Eine neue Android-Spyware liest Unterhaltungen aus Whatsapp aus oder greift auf die Kameras und Mikrofone des Smartphones zu. Das IT-Sicherheitsunternehmen G Data hält die Spyware für unfertig, hat aber einige besondere Funktionen gefunden.
Die Sicherheitsfirma Eset hat das erste aktive UEFI-Rootkit entdeckt. Die Schadsoftware übersteht einen Austausch der Festplatte und wird der berüchtigten Hackergruppe APT28 zugeschrieben. Diese soll unter anderem für den Bundestagshack verantwortlich sein.
Einen Pass, den zwei Menschen benutzen können: Damit will das Künstlerkollektiv Peng gegen Biometrie und staatliche Überwachung ankämpfen. Erreicht wird das mit einem Passbild, das beiden gleichermaßen ähnelt.
Google geht auf die massive Kritik an Chrome 69 ein: Einige Änderungen sollen mit dem nächsten Release rückgängig gemacht oder abgemildert werden. Das www. wird dennoch aus der URL-Leiste verbannt.
Mit einem präparierten Link kann Mozillas Firefox zum Absturz gebracht werden. Ähnliches hat ein Sicherheitsforscher zuvor mit Apples Safari und Googles Chrome gezeigt. Auf einer Webseite sammelt er die Lücken - mitsamt Absturz-Button.
Nach Phishingbeschwerden deaktiviert der Domainregistrar Tierra.net die Domain Zoho.com. Erst nach einem Aufruf auf Twitter wurde sie wieder freigeschaltet.
Eine Firma im Silicon Valley wurde bestohlen: Unter den entwendeten Gegenständen befanden sich hundert GPS-Tracker. Diese halfen bei der Überführung der Täter.
Das Profilbild des Google-Accounts erscheint plötzlich im Chrome-Browser, obwohl noch kein Login in Chrome stattgefunden hat. Der Synchronisationsdienst wird laut Google nicht aktiviert. Welche anderen Daten geteilt werden, bleibt unklar - die Datenschutzhinweise erlauben einiges.
Webseiten, die hinter Cloudflares CDN stecken, können nun als Onion Service im Tor-Netzwerk abgerufen werden. Damit sollen die verhassten Captchas für Tor-Nutzer hinfällig werden.
Mit aktivierter Handschriftenerkennung liest Windows Texte aus Dateien auf der Festplatte aus und speichert sie unter WaitList.dat ab. Auch gelöschte Dateien sind so wieder herstellbar.
Das Einsteiger-NAS My Cloud steht seit anderthalb Jahren sperrangelweit offen. Exploits im Internet ermöglichen den passwortlosen Login als Administrator. Western Digital möchte nun Patches liefern.
Update Drei US-Studenten haben das Mirai-Botnetzwerk aufgebaut. Seit 18 Monaten arbeiten sie mit dem FBI zusammen. Das Ergebnis ist eine milde Strafe und eine Verpflichtung zur weiteren Kooperation.
Bis vor wenigen Tagen sind auf einer Webseite des Zahlungsdienstleisters GovPayNet die Quittungen aus den vergangenen sechs Jahren zugänglich gewesen. Darüber werden Zahlungen an US-Behörden abgewickelt.
Sicherheitslücken ermöglichen den Zugriff und die Manipulation von Videoüberwachungsbildern in Banken, Kauf- und Krankenhäusern. Der betroffene Hersteller Nuuo hat Patches angekündigt. Aufgrund von Lizenzierungen sind auch Produkte anderer Firmen verwundbar.
Das neue Webauthn-Protokoll soll sichere Logins ohne Passwörter ermöglichen. Doch ein Security-Audit bescheinigt den bisherigen Implementierungen in Chrome, Firefox und Edge angreifbare Kryptographie.
Ein alter Angriff neu durchgeführt: Forschern ist es gelungen, den Schutzmechanismus gegen die zehn Jahre alte Cold-Boot-Attacke zu umgehen. Angreifbar sind eingeschaltete verschlüsselte Rechner.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte urteilt über die Massenüberwachungsprogramme des britischen Geheimdienstes GCHQ. Die durch Snowden bekanntgewordene Internetüberwachung verletzt die Internetnutzer in ihren Rechten.
Eine Runderneuerung des Tor Browsers macht eine Sicherheitslücke wertlos. Der Sicherheitslücken-Händler Zerodium veröffentlicht sie nun auf Twitter - nachdem er Monate von ihr wusste.
Ausgerechnet die Datenmanagementfirma Veeam lässt ihre Kundendatenbank öffentlich zugänglich im Internet liegen. Die Kundendaten seien keine sensiblen Daten.
Am 12. September wird über das Leistungsschutzrecht und Uploadfilter im Europaparlament abgestimmt. Bürgerrechtsorganisationen protestieren. Die Spannung auf den Ausgang des komplizierten Verfahrens ist hoch.
Apple hat die kostenpflichtige App Adware Doctor aus dem hauseigenen Mac App Store gelöscht. Sie liest heimlich den Browserverlauf aus, wie schon seit einem Monat bekannt war. Und sie ist nicht die einzige.
Bösartiger Code in der Chrome-Erweiterung des Filehosters Mega greift Zugangsdaten ab. Die Erweiterung wurde automatisch über den Chrome Web Store verteilt. Mittlerweile steht ein Update bereit.
Subdomain Takeover wird in der IT-Security- und Hacker-Szene immer beliebter. Denn mit der einfachen Übernahme einer verwaisten Subdomain lassen sich schöne Angriffe durchführen oder Bug Bountys von Unternehmen einstreichen.