Sun soll Java als Open Source veröffentlichen
Ehemaliger Sun-Mitarbeiter schreibt an Jonathan Schwartz
Ein ehemaliger Sun-Angestellter fordert in seinem Blog, dass Sun Java endlich als Open Source freigibt. In seinem offenen Brief an Suns COO Jonathan Schwartz verlangt er eine Antwort auf die Frage, warum Java nicht Open Source werden könne. Schließlich habe dies bei OpenOffice.org und Solaris auch funktioniert.
Da Jonathan Schwartz öfters offene Briefe an Firmen veröffentlicht, wählte Peter Yared ebenfalls diesen Weg. Yared setzt bei so genannten LAMP-Systemen an, die sich aus Linux, Apache, MySQL und einer der drei Programmiersprachen mit P - PHP, Python und Perl - zusammensetzen. Jede dieser Sprachen bringt eine eigene virtuelle Maschine mit. Seiner Ansicht nach sei es jedoch ideal, wenn diese auf die Java Virtual Machine zurückgreifen könnten. Was nur ginge, wenn Sun Java als Open Source veröffentlichen würde.
Yared beklagt sich, dass Suns Open-Source-Strategie unklar sei und bittet Schwarz um die Beantwortung einer Frage: "Warum ist es gut, OpenSolaris und OpenOffice.org zu veröffentlichen und schlecht, Java freizugeben?" Er schließt mit einem Appell an Sun, Java freizugeben und damit auch die JVM allgemein zugänglich zu machen. Dies sei gut für Java, für LAMP und Suns Kunden.
Peter Yared war bei NetDynamics CTO, als die Firma 1998 von Sun übernommen wurde. Dort war er schließlich für Application Server zuständig, bevor er Sun 2003 verließ, um seine Firma ActiveGrid zu gründen. Diese bietet eine SOA-Plattform, aufbauend auf LAMP.
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