Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Golem Plus Artikel
Streaming, Cloud & Co.:
Wie nachhaltig ist unser digitales Leben?

Streaming und Cloud nutzung vergrößern unseren CO2-Fußabdruck, mehr Datencenter brauchen mehr Energie. Was digitale Enthaltsamkeit hier bringen kann.
/ Tobias Költzsch
5 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
Surfen, Streaming, die tägliche Videokonferenz - das weltweite Datenvolumen und der Energiebedarf ist in den letzten Jahren gestiegen. (Bild: Pixabay)
Surfen, Streaming, die tägliche Videokonferenz - das weltweite Datenvolumen und der Energiebedarf ist in den letzten Jahren gestiegen. Bild: Pixabay / Pixabay-Lizenz

Das Thema digitale Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren an Aufmerksamkeit gewonnen, wird aber in der Öffentlichkeit weniger diskutiert als Nachhaltigkeit bei der Produktion von Elektrogeräten. Analog mit der Verbreitung von Smartphones, dem Aufstieg sozialer Netzwerke sowie der Verlagerung von immer mehr Diensten in die Cloud ist jedoch auch das weltweit aufkommende Datenvolumen angestiegen. Die Frage ist: Sollten wir uns einschränken? Und falls ja, wie?

Klar ist: Die Nutzung digitaler Dienste benötigt Energie, und deren Erzeugung verursacht CO2, das den Treibhauseffekt befeuert. RTL hat im Oktober 2022 versucht , den CO2-Ausstoß seines Streamingdienstes RTL+ zu quantifizieren. Eine Stunde Streamen soll demnach so viel Kohlenstoffdioxid ausstoßen wie eine Autofahrt von 150 Metern - 42,7 Gramm CO2e. Mit CO2e werden CO2-Äquivalente bezeichnet, eine Maßzahl für den relativen Beitrag zum Treibhauseffekt. Dazu gehören auch andere Gase, wie etwa Methan, das 28 CO2e hat.

Golem Plus Artikel