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USA: Trump mischt sich in Drohnen-Spekulationen ein

Seit Wochen werden an der Ostküste der USA Drohnen gesichtet - in der aktuellen Diskussion meldet sich nun auch Donald Trump zu Wort.
/ Tobias Költzsch , dpa
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Der designierte US-Präsident Donald Trump (Bild: Andrew Harnik/Getty Images)
Der designierte US-Präsident Donald Trump Bild: Andrew Harnik/Getty Images

In der Debatte um eine Reihe von Drohnensichtungen an der US-Ostküste bemüht sich das Weiße Haus weiterhin um Beruhigung. Die Daten und Hinweise besorgter Bürger würden so gründlich wie möglich geprüft, erklärte John Kirby, der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates.

Er betonte, es seien keine "Anomalien" festgestellt worden und es bestehe zum jetzigen Zeitpunkt auch kein Risiko für die nationale oder öffentliche Sicherheit, wie unter anderem CNN(öffnet im neuen Fenster) berichtete. Kurz vor Kirbys Stellungnahme hatte der designierte US-Präsident Donald Trump die amtierende Regierung von Joe Biden zu mehr Transparenz mit Blick auf die Sichtungen von Drohnen aufgefordert.

"Die Regierung weiß, was vor sich geht. Unser Militär weiß, von wo aus sie gestartet sind" , sagte Trump bei einer Pressekonferenz in Florida, ohne zu erläutern, wie er zu dieser Behauptung kommt. Trump erklärte, wegen Drohnensichtungen nahe seinem Golfclub in Bedminster im Bundesstaat New Jersey habe er eine Reise dorthin abgesagt.

Keine unbekannten Flugobjekte unter den Sichtungen

Seit Tagen kursieren Berichte und Diskussionen über Sichtungen mutmaßlicher Drohnen am Himmel über der US-Ostküste. Videoaufnahmen mysteriöser heller Lichter verbreiten sich rasant in sozialen Medien und sorgen für Spekulationen. Die bisherigen Analysen hätten gezeigt, dass es sich um "eine Kombination aus legalen kommerziellen Drohnen, Hobby-Drohnen und Drohnen von Strafverfolgungsbehörden sowie um bemannte Flugzeuge, Hubschrauber und sogar Sterne" gehandelt habe, erläuterte Kirby.

Kirby wies zudem Trumps Vorwürfe zurück. Man bemühe sich, "nach bestem Wissen und Gewissen, so offen und direkt wie möglich" zu kommunizieren. Es sei jedoch wichtig, keine Spekulationen anzuheizen. Er verwies darauf, dass in den USA mehr als eine Million Drohnen legal registriert seien, von denen "täglich Tausende" für verschiedene Zwecke unterwegs seien.

Die aktuelle Berichterstattung führe nun dazu, dass "immer mehr Menschen in den Himmel" blickten, Hinweise an die Behörden meldeten und Videoaufnahmen machten, sagte Kirby weiter. Oft stelle sich heraus, dass mehrere Personen dieselben Objekte aus unterschiedlichen Blickwinkeln wahrgenommen hätten. Von rund 5.000 eingegangenen Hinweisen hätten die Behörden lediglich etwa 100 als tatsächlich prüfungsrelevant eingestuft.


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