Update Der IT-Dienstleister für Schwerin und einen Landkreis musste nach einem Ransomware-Angriff offline gehen. Die Bürgerbüros sind vorerst geschlossen.
Selbst wenn nach dem Ransomware-Angriff auf den Landkreis weitere Daten veröffentlicht werden sollten, will Anhalt-Bitterfeld weiter kein Lösegeld zahlen.
Tausende Geräte in hundert verschiedenen Modellen mit Dutzenden unterschiedlichen Betriebssystemen. Das ist in großen Unternehmen Alltag und stellt alle, die für die IT-Sicherheit zuständig sind, vor Herausforderungen.
Die Schadsoftware Triton hat es auf die Sicherheitsprozesse in Kraftwerken und anderer kritischer Infrastruktur abgesehen. Über diese lassen sich Ventile steuern oder eine Notabschaltung auslösen. Schlimme Unfälle könnten die Folge sein.
Zwei Jahre nach ihrer besorgniserregenden Recherche zu Sicherheitsmängeln in Industrieanlagen sind die Sicherheitsforscher Sebastian Neef und Tim Philipp Schäfers erneut fündig geworden. Ein Klärwerk hätten sie sogar komplett über das Internet übernehmen können.
Das BSI warnt vor Angriffen auf Energieversorger. Bislang habe es allerdings keinen Zugriff auf kritische Infrastruktur gegeben, sondern vor allem auf Büronetzwerke. Wieso die Warnung genau zu diesem Zeitpunkt kommt, ist allerdings unklar.