Suns Chief Open Source Officer Simon Phipps verlässt das Unternehmen, kurz nachdem die Übernahme durch Oracle abgeschlossen wurde. Phipps war fast zehn Jahre bei Sun.
Jonathan Schwartz verlässt Sun und verkündet das per Twitter, verpackt in ein Haiku: "Financial crisis/Stalled too many customers/CEO no more".
Oracle-Chef Larry Ellison will nach Abschluss der Übernahme von Sun 2.000 neue Vertriebsmitarbeiter und Ingenieure einstellen, um eine Serie von High-End-Computersystemen zu entwickeln. Er will Oracle zu einem Unternehmen machen, das sich ernsthaft um Server kümmert, und künftig Hardware und Software im Paket verkaufen.
Sang- und klanglos hat Apple sein Open-Source-Projekt ZFS eingestellt, eine Adaption von Suns Dateisystem ZFS für MacOS X. Schuld sind offenbar Unstimmigkeiten über die Lizenzierung zwischen Sun und Apple.
Sun will auf der JavaOne-Konferenz einen eigenen App Store vorstellen. Ähnlich wie bei anderen App Stores will Sun die Beiträge prüfen und entscheiden, welche Anwendungen darüber verfügbar sind.
Für rund 7,4 Milliarden US-Dollar kauft überraschend Oracle Sun Microsystems. Sun hatte Medienberichten zufolge zuletzt mit IBM verhandelt, die Gespräche waren aber gescheitert.
Sun lehnt IBMs Übernahmeangebot ab. Das meldet das Wall Street Journal. Demnach hat Suns Board of Directors ein formales Übernahemeangebot von IBM zurückgewiesen.
Der Server- und Softwarehersteller Sun Microsystems macht durch Abschreibungen einen Verlust in Höhe von 1,7 Milliarden US-Dollar. Firmenchef Jonathan Schwartz gibt dem schwachen wirtschaftlichen Umfeld die Schuld. Investoren sind besorgt.
Der Server- und Softwarehersteller Sun Microsystems hat eine Umsatzwarnung herausgegeben. "Sun und seine Kunden bekommen die wirtschaftliche Verlangsamung zu spüren", erklärte Firmenchef Jonathan Schwartz. Das Unternehmen hat viele Kunden im Banken- und Finanzsektor, andere Bereiche leiden unter Kreditknappheit.
Der Computer- und Softwarehersteller Sun hat seine Gewinn- und Umsatzerwartungen gesenkt. Trotz der "schwierigen Lage der Ökonomie", so Konzernchef Jonathan Schwartz, gebe es "weltweit weiterhin Interessen für offene Soft- und Hardware". Im Märzquartal ging Suns Serverumsatz um 0,7 Prozent zurück, während alle wichtigen Wettbewerber zulegen konnten. Vergangene Woche kündigte Sun zudem den Abbau von 1.000 Arbeitsplätzen als Teil eines Restrukturierungsprogramms an.
Der Computer- und Software-Hersteller Sun Microsystems erlitt wegen Konjunkturschwäche in den USA in seinem dritten Finanzquartal 2007/2008 einen Verlust in Höhe von 34 Millionen US-Dollar. Das entspricht 4 Cent pro Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres stand noch ein Gewinn von 67 Millionen US-Dollar bzw. 7 Cent pro Aktie unter der Bilanz. Etwa 40 Prozent seines Umsatzes generiert Sun auf dem Heimatmarkt.
Sun arbeitet an einer Erweiterung seiner Java Virtual Machine (JVM), um Sprachen jenseits von Java, insbesondere dynamische Sprachen, zu unterstützen. Ähnlich wie Microsofts Common Language Runtime (CLR) soll auch Suns virtuelle Maschine dann als Plattform für verschiedene Sprachen dienen.
Ein ehemaliger Sun-Mitarbeiter wirft seinem früheren Arbeitgeber vor, mit Ellbogentaktik gegen ihn vorgegangen zu sein, um die Kontrolle über ein Open-Source-Projekt zu behalten. Laut Sun stellt sich der Fall aber etwas anders dar.
Anlässlich der "Oracle OpenWorld" haben Sun und Dell ihre Zusammenarbeit angekündigt. Das Unix-System Solaris 10 wird es in diesem Rahmen auf Dells Servern geben und auch mit Softwareanbietern soll zusammengearbeitet werden.
Sun Microsystems hat für das erste Geschäftsquartal seine Zahlen vorgestellt. Das Unternehmen konnte einen Umsatz erzielen, der mit rund 3,2 Milliarden US-Dollar ca. 1 Prozent über dem des gleichen Zeitraums im Vorjahr lag. Der Nettogewinn belief sich auf 89 Millionen US-Dollar und damit deutlich über dem Verlust, den man im ersten Quartal des Vorjahres hinnehmen musste. Dieser betrug minus 56 Millionen US-Dollar.
Erst klagte Network Appliance gegen Sun, nun wollen die zurückklagen. Dies wird auch die Forderung an NetApp enthalten, die Produkte des Unternehmens vom Markt zu nehmen.
Sun hat sein Storage- und Server-Team zu einem neuen System-Team zusammengelegt. Das Unternehmen will sich damit mehr auf Storage konzentrieren können, zudem soll die Kombination aus beiden Teams für mehr Innovationen sorgen.
Bewusst gelassen reagierte Sun-CEO Jonathan Schwartz auf die Klage von Network Appliance, die Sun die Verletzung von Patenten durch das Open-Source-Dateisystem ZFS vorwerfen. NetApps Vorwürfe bezeichnet Schwartz indirekt als Lügen, dankt dem Konkurrenten aber, dass dieser die Bekanntheit von Suns Produkten steigere.
Die Aktien des Softwareunternehmens Sun werden künftig unter dem Tickersymbol "JAVA" gehandelt. Die Marke sei mittlerweile bekannter als der Firmenname und repräsentiere besser, was das Unternehmen heute mache, lautet die Begründung.
Sun und IBM erweitern ihre Partnerschaft, um das Betriebssystem Solaris auf weiteren IBM-Systemen anzubieten. Neben den bisher verfügbaren BladeCentern kommen verschiedene System-x-Server hinzu.
Suns neuer Ultrasparc-Prozessor "T2", auch bekannt als "Niagara 2", sorgt für Furore. Sun bietet nicht nur nahezu alle für einen Server wichtigen Funktionen samt acht Kernen auf einem Chip an, sondern protzt auch mit Benchmark-Werten und besonders niedriger Leistungsaufnahme. Die Architektur selbst ist dabei nicht ganz so spektakulär, die Verbindung der einzelnen Komponenten aber umso beeindruckender.
Sun konnte im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2006/2007, das am 30. Juni 2007 endete, 3,835 Milliarden US-Dollar umsetzen. Im gesamten Geschäftsjahr erreichte der Umsatz 13,873 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 6,2 Prozent im Vergleich zum Finanzjahr 2006 entspricht. Der Gewinn lag dabei höher als erwartet.
Als Antwort auf einige Kritik von Linus Torvalds an Suns Verhalten gegenüber der Linux-Community hat Suns Chef Jonathan Schwartz die Zusammenarbeit vorgeschlagen. So könnten beide Parteien profitieren. Einige Linux-Entwickler hoffen, dass Sun OpenSolaris unter der GPL veröffentlicht, um so das Dateisystem ZFS integrieren zu können.
Nach dem Hin und Her um die Integration von Suns Dateisystem ZFS in MacOS X 10.5 alias Leopard herrscht nun Klarheit: Das Dateisystem ist in der neuen Betriebssystemversion vorhanden, am Standarddateisystem ändert sich jedoch nichts. Dabei handelt es sich aber noch um ein Experiment und so kann ZFS auch nicht richtig genutzt werden.
Laut Suns Chef Jonathan Schwartz hätte Apple auf seiner Entwicklerkonferenz auch ankündigen sollen, dass ZFS das neue Dateisystem in MacOS X 10.5 ist. Die Ankündigung blieb aber aus und nun soll ZFS überhaupt nicht in dem Betriebssystem zu finden sein.
Glaubt man Suns Chef Jonathan Schwartz, wird Apple nächste Woche auf seiner Entwicklerkonferenz ankündigen, dass ZFS das neue Dateisystem in MacOS X 10.5 ist. Zweifel sind dennoch angebracht.
Im Falle von Klagen gegen die Open-Source-Community würde Sun seine Patente einsetzen, um Red Hat und Ubuntu zu verteidigen, schreibt Firmenchef Jonathan Schwartz, ohne dabei direkt auf Microsofts Äußerungen der letzten Zeit einzugehen.
Mit JavaFX will Sun Java im mobilen Bereich einen Schritt voranbringen und kündigt mit JavaFX Mobile eine umfassende Open-Source-Plattform für Mobiltelefon-Hersteller, Netzbetreiber und Inhalte-Anbieter an. Mit dabei ist auch JavaFX Script, eine Scriptsprache, um auf einfache Weise so genannte "Rich Internet Applikationen" aufzusetzen.
In einem offenen Brief beklagt Geir Magnusson vom Apache-Harmony-Projekt, dass es keine für Open Source akzeptable Lizenz für das Java Compatibility Kit gebe. Daher gelang es dem Harmony-Projekt bisher nicht, eine solche Lizenz zu bekommen, die nötig ist, um die Kompatibilität zu Java SE zu belegen.
Sun-CEO Jonathan Schwartz hat in seinem Blog erste Bilder und Daten des für 2008 erwarteten neuen Sparc-Prozessors mit Codenamen "Rock" veröffentlicht. Zwar laufen auf der CPU noch keine Programme, sie soll aber bereits testfähig sein und aus 16 Kernen bestehen.
Wie bereits vorab zu erfahren war, haben sich Sun und Intel auf eine weitreichende Kooperation geeinigt. Dabei wird Sun nicht nur neuer Kunde für Intel-Prozessoren, vielmehr will auch Intel die Sun-Software kräftig unterstützen.
OpenSolaris soll möglicherweise unter der GPLv3 veröffentlicht werden, sobald die neue Open-Source-Lizenz fertig ist. Die aktuell verwendete Lizenz CDDL soll jedoch beibehalten werden, so dass es sich um eine Dual-Lizenzierung handelt, wie Sun sie schon früher in Aussicht stellte.
Noch in diesem Jahr soll Java Open Source werden, soviel ist schon seit einiger Zeit bekannt. Die US-Website CRN will nun erfahren haben, dass Sun sich dafür entschieden hat, die Software unter der GPL zu veröffentlichen. Bislang war unklar, welche Lizenz Sun wählen wird.
Nun könnte es doch schneller gehen als erwartet: Suns CEO Jonathan Schwartz hat auf Oracles Open World eine Open-Source-Version von Java für die nächsten 30 bis 60 Tage in Aussicht gestellt. Dies berichtet zumindest das IT-Magazin InfoWorld. Bisher wurde mit der freien Ausgabe der Plattform erst für 2007 gerechnet.
Sun Microsystems konnte im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2005/2006 zwar seinen Umsatz um 29 Prozent auf 3,828 Milliarden US-Dollar steigern, Restrukturierungskosten belasten aber das Ergebnis.
Erste Teile des Java-Quelltextes könnten im Juni 2007 veröffentlicht werden, sagte Sun-CTO Robert Brewin gegenüber Infoworld.com. Die komplette Veröffentlichung werde allerdings mehr Zeit in Anspruch nehmen. Suns CEO Jonathan Schwartz hatte auf der JavaOne 2006 versprochen, eine freie Java-Version zu veröffentlichen.
Der von Sun-Chef Jonathan Schwartz angekündigte Kurs für "Wachstum und Profitabilität" fordert auch in Deutschland Opfer. Im Rahmen des Restrukturierungsprogramms soll die Mitarbeiterzahl in Deutschland um etwa 8 Prozent reduziert werden.
Es handele sich nicht nur um einige Monate, bevor Sun eine freie Version von Java veröffentlicht, schreibt Simon Phipps in seinem Blog. Damit widerspricht der Chief Open Source Officer bei Sun entsprechenden Medienberichten - man habe ihn falsch zitiert.
Sun ist nur noch "Monate" davon entfernt, Java unter einer Open-Source-Lizenz zu veröffentlichen, schreibt das IT-Magazin Infoworld. Noch immer sei die Firma mit der Frage beschäftigt, eine Kompatibilität sicherzustellen. Java soll auf keinen Fall in inkompatible Versionen zerfallen.
Die GPL sei definitiv eine mögliche Lizenz für ein freies Java, erklärte Suns CEO Jonathan Schwartz nun in seinem Blog. Man mache ernste Fortschritte bei der Offenlegung der Programmiersprache. Schon auf der JavaOne 2006 hatte Schwarz in seiner Keynote eine Open-Source-Version versprochen.
Mit einem Wachstumsplan will Sun profitabler werden und setzt sich konkrete Renditeziele. Um diese zu erreichen, sollen einige Immobilien verkauft und die Belegschaft reduziert werden. Zwischen 11 bis 13 Prozent der Sun-Mitarbeiter sollen gehen.
Mit einer neuen Lizenz möchte Sun die Verbreitung der Java Platform Standard Edition (Java SE) 5 in Linux- und Solaris-Distributionen vereinfachen. Die "Distro License for Java" (DLJ) entstand in Zusammenarbeit mit Linux-Entwicklern und soll nun bald in den ersten Distributionen Verwendung finden. Bislang ist es für freie Distributionen nicht möglich, Java mitzuliefern. Die Gerüchte über ein freies Java halten unterdessen an.
Sun-Chef Scott McNealy gibt das Amt als CEO des von ihm mitgegründeten Unternehmens Sun Microsystems ab, bleibt aber weiterhin Chairman. Neuer CEO wird McNealys designierter Nachfolger Jonathan Schwartz, bislang COO und Präsident von Sun.
Ein ehemaliger Sun-Angestellter fordert in seinem Blog, dass Sun Java endlich als Open Source freigibt. In seinem offenen Brief an Suns COO Jonathan Schwartz verlangt er eine Antwort auf die Frage, warum Java nicht Open Source werden könne. Schließlich habe dies bei OpenOffice.org und Solaris auch funktioniert.
Sun wird Solaris unter Umständen auch unter der GPL v3 veröffentlichen, verkündet Sun-Präsident Jonathan Schwartz in seinem Blog. Bislang steht das Betriebssystem unter Suns eigener Open-Source-Lizenz CDDL. Die Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen.
Viele Themen bestimmten das Jahr 2005, einige davon wollen wir in unserem vierteiligen Jahresrückblick noch einmal Revue passieren lassen. Der Blick nach hinten mit etwas Abstand lässt das Eine oder Andere deutlicher werden und bietet zugleich Stoff zum Nachdenken, nachdenken über das, was 2006 zu erwarten ist. Der erste Teil richtet seinen Blick auf die Themen freie Software, freies Wissen und freie Dokumente, aber auch Patente spielen eine Rolle.
Suns neue Prozessor-Generation "UltraSPARC T1" alias "Niagara" steht kurz vor dem Start. Die Chips sollen eine "radikale Veränderung" und ein komplettes Re-Design des SPARC darstellen sowie früher als erwartet starten, schwärmt Sun-Präsident Jonathan Schwartz. Bis zu acht Kerne, die jeweils vier Threads zugleich verarbeiten können, will Sun vorstellen. Der Stromverbrauch soll dabei verhältnismäßig niedrig ausfallen.
IBM will Suns Solaris 10 auf seinen Blade-Servern unterstützen, verkündete Sun-Präsident Jonathan Schwartz. Damit erweitert IBM sein Angebot um eine weitere Unix-Variante.
Sun und Google wollen künftig zusammenarbeiten. Im Rahmen einer auf mehrere Jahre angelegten Partnerschaft wollen die beiden Unternehmen Suns Java-Runtime und Googles Toolbar promoten, kündigten heute Sun-CEO Scott McNealy und Google-CEO Eric Schmidt in einer Pressekonferenz an.
Sun ruft mit der Initiative "Open Media Commons" ein Open-Source-Projekt für einen lizenzfreien Digital-Rights-Management-Standard ins Leben. Das Unternehmen hofft, die Industrie so hinter einem gemeinsamen, unternehmensfreundlichen Ansatz zu versammeln und monolithische, Closed-Source-Ansätze aufzubrechen.