Um vor Ransomware und schädlichen Links zu schützen, verbessert Microsoft sein Office 365 und Onedrive mit Funktionen wie einer Datenwiederherstellung, passwortgeschützten Sharing-Links und verschlüsseltem E-Mail-Verkehr in der Cloud. Die Maßnahmen kommen nicht nur für Business-Konten.
Für seine Malware-Analyse-Engine nutzt Microsoft offenbar einen internen Fork des Werkzeugs Unrar. Beim Beheben von möglichen Sicherheitslücken hat das Team aber selbst eine eingebaut. Google hat diese Lücke gefunden und Microsoft stellt ein Update bereit.
Fast ein Jahr nach dem ersten Ausbruch von Wanna Cry wurde der Flugzeugbauer Boeing befallen. Anders als zunächst angenommen hatte das aber keine Auswirkungen auf die Flugzeugfertigung.
Die Carbanak-Gruppe hat seit 2013 durch Angriffe auf Banken über eine Milliarde Euro an Schaden verursacht. Bei einer koordinierten Polizeiaktion wurde der Gründer und "Mastermind" in Alicante festgenommen.
Kaspersky soll mit der Veröffentlichung der Slingshot-Malware Antiterroroperationen der USA behindert haben. Das Unternehmen sagt, den Urheber der Malware nicht zu kennen - und alle Nutzer schützen zu wollen. Ausserdem will Kaspersky Schweizer Server anmieten.
Mit Hilfe spezieller Transaktionsskripte können Nutzer illegale Inhalte wie Urheberrechtsverstöße, private Daten oder Malware in die Blockchain schreiben. Einmal gespeichert, bleiben diese für immer präsent - und könnten zu Problemen für Nutzer werden.
Die im vergangenen Jahr mit CCleaner verteilte Malware sollte Unternehmen wohl auch per Keylogger ausspionieren. Avast hat im eigenen Netzwerk die Shadowpad-Malware gefunden, geht aber davon aus, dass diese bei Kunden nicht installiert wurde.
The German government was hacked via the learning plattform Ilias, which is used at the government's own university. The university was using an old version with various security vulnerabilities.
Die Bundesregierung wurde über die Lernplattform Ilias gehackt, die an der Hochschule des Bundes zu Weiterbildungszwecken genutzt wird. Die Einrichtung nutzte eine alte Version mit zahlreichen Sicherheitslücken.
Eine Exklusivmeldung von Hauke Gierow und Hanno Böck
Die Malware auf den Rechnern des Auswärtigen Amtes soll per E-Mail mit den Command-und-Control-Servern der Angreifer kommuniziert haben. Die erste Infektion der Rechner erfolgte offenbar über eine manipulierte E-Learning-Plattform.
Mutmaßlich russische Hacker haben das Netzwerk der Bundesbehörden infiziert - sagen Sicherheitsbehörden. Doch viele Details zu dem Angriff sind zurzeit noch unklar. Die Opposition fordert Aufklärung.
Von Hauke Gierow
Angreifern soll es gelungen sein, in das vertrauliche Kommunikationsnetz der Regierung einzudringen. Verdächtigt wird die Gruppe APT28, auch bekannt unter dem Namen Fancy Bear. Die Opposition wirft der Bundesregierung Versäumnisse bei der IT-Sicherheit vor.
Was passiert, nachdem ein Unternehmen gehackt wurde - und welche Mechanismen werden dafür genutzt? Das Sicherheitsunternehmen F-Secure hat Zahlen des eigenen Incident-Response-Teams veröffentlicht und stellt fest: Besonders im Gaming-Sektor und bei Behörden gibt es gezielte Angriffe.
Tesla hat einen Kubernetes-Pod ohne Kennwortschutz laufen lassen - und sich damit Kryptomining-Malware eingefangen. Derzeit wird außerdem eine Sicherheitslücke in Jenkins-Servern für eine weitere Kampagne ausgenutzt.
Ein Flugsimulator-Addon hat bei einigen Nutzern Malware installiert, um einen Cracker zu finden. Das problematische Vorgehen soll auch erfolgreich gewesen sein - wurde aber mittlerweile trotzdem eingestellt.
Die bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang eingesetzte Malware kann lernen - und gibt ihr Wissen an andere Installationen weiter. Die Schadsoftware ist darauf ausgerichtet, Windows-Systeme unbenutzbar zu machen.
Die neue Version 3.0 des freien VLC-Players ist nach fast vier Jahren Entwicklungszeit endlich stabil und enthält Funktionen, die längst in Android oder iOS getestet werden. Das Hardware-Decoding sollte nun immer funktionieren. Die Builds für alle Plattformen sind einheitlich.
Von Sebastian Grüner
Über eine halbe Million Windows-Server sollen von einer Malware befallen sein, mit deren Hilfe in großem Stil die Kryptowährung Monero geschürft wird. Die Täter verdienen damit offenbar bis zu 8.500 US-Dollar pro Tag.
Das BKA und andere Behörden setzen offenbar eine kommerzielle Überwachungssoftware zur Spionage ein, die von der Firma Finfisher aus München geliefert wird. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, seine Software auch an Diktatoren zu liefern.
Einige Nutzer der Software Malwarebytes Premium für Windows hatten auf einmal einen vollen Arbeitsspeicher und konnten auf einige IP-Adressen nicht mehr zugreifen. Schuld ist ein fehlerhaftes Update. Malwarebytes liefert einen Fix - und eine Erklärung nach.
"Sie haben 35 Viren auf dem PC. Zahlen Sie jetzt, um diese zu bereinigen" - solche und ähnliche Warnungen von Programmen will Microsoft demnächst nicht mehr zulassen und entsprechende Software mit dem Defender automatisch entfernen.
Private Malware-Anbieter verkaufen ihre Produkte an jeden, der bezahlen kann. Wir haben mit Flexispy eine der prominentesten Versionen ausprobiert.
Ein Erfahrungsbericht von Hauke Gierow
In der Not muss es mit Papier und Stift gehen: Nach dem Not-Petya-Angriff arbeitete die Reederei Maersk rund zehn Tage lang analog. In der Zeit wurden mehr als 45.000 Rechner neu aufgesetzt.
Ein Moonshot soll es werden: Chronicle ist der jüngste Sprössling von Alphabets Project X. Mit Datenanalyse, Maschinenlernen und einem besseren Verständnis der eigenen Daten sollen Unternehmenskunden zehnmal so sicher werden wie heute.
Das BSI will in den kommenden Monaten eine Technische Richtlinie für Heimrouter herausgeben. Vor allem die Kabelnetzbetreiber halten nichts davon, für möglichst viel Sicherheit bei den Geräten zu sorgen. Der CCC spricht von "Lobbying-Sabotage".
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Spezifische Referrer für jeden Newsletter-Nutzer haben dazu geführt, dass Webseitenbetreiber die E-Mail-Adressen von Mailchimp-Nutzern herausfinden konnten. Das Problem wurde nach Meldung an den Anbieter mittlerweile behoben.
Ein Unternehmen aus Italien soll hinter einer Android-Malware stecken, die seit Jahren verteilt wird. Interessant ist dabei die Vielzahl an Kontrollmöglichkeiten der Angreifer - von HTTP über XMPP und die Firebase-Dienste.
34C3 Die Nutzung des Internets in Kuba ist schwierig und exorbitant teuer. Forscher untersuchten nun erstmals das selbstgestrickte Internet in der Hauptstadt Havanna.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Betroffen sind fast alle Intel-Prozessoren: Über ein Memory Leak kann Nutzersoftware auf eigentlich geschützte Daten im Betriebssystem-Kernel zugreifen wie etwa Passwörter oder andere verschlüsselte Daten. AMD-Prozessoren betrifft das wohl nicht.
Das Jahr 2017 brachte vielen Unternehmen Millionenschäden durch Malware ein, ohne dass diese aktiv Fehler gemacht hatten. Wanna Cry, NotPetya und auch der CCleaner-Vorfall zeigen, dass die Frage der eingesetzten Software deutlich wichtiger ist als verwendete Virenscanner oder Firewall-Appliances.
Von Hauke Gierow
34C3 Computerbasierte Entscheidungen können schon heute das Leben vieler Menschen beeinflussen. Was dahintersteckt und wie man sich gegen künstliche Intelligenz wehren kann, haben Hacker auf dem Kongress des Chaos Computer Clubs gezeigt.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Eine neue Malware beteiligt Smartphones an DDoS-Attacken, bucht Bezahldienste, schürft heimlich eine Kryptowährung - und kann sogar Geräte beschädigen.
Der Firefox-Hersteller Mozilla hat Nutzern in den USA ungefragt ein Addon zur Promotion der Fernsehserie Mr. Robot installiert. Die Community zeigte sich wenig erfreut und Nutzer hielten das plötzlich auftauchende Addon für Malware, sodass Mozilla gezwungen war, seinen Kurs zu ändern.
Die Gründerin von Qubes OS, Joanna Rutkowska, erklärt die grundlegenden Ideen und Konzepte des auf Sicherheit fokussierten Projektes. Außerdem verrät die Entwicklerin im Gespräch mit Golem.de weiter Pläne für Qubes.
Von Kristian Kißling
Also doch nicht Russland: Drei amerikanische Studenten haben vor einem US-Gericht zugegeben, im vergangenen Jahr mit Mirai eines der größten Botnetze der Internetgeschichte aufgebaut zu haben. Ihr Ziel sollen konkurrierende Minecraft-Server gewesen sein.
Software des russischen Unternehmens Kaspersky darf endgültig nicht mehr auf Computern der US-Regierung installiert werden. US-Präsident Trump unterzeichnete am Dienstag ein entsprechendes Gesetz.
Ein IoT-Botnetz greift derzeit weltweit Modems von Huawei über einen Wartungsport an, die Deutsche Telekom spricht von bis zu 100.000 infizierten Geräten. Huawei gibt Sicherheitstipps und will einen Patch bereitstellen.
Erneut trifft es Windows Defender: Ein Speicherfehler kann Angreifer in die Lage versetzen, den Virenscanner zum Ausführen von Code zu nutzen. Microsoft hält aktive Exploits allerdings für unwahrscheinlich, Patches werden verteilt.
Ein ehemaliger Mitarbeiter der NSA hat Unterlagen und Malware mit nach Hause genommen, um damit an seinem Lebenslauf zu arbeiten. Damit löste er eine Kette von Anschuldigungen aus, die vor allem die Sicherheitsfirma Kaspersky betreffen.
Trackingschutz für Apps - das will ein Fraunhofer-Institut bald anbieten. Ein erster Prototyp von Metaminer existiert bereits und soll auch ohne Rooten des Smartphones einen guten Schutz bieten.
Eine Hackergruppe, die Blogposts in gebrochenem Englisch verfasst und zahlreiche Exploits veröffentlicht, macht der NSA offenbar auch nach einem Jahr noch zahlreiche Probleme. Der Geheimdienst sucht nach wie vor nach den Schuldigen.
Nutzer werden von Werbebannern oft ohne eigene Interaktion auf andere Seiten umgeleitet. Oder die Interaktion wird böswillig erzwungen. Diese Redirects sollen künftig im Chrome-Browser blockiert und Anwender darüber informiert werden.
Aktuelle Forschungen werfen erneut ein schlechtes Licht auf den Umgang mit Zertifikaten. Fast 200 Malware-Proben sind mit legitimen digitalen Unterschriften ausgestattet gewesen. Damit kann die Schadsoftware Prüfungen durch Sicherheitssoftware bestehen.
Ein spezieller Ableger des Cyanogenmod-Nachfolgers LineageOS kommt mit Microg - einer freien Reimplementierung der proprietären Google-Dienste für Android. Die Verwendung hat jedoch ein prinzipielles Problem, weshalb sich das LineageOS-Team weigert, Microg aktiv zu unterstützen.
Es ist schon die zweite Zertifizierungsstelle, die in diesem Jahr verkauft wird: Comodo stößt das Geschäft mit Zertifikaten an eine Investmentgesellschaft ab. Diese hat unter anderem auch Hersteller von Staatstrojanern im Portfolio.
Microsoft will Funktionen in Outlook.com für Office-365-Abonnenten freischalten. Am wichtigsten: keine Werbung! Aber auch das Scannen von E-Mail-Anhängen auf Malware und ein größeres Postfach wird es geben - Zweiteres auch für das kostenlose Konto auf Outlook.com.
Auch das Pharmaunternehmen Merck Sharp und Dohme merkt den NotPetya-Angriff in seiner Bilanz: Rund 375 Millionen US-Dollar Ausfall gibt das Unternehmen durch die Ransomware an. Um den Betrieb trotz Produktionsausfällen aufrechtzuerhalten, hat sich die Firma sogar Medikamente bei den US-Behörden geliehen.
Wieder ein SMB-Exploit, aber nur als Backup für die Verbreitung im Firmennetzwerk: Badrabbit hat offenbar große Ähnlichkeiten mit der NotPetya-Kampagne. In Deutschland gibt es weiterhin nur wenige Opfer.
Nach dem Motto "Habt ihr Angst? Wir schon!" arbeitet ein Team von Googles Coreboot-Entwicklern mit Kollegen daran, Intels ME und das proprietäre UEFI auch in Servern unschädlich zu machen. Und das wohl mit Erfolg.
Ein Bericht von Sebastian Grüner
In Russland und der Ukraine verbreitet sich eine neue Ransomware. Badrabbit wurde über Nachrichtenwebseiten verbreitet und befällt offenbar gezielt Unternehmensnetzwerke. Betroffen waren eine Nachrichtenagentur, der Flughafen von Odessa und die Metro von Kiew.