Xilinx ist der weltweit größte Hersteller von FPGAs.
Was am 28. Oktober 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Die Übernahme soll AMDs eigene Position im Datacenter-Segment dank Xilinx' FPGAs deutlich stärken.
Mit 30 Milliarden US-Dollar wäre die Übernahme von Xilinx riesig, AMD würde sich aber dank der FPGAs deutlich besser positionieren.
32 GByte DDR4-Speicher und ein Xilinx-FPGA sollen Prozessoren in Servern entlasten.
Die Versal Premium sind Xilinx' FPGAs mit PCIe Gen5 und 600G-Ethernet für Cloud- sowie Netzwerk-Applikationen.
Per QuadHead2Go lassen sich Videowände aus bis zu 64 Displays aufbauen. Für die Q185/Q155-Modelle setzt Matrox auf 16-nm-FPGAs von Xilinx, unter anderem für einen Weihnachtsbaum aus 28 Bildschirmen.
Mit der Versal genannten Adaptive Compute Acceleration Platform hat Xilinx programmierbare Schaltungen, die von Samsung für 5G-Basisstationen und von Hitachi Automotive für autonomes Fahren genutzt werden. Eine Sprache-zu-Text-Demo zeigt das Inferencing-Potenzial. Generell setzen Partner verstärkt auf FPGAs, etwa AWS und Microsoft.
Entwickler müssen sich bei Xilinx' FPGAs nicht länger mit Hardware-Sprachen auseinandersetzen: Bei der Vitis Software Platform reichen C++ oder Python, um die Schaltungen zu programmieren.
Mit der Alveo U50 erweitert Xilinx sein Portfolio an FPGA-Beschleunigern um eine Low-Profile-Version für eine höhere Leistungsdichte. Die Karte nutzt daher HBM2-Stapelspeicher für besonders viel Bandbreite.
Xilinx expandiert. Dafür übernimmt das Unternehmen einen Video-Encoding-Spezialisten, dessen Lösungen ohnehin schon auf Xilinx-FPGA-Plattformen setzen. An den mittelfristigen Plänen ändert sich dabei nach derzeitigem Stand nichts.
Zwei Serien von programmierbaren Schaltungen: Xilinx hat begonnen, die Versal-Chips an Partner zu verteilen. Die ACAP-FPGAs werden im 7-nm-EUV-Verfahren bei TSMC produziert und sind früher als erwartet fertig. Sie eignen sich für künstliche Intelligenz und für Cloud-Anwendungen.
Xilinx, der weltweit größte Hersteller von programmierbaren Schaltungen (FPGAs), hat seinen Umsatz deutlich gesteigert und mit Solarflare einen kalifornischen Netzwerkspezialisten übernommen.
Der FPGA-Spezialist Xilinx verkauft drei Alveo-Modelle als Beschleuniger für maschinelles Lernen, etwa Inferencing. Ein erster Partner ist Dell EMC, ein System schaffte vor einigen Wochen gar einen Weltrekord.
Programmierbare Schaltungen, kurz FPGAs, sind mehr als nur Werkzeuge, um Chips zu entwickeln: Im Interview spricht Xilinx-CEO Victor Peng über überholte Vorurteile, den Erfolg des Interposers, die 7-nm-Fertigung und darüber, dass nach dem Tape-out der Spaß erst beginnt.
Ein Interview von Marc Sauter
Mit den Versal genannten FPGAs stellt Xilinx eine Chipfamilie vor, die bei künstlicher Intelligenz durch eine höhere Inferencing-Leistung und Effizienz besser aufgestellt sein soll als Nvidia. Dieser Anspruch gilt für Datacenter und Edge-Geräte, denn gerade beim 5G-Mobilfunk wird AI wichtig.
Nach mehrjähriger Zusammenarbeit hat Xilinx bei DeePhi Tech zugegriffen: Das chinesische Startup entwickelt auf FPGAs des Herstellers beispielsweise eine Baidu-basierte Spracherkennung für Amazons AWS.
Der FPGA-Entwickler Xilinx arbeitet an einer neuen Kombination aus Logik-Chips und schnellem Speicher. Die Plattform ist vor allem für Rechenzentren gedacht, der Fokus des 7-nm-Produkts liegt auf 5G-Systemen und Deep Learning.
Der taiwanische Auftragsfertiger TSMC wird im Sommer 2018 mit der Produktion der ersten 7-nm-Chips beginnen. Dazu sollen Apples A12 gehören, eine neue Vega-GPU von AMD, ein Grafikprozessor von Nvidia und Hardware von Qualcomm.
Wer die Elastic Compute Cloud (EC2) der Amazon Web Services nutzt, hat künftig Zugriff auf FPGAs von Xilinx, um den eigenen Code zu beschleunigen. Amazon spricht von der F1-Instanz.
Diverse große Hersteller wie ARM, IBM und Qualcomm entwickeln zusammen eine Verbindung: Der Cache Coherent Interconnect for Accelerators soll Prozessoren und Beschleuniger verknüpfen. Gerade für Data-Center soll das Effizienz und Leistung verbessern.
Heute kann man vieles selbst herstellen: Brillengestelle mit dem 3D-Drucker oder die Raumüberwachung mit Arduino und Co. Doch lassen sich auch Prozessoren mit selbst entwickelten Software-Algorithmen versehen? Dafür kann ein Field Programmable Gate Array (FPGA) die Lösung sein.
Von Bernd Schmidt
Xilinx hat die Baupläne seiner aus ARM-Kernen und FPGA-Logik bestehenden Hybrid-Chips an TSMC übermittelt. Dort werden sie in den kommenden Monaten im 16-nm-FinFET-Verfahren produziert.
Der Chiphersteller Tabula hat fast acht Jahre an seinen FPGA-Produkten gearbeitet. Jetzt haben die Investoren erneut ihr großes Vertrauen bewiesen und den FPGA-Entwickler erneut mit viel Geld ausgestattet.
Mentor Graphics, Xilinx und Kawasaki LSI haben gemeinsam das nach eigenen Aussagen erste voll funktionsfähige USB-2.0-Referenz-Design in Silizium gefertigt. Damit sollen sich vollwertige und zu 100 Prozent USB-2.0-kompatible Peripheriegeräte herstellen lassen.
Künftig soll der Fahrradhelm mehr sein als nur ein Kopfschutz. Der Livall-Helm, der derzeit bei Indiegogo finanziert wird, soll auch als Unterhaltungs- und Kommunikationszentrale für den Radfahrer der Zukunft dienen und den nachfolgenden Verkehr informieren.
(Fahrradhelm Mit Integrierter Kamera)
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