicht in die Nähe von Flughäfen. Dennoch lassen einige ihre Copter dort fliegen. Der Londoner Flughafen Gatwick wurde wegen Drohnen vor Weihnachten anderthalb Tage lahmgelegt. Das soll nicht wieder vorkommen.
Mehrere Tage nach der Komplettsperrung des Flughafens Gatwick wegen Drohnen-Flügen in der Umgebung hat die britische Polizei zwei Verdächtige festgenommen. Die Hintergründe sind noch unklar, ebenso die Kosten für die betroffenen Fluggesellschaften.
Zwei Drohnen haben gereicht, um Chaos auf dem Londoner Flughafen Gatwick auszulösen: Nachdem dort am Mittwochabend zwei unbekannte Fluggeräte gesichtet wurden, durften keine Flugzeuge mehr starten oder landen. Die Polizei geht von einer gezielten Aktion aus.
Hexa ist ein Fluggerät, das ähnlich wie der Volocopter, von 18 Rotoren angetrieben wird. Gesteuert wird das Fluggerät per Joystick - von einem Piloten, der dafür keine Ausbildung oder Lizenz benötigt.