Eine Frau, die wegen Porno-Streamings bei Redtube abgemahnt wurde, hat vor Gericht bestätigt bekommen, dass die Archiv AG keine finanziellen Ansprüche gegen sie hat. Das Gericht hat auch eine wichtige grundsätzliche Aussage zum Streaming gemacht.
Der Betreiber zweier illegaler Hörspiel-Streaming-Seiten muss aufhören und eine Geldstrafe bezahlen. Das haben Rasch Rechtsanwälte für die Rechteinhaber durchgesetzt.
Der High-End-Arbeitsrechner berechnet den Shooter und "überträgt" ihn per Streaming auf den einfachen Wohnzimmer-PC: Das ist ab sofort mit In-Home-Streaming auf Valves Spieleplattform Steam möglich.
Nicht mehr nur auf Playstation 3 und 4, sondern auch für die Bravia-Fernseher bietet Sony nun eine App für den Streamingdienst Watchever an. Das Programm soll bald auch auf weiteren Geräten des Unternehmens installierbar sein.
Um gegen Netflix und Amazon bestehen zu können, soll sich Apple US-Berichten zufolge ein eigenes Content-Delivery-Netzwerk zulegen. Dabei sollen auch Verträge mit Providern geplant sein, die die Netzneutralität aufweichen könnten.
Der Streaming-Dienst Netflix hat offiziell seinen Deutschlandstart für dieses Jahr verkündet. Derzeit wird ein Start im September 2014 erwartet. Netflix ist einer der beliebtesten Streaming-Dienste für Filme und Serien und hat bereits eigene Serien produziert.
Die Entscheidung der US-Regulierungsbehörde FCC, die Regelungen zur Behandlung von Daten im Internet zu überarbeiten, dürfte auch erfolgreicher Lobbyarbeit seitens der Gegner der Netzneutralität zu verdanken sein: Sie waren aktiver und haben mehr Geld ausgegeben.
Die FCC schlägt vor, die Netzneutralität abzuschaffen - doch das ist noch nicht das letzte Wort. Was der US-Regulierer wirklich vorhat und warum amerikanische Nutzer die Idee sogar gut finden könnten.
Von Johannes Kuhn
Die US-Regulierungsbehörde FCC hat einen Vorschlag zur Neuregelung der Netzneutralität gebilligt. Sie soll eine bezahlte Priorisierung von Traffic ermöglichen, ohne zu einer Überholspur im Netz zu führen.
In den USA tritt der Kampf um die Netzneutralität in die entscheidende Phase. Sowohl bekannte Musiker als auch Kabelnetzbetreiber üben öffentlichen Druck auf die Regulierungsbehörde aus.
Die Anwälte Urmann + Collegen (U+C) haben ihr Mandat für die spektakulären Redtube-Abmahnungen niedergelegt und vertreten die Firma The Archive AG nicht mehr.
Künftig müssen Besitzer einer Xbox 360 oder One möglicherweise nicht mehr zwingend doppelt zahlen, wenn sie TV-Streamingdienste wie Netflix oder Hulu nutzen wollen. Laut einem US-Medienbericht sorgt der Konkurrenzdruck für ein Umdenken bei Microsoft.
Das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz hat eine fristlose Kündigung gegen einen Auszubildenden für unwirksam erklärt. Der Vorwurf, er habe Pornos am Rechner angeschaut, sei zu pauschal, und eine Vernachlässigung seiner Pflichten nicht nachgewiesen.
Die Proteste gegen ein Zwei-Klassen-Internet in den USA zeigen Wirkung. Die Regulierungsbehörde FCC will ihre umstrittenen Pläne zur Netzneutralität offenbar entschärfen, aber noch nicht aufgeben.
Weil ein führender europäischer ISP und fünf aus den USA ihr Peering bewusst nicht anpassen, gehen die Datenpakete der Kunden verloren und die Datenübertragungsrate ist eingeschränkt. Das behauptet der Tier-1-Carrier Level 3 und will Beweise haben.
Seit Kurzem können Erdbewohner ihren Heimatplaneten aus dem Weltall betrachten. An der ISS sind vier Kameras angebracht worden, die rund um die Uhr die Erde von oben aufnehmen. Die Bilder sind im Netz verfügbar.
Das Videostreamingportal Netflix will offenbar P2P-Technik nutzen, um seine Inhalte auszuliefern. Damit könnte Netflix auch die hohen Kosten für bezahltes Peering vermeiden.
Rund 60 Kanäle - ARD und ZDF auch in HD-Auflösung - streamt Magine TV ab sofort kostenlos und ohne eigene Werbung im Browser sowie auf Smartphones und Tablets.
Die US-Regulierungsbehörde FCC will den Providern und Inhalteanbietern weit entgegenkommen. Die geplanten Regelungen schaffen die Basis für ein Zwei-Klassen-Internet. Die Bundesregierung will das auf EU-Ebene verhindern.
Ab August will Sony auch in Europa seinen Streaming-Client FMP-X5A anbieten. Die Box ist für die ersten 4K-Bravia-Fernseher der Modelljahrgänge 2012 und 2013 vorgesehen und bietet keinen internen Speicher. Ultra-HD-Inhalte sollen nur per Internet verfügbar gemacht werden.
Amazon meint es ernst mit seinem Vorstoß ins Wohnzimmer: Kurz nach der Ankündigung des Streaming-Clients Fire TV hat das Unternehmen ein Exklusivabkommen mit HBO geschlossen. Die Eigenproduktionen des Pay-TV-Anbieters werden für Prime-Kunden angeboten - aber mit Verzögerung.
Mit Gramofon versucht der WLAN-Anbieter Fon, eine Hardware zu etablieren, die als Streaming-Box lediglich Audio anbietet. Die Musik stammt von Spotify oder von Freunden des Anwenders. Außerdem wird über Gramofon ein Hotspot aufgebaut, der ohne Passwort genutzt werden kann.
Einem unbestätigten Bericht zufolge bereitet Netflix für den Herbst 2014 den Start seines Angebots in mehreren europäischen Ländern vor, darunter in Deutschland. Auch eine große Werbekampagne soll es dafür geben.
Das Potsdamer Amtsgericht hält die Abmahnungen wegen des angeblich illegalen Streamings von Redtube-Videos für unzulässig. Die Kanzlei Urmann erschien nicht zur Verhandlung.
Zwei der ursprünglichen Entwickler des illegalen Streamingdienstes Popcorn Time widmen sich neuen Projekten. Wieder handelt es sich um Streaming über Bittorrent - und beide heißen wieder Popcorn Time.
In den USA und Großbritannien können Abonnenten von Netflix die zweite Staffel der Serie House of Cards schon in Ultra-HD-Auflösung abrufen. Möglich ist das aber bisher nur mit Smart TVs, bei denen Netflix schon vorinstalliert ist.
Netflix-Chef Hastings hat eine Abfuhr von der Regulierungsbehörde FCC erhalten. Deutliche Worte für Hastings' Forderungen nach "starker Netzneutralität" fand auch Comcast.
Den Erfolg von Streamingportalen will sich Apples iTunes offenbar nicht entgehen lassen. Twitter stellt hingegen seine Musik-App nach nur einem Jahr wieder ein.
Netflix-Chef Hastings fordert eine "starke Netzneutralität", damit Streamingdaten seine Kunden in hoher Qualität erreichen. Für bessere Interconnection sollten nur Provider zahlen.
Ab sofort gibt es Googles Chromecast unter anderem im Play Store, er kostet dort 35 Euro. Auch im übrigen Handel wird er zu dem Preis verkauft. Eine Android-App erlaubt das Streamen von Inhalten aus den Mediatheken.
Heute wird Rechtsanwalt Thomas Urmann wohl schon den zweiten Prozesstermin wegen Krankheit verpassen, in dem es um eine Geldstrafe wegen Abmahnungen gegen Onlinehändler geht. Die Bundesregierung hat sich zudem erneut zu Redtube und Streaming-Abmahnungen geäußert.
In dieser Woche soll der Verkauf von Googles Chromecast beginnen, er soll dann für 40 Euro zu haben sein. Damit kommt Googles HDMI-Stick hierzulande deutlich später als in den USA auf den Markt.
Für viele Netzaktivisten bedeutet die Vereinbarung zwischen dem Videodienst Netflix und dem Kabelnetzbetreiber Comcast einen Angriff auf die Netzneutralität. Bislang ist der Deal aber nur eine neue Stufe im Streit über die Traffic-Kosten.
Die Medienserver des Projekts Plex weisen eine Lücke auf, die sich auch über das Internet ausnutzen lässt. Der Fehler ist bereits bereinigt, die Nutzer sollten auf die aktuelle Version umsteigen - auch wenn die Software auf einem NAS läuft.
Längst nicht alle Internetangebote sind für EU-Bürger gleichermaßen zugänglich. In Deutschland wird im europäischen Vergleich aber recht wenig blockiert.
Am US-Erscheinungstag von Titanfall soll auch der Videostreamingdienst Twitch auf der Xbox One zur Verfügung stehen - und dort sogar mehr Funktionen bieten als auf der Playstation 4.
Schon seit Monaten hat das Videostreamingportal Netflix Probleme mit der Bandbreite. Nun gibt es einen Deal mit dem Kabelnetzbetreiber Comcast - angeblich nicht umsonst.
In Nordamerika ist Netflix schon jetzt eine feste Größe im Internetgeschäft. Doch die Erfolgsgeschichte des Videostreaming-Pioniers fängt erst an. Das Unternehmen könnte ähnlich erfolgreich werden wie die heutigen Big Five des Internets Apple, Google, Amazon, Facebook und Microsoft.
Mit Boardconnect hat die Lufthansa ein Entertainmentsystem für ihre Flugzeuge entwickelt, mit dem Videos und andere Informationen per Funk in der Kabine auf die Tablets der Passagiere gesendet werden können. Die Airline spart damit Gewicht und Geld.
Das Landgericht Köln reagiert auf Beschwerden zu den Redtube-Abmahnungen. Den Anträgen auf Herausgabe der Namen der Telekom-Kunden hätte nicht entsprochen werden dürfen. Es handelte sich um Streaming, was "keinen relevanten rechtswidrigen Verstoß im Sinne des Urheberrechts" darstellt. Doch damit ist der Fall nicht erledigt.
Durch die legale digitale Verbreitung per Streaming oder Download ist der gesamte Musikmarkt in Deutschland gewachsen. Doch der Bundesverband Musikindustrie ruft weiter nach schärferen Regeln gegen illegale Verbreitung.
Nun liegt das Gutachten zur Software GladII 1.1.13 vor, das die Ermittlung der IP-Adressen zu den Redtube-Abmahnungen erklären soll. Es ist laut Experten "nichtssagend und dünn" bis "völlig untauglich".
Staatsanwaltschaften ermitteln gegen die Urheber der Redtube-Abmahnungen. Die verwischen ihre Spuren: Websites sind abgeschaltet, Adressen falsch, eine Firma umgezogen.
Nutzer von iOS-Geräten können jetzt ihre auf Googles Marktplatz gekauften Filme auch über eine App auf iPads und iPhones schauen. Auch das Streaming an ein Chromecast ist mit Play Movies & TV möglich - Filme zu kaufen jedoch nicht.
Anwalt Thomas Urmann bezeichnet die Aussagen des Bundesjustizministers Heiko Maas zur Rechtmäßigkeit von Streaming und den Redtube-Abmahnungen als "sehr dünn". Sie hätten keine "juristische Relevanz".
Der Netzpolitikerin Halina Wawzyniak geht die Antwort der Bundesregierung zu den Redtube-Abmahnungen und Streaming nicht weit genug. Der Gesetzgeber müsse sich bei der Schaffung des Urheberrechtsgesetzes "etwas gedacht haben".
Die Bundesregierung stellt sich auf die Seite der Streaming-Nutzer, handelt jedoch nicht. Eine endgültige Klärung im Fall Redtube könne erst der Europäische Gerichtshof bringen.
Der Absatz von digital vertriebenen Musikalben und Songs in den USA ist erstmals seit dem Start von iTunes zurückgegangen. Ursache ist wohl der Erfolg von Streaming-Angeboten wie Pandora oder Spotify.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Geschäftsführer von Urmann + Collegen. Es geht um den Vorwurf, Internetnutzer wegen Streamings abzumahnen, obwohl dies nicht strafbar sei. Laut einer Umfrage nutzen 20 Prozent der Bundesbürger Pornoplattformen im Internet.
Sky will mit Eigenermittlungen die Hauptverdächtigen eines illegalen Streaming-Angebotes eindeutig identifiziert haben. "Zusätzlich unterstützten die Sky-Spezialisten die Polizei auf fachlicher Ebene bei der Durchsuchung vor Ort", so das Unternehmen.