Mit viel Freude und launigen Kommentaren hat KWin-Maintainer Martin Gräßlin vom X-Server abhängigen Code aus den neuen KDE-Workspaces entfernt. Ersatz steht bereits zur Verfügung.
Teile der Open-Source-Community ähneln der Tea Party: So formulierte Mark Shuttleworth seine Kritik an den Ubuntu-Kritikern. Die sind entrüstet.
Gewohnt streitlustig hat Canonical-Mäzen Mark Shuttleworth die Kritiker des Mir-Projekts als Tea Party der Open-Source-Community bezeichnet. Sie würden jeden neuen Stack aus rein politischen Gründen anfechten. Die Reaktionen kamen prompt.
Mit Veränderungen am XWayland-API werden neue Funktionen eingeführt, die unter anderem Kopien reduzieren und dadurch die Leistung steigern, insbesondere bei Vollbildanwendungen.
Wenige Änderungen am Wayland-Protokoll zeugen von der mittlerweile erreichten Stabilität. Der Compositor Weston erlaubt hardwarebeschleunigte Aufnahmen und unterstützt offiziell Libybris zur Nutzung von Android-Treibern.
Mit Ozone arbeiten Intel-Entwickler an einem Wayland-Port von Chromium. Nun hat das Team weitere Informationen zum Projekt, Dokumentation und Anleitungen veröffentlicht.
Das Grafiksystem DirectFB erlaubt nun auch die Nutzung unter Wayland. Dazu wurden Patches für den Referenz-Compositor Weston erstellt. OpenGL ES kann auf unterstützter Hardware ebenfalls genutzt werden.
Der aktuelle Linux-Beta-Treiber von Nvidia unterstützt das EGL-API. Dieses ist Voraussetzung für die Verwendung der Displayserver Wayland und Mir. Offiziell unterstützt wird aber weiterhin nur X11.
Das KDE-Team erklärt detailliert seinen Plan zur kommenden Generation der Basisbibliotheken des Projekts. Einige dieser modularen Frameworks können einzeln als Qt-Addon verwendet werden und sollen erstmals im Dezember 2013 in einer Vorschau erscheinen.
Mit Detailverbesserungen am Design und Bugfixes bietet Gnome 3.10 einen stabilen Desktop. Wer es weniger langweilig mag und Herausforderungen sucht, kann mit Gnome 3.10 aber auch neue Apps und Wayland testen, oder noch besser: direkt anfangen, den Code zu hacken und dem Gnome-Team helfen.
Der Lima-Treiber-Entwickler Verhaegen schreibt, Intel verhindere mit dem Entfernen der XMir-Patches jeglichen fairen Wettbewerb zwischen Wayland und Mir. Das Unternehmen habe damit jeglichen moralischen Vorsprung gegenüber Canonical verspielt.
Der neue X.org-Treiber von Intel wird Ubuntus XMir nicht unterstützen. Der Code war wenige Tage in einer Vorabversion des Treibers vorhanden und ist auf Weisung des Intel-Managements wieder entfernt worden.
Jos Poortvliet hat nochmals klargestellt, wie der Release Plan für die nächsten Versionen von KDE SC 4.11 aussehen wird. Demnach ist der Code für die Plasma Workspaces ab sofort eingefroren. In den Applikationen werden hingegen noch Änderungen angenommen.
Mit der Veröffentlichung von KDE SC 4.11 will das KDE-Team die Entwicklung der Plasma Workspaces 1.x abschließen. Die Portierung zu QML schreitet weiter voran und KWin lässt sich mit Wayland nutzen.
Der Displayserver Wayland kann nun auch experimentell mit der Prime-Infrastruktur verwendet werden. Damit sollten sich auch nach X11 Dual-GPU-Lösungen unter Linux nutzen lassen.
Hauptsächlich für Entwickler steht die neue KDE-Generation nun mit Frameworks 5 und Plasma 2 in Form von Kubuntu-Paketen bereit. Noch fehlen aber viele Funktionen.
Die Fensterverwaltung KWin lässt sich mit den KDE Frameworks 5 und damit auch mit Qt5 kompilieren. In einem Jahr soll die neue auf Qt5 und Wayland aufbauende Version der KDE-Plasma-Oberflächen erscheinen.
Der Displayserver Wayland erhält mit Version 1.2 ein stabiles API. Damit sollen mit dem API entwickelte Compositor wie Weston auch mit späteren Versionen von Wayland laufen können.
Die für Oktober 2013 geplante Version von Kubuntu wird Mir nicht unterstützen. Später soll dort Wayland statt Mir zum Einsatz kommen. Eine erste funktionierende Version von Mir soll hingegen in Ubuntu 13.10 erscheinen.
Zwar veröffentlicht Canonical Ubuntu Touch und seinen Displayserver Mir unter der GPLv3. In Kombination mit den CLA könnte der Ubuntu-Hersteller seine Komponenten des mobilen Betriebssystems jedoch problemlos unter eine proprietären Lizenz stellen, befürchtet Matthew Garrett.
Ein experimentelles Wayland-Backend, einen schnelleren Dateiindizierer und einen noch größeren Einsatz von QML verspricht die Beta von KDE SC 4.11. Die Plasma Workspaces dieser Version sollen zwei Jahre mit Updates versorgt werden.
In der für diese Woche geplanten ersten Beta von KDE SC 4.11 soll der Window Manager KWin ein experimentelles Backend für den neuen Displayserver Wayland erhalten.
Nach der Veröffentlichung von Version 4.11 wollen sich die Entwickler der KDE Plasma Workspaces ganz auf den Wechsel zu Qt5 und den KDE Frameworks 5 konzentrieren. Der 4er Zweig soll für mindestens zwei Jahre Support erhalten.
Dem KDE-Entwickler Martin Gräßlin ist es gelungen, KWin unter Weston in einem Wayland-Modus zu starten. Der Code könnte in KDE SC 4.11 für Tester zur Verfügung stehen.
In einem halben Jahr soll sich der Gnome-Desktop mit Wayland nutzen lassen, jedoch nur optional. In einem Jahr soll der Umstieg dann komplett vollzogen sein.
Mit der Freigabe des Displayservers Wayland 1.1 samt dem Referenz-Compositor Weston haben die Entwickler auch neue Backends umgesetzt, die unter anderem die Grafikausgabe auf dem Raspberry Pi ermöglichen.
Dem Jolla-Entwickler Carsten Munk ist es gelungen, einen Wayland-Compositor auf Android-Grafiktreibern zu starten. Neben dem Sailfish OS sollen davon auch Gnome, KDE, Open WebOS und andere profitieren.
Der Initiator des Wayland-Forks Northwood, Scott Moreau, ist aus dem Wayland-Entwicklerteam ausgeschlossen worden. Er hatte in einer Diskussion wiederholt andere Entwickler angegriffen, darunter Wayland-Initiator Kristian Høgsberg.
Unter dem Namen Northfield hat der langjährige Compiz- und Wayland-Entwickler Scott Moreau einen Fork des Xorg-Nachfolgers Wayland eingerichtet. Er will dort mit dem Displayserver experimentieren und Compiz-Effekte implementieren.
Der auf Qt und QML basierende Displaymanager SDDM ist erstmals offiziell erschienen. SDDM könnte mit Qt5 und Wayland in die KDE-Arbeitsflächen integriert werden.
Auf Google+ haben Canonical-Mitarbeiter nochmals detailliert erörtert, warum sie Mir entwickeln, und sich erneut beim Wayland-Projekt für einige irreführende Informationen entschuldigt. Canonical wird weiterhin vorgeworfen, die Community zu spalten.
Mit seinem Mir-Projekt hat Canonical weite Teile der Linux-Gemeinde in Aufruhr versetzt: KDE-Entwickler kritisieren Canonicals Pläne für Ubuntu scharf, der Compiz-Entwickler kündigt die Zusammenarbeit mit Canonical auf und Mark Shuttleworth schimpft zurück.
Für seinen Displayserver Mir soll Canonical bereits mit Nvidia an einem einheitlichen Treiber arbeiten, der auf EGL aufsetzt. Mir-Entwickler Thomas Voß hat nochmals Details zu Mir preisgegeben.
Kristian Høgsberg und andere Entwickler des Wayland-Teams wehren sich gegen die von Canonical erhobenen Vorwürfe gegen ihren Displayserver. Sie seien schlichtweg falsch. Inzwischen wurde die Canonical-Webseite geändert.
Für die Interaktion mit der nächsten Generation seines Unity-Desktops will Canonical einen eigenen Displayserver entwickeln, der den Namen Mir trägt. Der Unity-Desktop soll dazu auf Qt5 portiert werden. Die Entwicklung soll bis April 2014 abgeschlossen werden.
Anders als oft berichtet, muss die Fensterdekoration nicht von einem Wayland-Client dargestellt werden. Deshalb soll KWin als Wayland-Compositor serverseitige Fensterdekorationen nutzen, vor allem um ein konsistentes Bild zu wahren.
Mittels QML sollen sämtliche KDE-Plasma-Arbeitsflächen - Desktop, Netbook und Active - zusammengefasst werden, was den Wechsel zwischen verschiedenen Formfaktoren erleichtern soll. Vorarbeiten dazu sind bereits zum Testen verfügbar.
Der KDE-Entwickler Sebastian Kügler hat einen umfangreichen Statusbericht zur aktuellen Entwicklung und den künftigen Plänen für den freien Desktop veröffentlicht. Unter anderem soll Qt 5 als Basis dienen und der Desktop soll nicht mehr von X11 abhängig sein. Das neue Framework erhält die Nummer 5.
Compiz soll nicht auf Wayland portiert werden. Das gab der Compiz-Entwickler Sam Spilsbury bekannt. Es werde lediglich Bugfixes für den Compositing Manager geben. Spilsbury sieht die Fragmentierung unter Linux als großes Problem.
Der designierte X-Server-Nachfolger Wayland 1.0 ist samt Referenz-Compositor Weston erschienen. Ab sofort soll Abwärtskompatibilität gewahrt werden.
Der Wayland-Compositor Weston kann Fenster ferner Systeme darstellen. Derzeit existiert nur ein Prototyp dazu. Wayland 1.0 wird in den nächsten Wochen veröffentlicht.
Für das kommende Ubuntu 12.10 steht der Grafikserver Wayland 0.95 zur Verfügung. Über ein PPA steht auch ein GTK-Backend zur Verfügung, das nach dem Willen eines Entwicklers noch in das offizielle Archiv aufgenommen werden soll.
Mit Wayland und dem dazugehörigen Compositing-Manager Weston 0.95 hat das Entwicklerteam eine erste stabile Version des Grafikservers veröffentlicht.
Mit einer ersten Version von Xwayland können für X.org entwickelte Anwendungen auf einem Wayland-Server gestartet und genutzt werden. Xwayland soll den Übergang von X.org zu Wayland erleichtern.
Auf dem Ubuntu Developer Summit diskutieren Canonical-Entwickler erneut über die Integration der X.org-Alternative Wayland. Bislang funktioniert jedoch noch nicht einmal die im aktuellen Ubuntu 12.04 integrierte Preview-Version.
Der Displayserver Wayland und der Compositor Weston sind ab sofort in den Quellen von Ubuntu 12.04 verfügbar. GTK-Anwendungen können Wayland jedoch nicht nutzen, GTK müsste dazu neu kompiliert werden.
Der Displayserver Wayland ist in einer Testversion veröffentlicht worden. Es ist die erste Version, die die Entwickler offiziell freigeben. Im Laufe des Jahres 2012 sollen der Code und das API in einer stabilen Version 1.0 erscheinen.
Der Displayserver Wayland soll demnächst in einer stabilen Version erscheinen. Zuletzt erhielt das Projekt Patches für Multitouch und Oberflächentransformationen. Auch der Compositing-Manager Weston läuft bereits stabil.
Der Login-Manager LightDM hat ein erstes KDE-Frontend erhalten. Damit sollen sich im Anmeldebildschirm Plasma Widgets aus der KDE SC nutzen lassen.
Der von VMware aktualisierte Treiber im Staging-Bereich soll bald in den Hauptzweig des Linux-Kernels aufgenommen werden. Die Entwickler haben unter anderem EGL- und somit Wayland-Unterstützung integriert.