Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) sollte bereits im Januar 2006 eingeführt werden. Seit Oktober 2011 wird die elektronische Gesundheitskarte bundesweit verteilt. Sie kommt aber nur in einer Light-Version mit Adresse und anderen Grunddaten sowie einem Foto des Versicherten. In weiteren Ausbaustufen sollten auf Wunsch des Versicherten auch Notfalldaten wie Vorerkrankungen oder Allergien aufgenommen werden. Später soll der elektronische Arztbrief dazukommen, über den Mediziner untereinander Daten austauschen können.
Bessere Technologien statt alter Antworten: Auch im sensiblen Gesundheitsbereich können ausgedruckte Patientenakten nicht den Weg weisen.
Ein IMHO von Peter Steinlechner
Absolute Datensicherheit könne es nicht geben, erwiderte das Gericht auf Datenschutz- und Sicherheitsbedenken der Kläger.
rC3 Röntgenbilder auf ungeschützten Servern und aus dem Internet erreichbare Praxen: Die Gesundheits-IT hat viele Sicherheitsprobleme.
Ein Bericht von Moritz Tremmel
Mehrere Datenschutzbeauftragte wollen die elektronische Patientenakte in der geplanten Form noch verhindern.
Die Zugangssysteme zur elektronischen Patientenakte sind nach Ansicht des CCC unsicher. Das könnte nun gesetzlich festgeschrieben werden.
Die elektronische Patientenakte soll schon von 2021 an Gesundheitsdaten speichern. Ein sinnvoller Datenschutz folgt erst ein Jahr später.
Rückzug oder Strategiewechsel? Eigene Konnektoren aus Hardware kommen nicht mehr von T-Systems.
36C3 Von 2021 an soll jeder Kassenpatient auf Wunsch eine elektronische Patientenakte erhalten. Doch die Zugangssysteme sind nach Ansicht des CCC nicht so gut geschützt, wie Politik und Anbieter es versprechen.
Laut einem Bericht wird der Vertrag des Chefs von T-Systems nur für einen kürzeren Zeitraum verlängert. Die Konzernführung der Deutsche Telekom bezweifelt den Erfolg seines Umbaus.
Mit der Entwicklung einer Smartphone-tauglichen Patientenakte bis 2021 sehen sich laut einem Medienbericht die Krankenkassen überfordert. Die Kritik an den Plänen wächst und es wird ein unfertiger, teurer europäischer Sonderweg befürchtet.
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Mit Sicherheitsversprechen geizen die Hersteller von Gesundheitsapps wahrlich nicht. Sie halten sie jedoch oft nicht.
Von Moritz Tremmel
Die Datenschutzregeln sind ihr zu streng, die Deutschen zu ängstlich: Staatsministerin Dorothee Bär will Gesetze lockern. Der Bundesdatenschutzbeauftragte lehnt den Vorstoß ab, weil allein schon die Debatte Misstrauen bei Patienten schüren könne.
In einer Absichtserklärung regelt die Gesundheitsbranche den Weg zur Patientenakte in einer App. Medizinische Daten könnten so leichter verwaltet werden.
Von Gregor Waschinski
Das jahrelang verspätete Projekt der elektronischen Gesundheitskarte könnte doch noch starten. Das Zugangsgerät von T-Systems wurde endlich zugelassen.
In Deutschland steht das Fernbehandlungsverbot vor dem Fall, so dass Ärzte auch neue Patienten online behandeln können. Mit der zunehmenden Verbreitung der Telemedizin könnten von IT-Konzernen wie Google unterstützte Firmen auf den deutschen Gesundheitsmarkt vordringen.
Nach langer Verzögerung hat T-Systems den Konnektor fertiggestellt, der Arztpraxen mit der zentralen Telematik-Infrastruktur verbindet. Jetzt muss die Betreibergesellschaft Gematik noch zustimmen.
Die elektronische Gesundheitskarte sollte Milliardensummen einsparen und Menschenleben retten. Mehr als elf Jahre nach ihrem Start ist nichts davon verwirklicht. Aus der Spitze des Gesundheitswesens kommen Zweifel, ob die Karte trotz Milliardeninvestition jemals das halten wird, was sie versprach.
Mit einem einfachen Trick können Unbefugte an die Patientendaten auf der E-Gesundheitskarte gelangen. Grund dafür ist eine mangelnde Personenüberprüfung durch die AOK.
Mehrere tausend Menschen haben in Berlin gegen die Massenüberwachung demonstriert. Redner kritisierten die Vorratsdatenspeicherung und die elektronische Gesundheitskarte - und appellierten an die Geheimdienste selbst.
In Deutschland sollen Patienten bald verstärkt elektronisch betreut werden können. Ein Gesetzesvorhaben sieht vor, Schnittstellen zu vereinheitlichen. In den USA wird schon ausgewertet, was Patienten mit ihren Kreditkarten kaufen, um ihr Gesundheitsrisiko einzuschätzen.
Ein Datenschutzexperte hat die Krankendaten eines Journalisten der Rheinischen Post einsehen können. Dazu war nicht mehr als dessen Name, Versichertennummer und ein Anruf im Callcenter der Barmer GEK nötig. Jetzt wird ein besserer Schutz gefordert.
Wir haben genug über die Machenschaften der Geheimdienste gehört, sogar zu viel. Die Verantwortlichen hoffen darauf, dass aus Überdruss am Thema unser Protest gering bleibt - und aus dem "Day we fight back" kein langfristiger Gegenangriff wird.
Nach 45 Millionen Chipkarten ist jetzt Schluss. Die Techniker Krankenkasse gibt nur noch die elektronische Gesundheitskarte aus. Zum Jahresende sollen alle Versicherten eine haben.
Das Sozialgericht Düsseldorf geht nicht gegen die elektronische Gesundheitskarte vor. Der Versicherte bestimme selbst über die Informationen, die auf der Karte gespeichert würden.
In der kommenden Woche will das Münchner Unternehmen Giesecke & Devrient die Nano-SIM vorstellen. Die Chipkarte für Mobiltelefone soll 30 Prozent kleiner werden als eine aktuelle Micro-SIM.
Ab Oktober 2011 wird begonnen, die elektronische Gesundheitskarte bundesweit zu verteilen. Details werden die Organisationen der Ärzte, Kliniken und Krankenkassen heute in Berlin präsentieren.
Der neue Chef der Piratenpartei, Sebastian Nerz, erklärt im Interview, warum die Piraten in den vergangenen zwei Jahren in der Versenkung verschwanden - und wie er sie nun aufbauen will.
Beim Blick aus dem Fenster hinaus in graue Regentropfen stellt sich die Frage nach dem Sinn: Soll Golem.de guckt nicht viel lieber Reisesendungen vorstellen? Zombies und Satelliten oder Palmen und Sandstrand? Gäbe es doch nur schon Weltraumtourismus und adult-only Zombievergnügungsparks, dann wäre die Entscheidung nicht so schwer. Die TV-Woche vom 8. bis zum 14. November lässt aber alles noch beim Alten.
Anonymität, Schutz der Privatsphäre, Netzneutralität, neues Urheberrecht - das sind Bedingungen, um das Netz lebenswert zu machen, sagt der Chaos Computer Club. Die Organisation hat elf Thesen zusammengestellt. Ein Gegenentwurf zu dem Internet, das Innenminister Thomas de Maizière vorschwebt.
Cebit Das Datenschutzmoratorium der FDP war einmal: Die elektronische Gesundheitskarte ist beschlossene Sache. Allerdings zunächst nur auf freiwilliger Basis und in abgespeckter Version.
Der Bundeswirtschaftsminister will die elektronische Gesundheitskarte weiterhin einführen, aber auf die entscheidenden Funktionen verzichten. Es wird keine elektronischen Rezepte und keine elektronische Patientenakte geben.
Der neue Bundesinnenminister versucht das Vertrauen der kritischen Internetnutzer zurückzugewinnen, das seine Vorgänger verloren haben. Der Staat wolle beschützen, nicht zensieren und kontrollieren, beteuert de Maizière.
Der neue Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) hat die Krankenkassen aufgefordert, den Rollout der Gesundheitskarte fortzusetzen. Doch die Unklarheiten sind damit nicht aus der Welt.
Die größte Krankenkasse Nordrhein-Westfalens hat die Auslieferung der elektronischen Gesundheitskarte an ihre Versicherten gestoppt. Die künftige schwarz-gelbe Bundesregierung hatte angekündigt, die Einführung der Prozessor-Chipkarte überprüfen zu wollen.
Die FDP könnte die elektronische Gesundheitskarte stoppen. Die Ärzte triumphieren, die IT-Industrie klagt. Beide argumentieren mit Datenschutz-Bedenken.
Das Nachfolgevideo zu "Du bist Terrorist" ist da. Mit seinem Werk "RetteDeineFreiheit.de" nimmt sich Filmemacher Alexander Lehmann die Argumente der Befürworter der Internetsperren vor. Golem.de sprach mit Lehmann über die ersten Reaktionen.
Bundestagswahl 2009 Am 27. September ist Bundestagswahl und alle großen Parteien haben IT-Themen in ihren Wahlprogrammen. Golem.de hat sie sich angesehen. Teil 4 ist der FDP mit ihrem Regierungsprogramm "Die Mitte stärken - Deutschlandprogramm 2009" gewidmet.
Bundestagswahl 2009 Am 27. September ist Bundestagswahl und alle großen Parteien haben IT-Themen in ihren Wahlprogrammen. Golem.de hat sie sich angesehen. In Teil 3 wenden wir uns den Grünen zu, die unter dem Motto "Der grüne neue Gesellschaftsvertrag" um Stimmen werben.
Bundestagswahl 2009 Am 27. September ist Bundestagswahl und alle großen Parteien haben IT-Themen in ihren Wahlprogrammen. Golem.de hat sie sich angesehen. In Teil 2 sehen wir uns das Wahlprogramm der Partei Die Linke an, die sich "Konsequent sozial. Für Demokratie und Frieden" zur Wahl stellt.
Ein zweijähriger Test der Gesundheitskarte in einer deutschen Modellregion hat gravierende Mängel bei den technischen Anwendungen gezeigt. Das Ausstellen eines elektronischen Rezepts dauerte doppelt so lange wie bei der bisherigen Papierform, die digitale Kommunikation der Ärzte funktionierte nicht und die Notfalldateien waren kaum benutzbar.
Der IT-Branchenverband Bitkom hat die Forderung von FDP und Grünen nach einer Verschiebung der elektronischen Gesundheitskarte kritisiert. Hier werde Datenschutz vorgeschoben, um die Verbreitung neuer Technologien zu verhindern, lautet der Vorwurf.
In Bezug auf den Skandal beim Datenschutz war das Jahr 2008 "ziemlich einmalig", meint Peter Schaar, Datenschutzbeauftragter des Bundes. Fast habe man den Eindruck, alle seien Opfer von Datenmissbrauch geworden.
Der IT-Branchenverband Bitkom nimmt seine Umsatzschätzung für 2009 zurück. Statt einem Plus von 1,5 Prozent gehen die Mitgliedsunternehmen aus der Informationstechnik und Telekommunikation nun von stagnierenden Geschäften aus.
Der ITK-Branchenverband warnt vor einer staatlichen Begrenzung der Managergehälter. Nur durch das Geld kämen die besten Manager an die einflussreichsten Stellen, sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer.
Die für Jahresende 2008 angesetzte Einführung der elektronischen Gesundheitskarte könnte sich erneut verzögern. Die Krankenkassenvereinigung GKV-Spitzenverband hält den Start jetzt frühestens Anfang 2009 für möglich. Schuld seien zu wenige zugelassene Kartenterminals.
Politiker fordern personelle Konsequenzen vom Unternehmensvorstand der Deutschen Telekom, nachdem ein neues Sicherheitsleck bekannt geworden war. Bis vor kurzem konnten die Daten von mehr als 30 Millionen T-Mobile-Kunden abgerufen und manipuliert werden.
Die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) fordert den Verzicht auf die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte, die ihrer Meinung nach den größten Datenberg aller Zeiten produzieren wird - mit entsprechend hoher Missbrauchsgefahr.
Die Möglichkeit, im Internet Gesundheitsakten zu führen, schätzt Bundesdatenschützer Peter Schaar als risikoreich ein. Er nahm Stellung zu Diensten, die ausländische Unternehmen auch hierzulande anbieten könnten.
Die Krankenversicherungen haben Probleme, zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte zum Jahreswechsel 2008/2009 Fotos ihrer Mitglieder einzusammeln. Denn sie können keinen der 70 Millionen Versicherten dazu zwingen, ein Passbild abzuliefern.
Google hat in dieser Woche seinen neuen Dienst Google Health in Betrieb genommen. Während in Deutschland weiter über die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte debattiert wird, zeigt Google, wie eine elektronische Krankenakte, in der die eigene Krankengeschichte aufgelistet ist, aussehen kann. Kritiker warnen, Google stelle damit extrem sensible Daten ins Internet.
Das Cyanogenmod-Smartphone One soll es bei Oneplus im Laufe des dritten Quartals 2014 zur Vorbestellung geben. Bis dahin wird es weiterhin nur mit Einladungen zu bekommen sein.
(Oneplus One)
Nicht nur die NSA, sondern auch der BND zapft offenbar den deutschen Internetverkehr an. Das Bundestagskontrollgremium will nun Aufklärung von den deutschen Geheimdiensten über ihre Rolle bei den Überwachungsprogrammen.
(De-cix)
Vivendis neuer Streamingdienst Watchever bietet Fernsehserien und Spielfilme für monatlich 8,99 Euro an. Unterstützt werden verschiedene Plattformen, Originalton und Downloads zum Unterwegsschauen.
(Watchever)
Giana Sisters gehörte zu den erfolgreichsten Spielen der 80er Jahre aus deutscher Produktion, jetzt stellt das Entwicklerstudio Black Forest Games eine Neuauflage vor. Der Soundtrack stammt damals wie heute unter anderem von Chris Hülsbeck.
(Giana Sisters)
Apple-Mitgründer Steve Wozniak fürchtet um junge Startups und die technische Weiterentwicklung. Sie würden durch klagefreudige große Unternehmen ohne eigene Innovationen behindert.
(Steve Jobs)
Dell hat sich viel Zeit mit seinem Ultrabook gelassen und mit dem XPS 13 ein Gerät geschaffen, das in erster Linie gut aussehen soll. Herausgekommen ist aber auch ein gut ausgestattetes Notebook. Im Test störten uns vor allem die Temperaturempfindlichkeit und das Touchpad von Cypress.
(Dell)
Adobe hat den Flash Player 10.2 für Android veröffentlicht. Der Flash Player unterstützt Dual-Core-Prozessoren und eignet sich für Android 2.2, 2.3 sowie Android 3.0 alias Honeycomb.
( Adobe Flash Player Fuer Andriorid)
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