Nach über einem Jahr ist der DLR-Roboter Cimon zurück von seinem Einsatz auf der ISS. Bekannt wurde er durch einen Auftritt mit Alexander Gerst. Ein Nachfolger des Kommunikationsroboters, der mit der Watson-KI ausgestattet ist, ist bereits bei Airbus in Arbeit.
Ein Traum für jeden Golfer: Ein Schlag und der Ball ist im Loch. Nissan macht es mit einem speziell ausgestatteten Golfball und einem KI-System möglich. Der japanische Autohersteller wirbt damit für ein neues System für autonomes Fahren.
Huawei macht seine Ankündigung zur Realität und hat den KI-Chip Ascend 910 fertiggestellt. Kunden können den ARM-Prozessor als vorgefertigten Server kaufen. Dort arbeiten 1.024 der Chips parallel an neuronalen Netzwerken. Passend dazu gibt es mit Mindspore ein Framework.
Zehn Jahre lang hat Mustafa Suleyman für Googles KI-Unternehmen Deepmind gearbeitet. Momentan muss er eine Auszeit nehmen. Zuletzt ist die Firma durch einige Schulden aufgefallen.
Der Drohnendienst Little Ripper warnt Schwimmer in Australien vor Krokodilen. Die Kameras sollen die Tiere mit Hilfe künstlicher Intelligenz aus der Luft erkennen.
"Wie deklariere ich eine Methode in Java?" Selbst Antworten auf einfache Fragen kann manche Quelltexthilfen überfordern. Das Machine-Learning-Programm Crokage soll das ändern und bezieht Stack Overflow mit ein. Die Software kann bereits ausprobiert werden.
Das Logistikunternehmen UPS testet seit mehreren Monaten Systeme für autonomes Fahren. Die Ergebnisse scheinen vielversprechend: Das US-Unternehmen beteiligt sich an dem Startup, das die entsprechenden Systeme entwickelt hat.
Mithilfe von Machine Learning und einer Bimetall-Zunge entwickeln Forscher Hardware, die Geschmäcker unterscheiden kann. Das System kann etwa Jahrgänge und unterschiedliche Reifefässer erkennen. In der Zukunft soll das gegen Fälschungen helfen.
Deepmind entwickelt mit Alphastar und Alphazero interessante KI, die in Spielen Menschen besiegt und dazulernt. Lukrativ scheint das aber noch nicht zu sein. Im Gegenteil: Das Forschungsteam schuldet dem Mutterkonzern Alphabet Geld, das eigentlich noch in diesem Jahr gezahlt werden muss.
Die Polizei hat mehr Material, als sie je sichten kann. Künstliche Intelligenz soll ihr beim Kampf gegen Kinderpornografie helfen - und dabei soll ein Durchbruch gelungen sein.
Ein Bericht von Larissa Holzki
Elon Musk hat bei der Vorstellung des BCI seines Unternehmens Neuralink vollmundige Ankündigungen gemacht, was mit dem System in Zukunft alles möglich sei. Wir haben einen Hirnforscher gefragt, was von solchen Versprechungen zu halten ist.
Ein Interview von Werner Pluta
Amazon Polly wird um Neural Text-to-Speech erweitert. Dieses soll natürlicher klingen als traditionelle Ansätze. Das System kann etwa Nachrichtenmoderatoren imitieren. Erste Audiobeispiele klingen bereits recht überzeugend, auch wenn einige Dinge die synthetische Herkunft verraten.
Zusammen mit OpenAI will Microsoft eine generelle künstliche Intelligenz schaffen, die mit Menschen interagieren kann. Eine Milliarde US-Dollar investiert das Unternehmen in diese Vision. Um Szenarien wie in Science-Fiction-Kultur vorzubeugen, soll dabei ein Fokus auf ethischen Werten liegen.
Eine Fremdsprache aus dem Appstore laden: Elon Musks viertes Unternehmen Neuralink entwickelt einen implantierbaren Chip, der es ermöglichen soll, einen Computer mit Gedanken zu steuern. Langfristig sollen über den Chip neue Fähigkeiten ins Gehirn geladen werden können.
Immerhin 3,47 Sekunden braucht ein Mensch für das Lösen des Zauberwürfels. Das schafft das neue KI-System DeepcubeA in 1,2 Sekunden. Das ist noch immer langsamer als der bisher effizienteste traditionelle Algorithmus, der wesentlich schneller, aber nicht so vielseitig ist.
Satelliten beobachten die Erde über einen langen Zeitraum und erfassen dabei auch Veränderungen, die auf bevorstehende Vulkanausbrüche hinweisen. Forscher aus Berlin und Potsdam haben ein KI-System entwickelt, das die Daten auswertet und rechtzeitig vor einem Ausbruch warnen kann.
Mensch gegen Maschine: Dieser Wettkampf geht bei Spielen wie Schach oder Go schon lange schlecht für uns aus. Jetzt haben Forscher mit Pluribus ein Programm entwickelt, an dem gleich mehrere menschliche Poker-Cracks zur gleichen Zeit verzweifeln.
Good Luck, Have Fun, Good Game: Menschliche Spieler können gewertete Ladder-Matches gegen die Starcraft-2-KI Alphastar spielen. Die Software wird sich allerdings nicht als solche ausgeben und wie ein weiterer Gegenspieler erscheinen - und hat menschliche Begrenzungen einprogrammiert.
Eine Untersuchung der IDC stellt fest, dass viele KI-Projekte an hohen Erwartungen und fehlenden Fachkompetenzen scheitern. Trotzdem scheint es einen starken Aufwärtstrend bei der Adaption von Machine Learning zu geben - ebenso bei der Beachtung ethischer Werte.
Während der Störung von einigen Facebook-Diensten konnten Nutzer einen Einblick gewinnen, wie das Unternehmen Bilder markiert. Das Machine-Learning-System erkennt bereits Personen, Körperhaltungen und Emotionen und kann zwischen Kindern und Erwachsenen unterscheiden. Trotzdem zeigen sich Probleme.
Der Erfolg des KI-Nacktgenerators Deepnude war für das kleine Entwicklerteam zu viel: Erst ist der Downloadserver abgestürzt und dann hat das Team das Ende des Projekts verkündet. Mit Deepnude konnten mit Hilfe von GANs Bilder von bekleideten Frauen in Bilder von nackten Frauen umgewandelt werden.
Googles Deep Learning Containers sind in der Cloud gehostete Entwicklungsumgebungen, in der Nutzer ohne viel Einrichtungsaufwand ihre Machine-Learning-Software trainieren können. Die Container schöpfen Ressourcen direkt aus der Google-Cloud mit Intel-CPUs und Nvidia-GPUs. Amazon war aber zuerst da.
Mit Hilfe von Gesichtserkennung und teils digital angebundenen Spieltischen wollen Casinos in der chinesischen Stadt Macau Leute erkennen, die viel Geld aufs Spiel setzen - und damit mehr verlieren können. Trotzdem seien laut Bloomberg solche Methoden für Chinesen nicht so fragwürdig, wie es den Anschein hat.
Kurz bevor das Startup Drive.ai die Pforten geschlossen hätte, wird es von Apple gekauft. Das Unternehmen entwickelt Technik für autonomes Fahren, an dem auch Apple forscht.
Eine Umfrage der Gfu sieht große Displaydiagonalen als primären Kaufgrund für neue TV-Geräte. Von HDR und OLED haben viele Leute allerdings kaum eine Ahnung. Und doch sind viele bereit, mehr als 1.000 Euro für einen neuen Fernseher zu bezahlen.
Laut einem Amazon-Patent sollen die hauseigenen Drohnen in Zukunft nicht nur Pakete ausliefern, sondern auch zur Überwachung eingesetzt werden. Amazon-Kunden sollen entsprechende Dienste buchen können.
Mit Photoshop lassen sich Porträts mitunter sehr subtil, aber aussagekräftig bearbeiten - und für menschliche Betrachter nicht feststellbar. Ein Forscherteam hat ein neuronales Netzwerk darauf trainiert, die Fälschungen zu erkennen.
Staatsanwälte in das USA lassen sich bei ihren Entscheidungen oft genug durch Vorurteile bezüglich der Hautfarbe eines Verdächtigen leiten. In San Francisco bald nicht mehr: Eine KI soll dafür sorgen, dass sie es in Zukunft nur noch mit farblosen Verdächtigen zu tun haben.
Der Stromverbrauch und CO2-Ausstoß bei der Erstellung von Deep-Learning-Modellen ist erheblich, wie eine jetzt veröffentlichte Studie zeigt.
Seit vielen Jahren arbeitet Amazon an autonomen Lieferdrohnen. Das Unternehmen hat ein neues Modell gezeigt, welches bereits starten, landen und Objekte im Flug erkennen kann. Nach dem Start dreht sich die Drohne um 90 Grad in Flugrichtung.
Computex 2019 In Zukunft wird es drei Versionen der Asus-Bastelplatine geben: Das Tinker Board Edge R und CR1S-CM-A richten sich mit Google-KI-Chip an Hobbyentwickler und kleinere Industrieanwendungen. Das Tinker Board R hat mit 4 GByte RAM und 2 GByte RAM für den KI-Chip reichlich mehr Reserven.
Die CDU hat sich offenbar sehr über die Kritik aus der Youtuber-Szene vor den Europawahlen geärgert. Nun überlegt die Parteivorsitzende Kramp-Karrenbauer eine Einschränkung der Meinungsfreiheit im Wahlkampf. Weitere CDU-Politiker fordern eine Regulierung.
Nicht nur in Deutschland, auch auf EU-Ebene haben Konservative und Sozialdemokraten bei der Europawahl 2019 stark verloren. Da sie nicht mehr über eine Mehrheit im Europaparlament verfügen, wächst der Einfluss von Grünen und Liberalen.
Von Friedhelm Greis
Bei der Europawahl 2019 haben die Regierungsparteien Union und SPD historisch schlecht abgeschnitten. Besonders profitieren konnten die Grünen. Während die Piraten viele Stimmen verloren, legte eine andere Kleinstpartei besonders stark zu.
In Kooperation mit Samsung stellen Forscher eine Software vor, die mit möglichst wenigen Quellbildern Gesichter auf andere Gesichter in Videoclips übertragen kann. Das funktioniert bei echten Menschen und Gemälden - und lässt etwa die Mona Lisa zu einer sprechenden Person werden.
Der Wahl-O-Mat zur Europawahl 2019 ist kurzzeitig außer Gefecht gesetzt, doch ein Blick in die Wahlprogramme gewährt generell tiefere Einsichten in die digitale Agenda der angetretenen politischen Kräfte als die Online-Entscheidungshilfen. Große Versprechen tun sich darin genauso auf wie massive Leerstellen.
Eine Analyse von Stefan Krempl
Überlandfahrten am Steuer eines Sattelschleppers können öde sein. Die US-Post testet auf einer mehr als 1.600 Kilometer langen Stecke zwischen Texas und Arizona autonom fahrende Lkw.
Wie sieht ein Labrador in Katzenform aus? Nutzer können es mit dem Nvidia-Tool Petswap herausfinden. Es basiert auf dem neuronalen Netzwerk Funit, das menschliche Vorstellungskraft imitieren soll - teils mit skurilen Ergebnissen.
Um gesprochene Sprache zu übersetzen, wird bisher ein Ansatz mit mehreren Zwischenschritten angewendet. Mit dem Translatotron will Google die Übersetzung nun direkt durchführen.
Build 2019 Moderne Architektur, große Fenster, ein Zen-Garten: Microsofts Campus wirkt außen modern und aufgeräumt. Präsentationen entstehen trotzdem in einem fensterlosen Raum, in dem sich Hardware und Werkzeug stapeln. Microsoft zeigt dort auch eine ungeskriptete Version seiner Spracherkennungssoftware.
Von Oliver Nickel
Build 2019 "KI eröffnet so viele Möglichkeiten", sagt Microsoft bereits vor der Build 2019. Das Unternehmen will Reinforcement Learning als einfach zu nutzendes Produkt anbieten. Auch Handschrifterkennung und die Expansion des Open-Source-Standards ONNX sind geplant.
Der Vorschlag der CDU für eine KI-gesteuerte Weiterbildungsplattform im Design von Netflix kommt nicht durch. "Die lautstarke Ankündigung von Milla war offenbar viel heiße Luft um nichts", sagte der bildungspolitische Sprecher der FDP, Jens Brandenburg.
Die Algorithmen von Open AI haben erstmals den derzeit besten menschlichen Spieler in Dota 2 geschlagen: In einem Turnier hat sich die KI gegen das E-Sports-Team OG durchgesetzt - auch mit der Verwendung einer unüblichen Strategie.
Der Wissenschaftsverlag Springer Nature hat sein erstes Buch herausgegeben, das nicht von einem Menschen verfasst wurde: Ein Algorithmus hat eine Zusammenfassung der aktuellen Forschung im Bereich Lithium-Ionen-Akkus erzeugt.
Mit dem Spring Crest genannten Design plant Intel einen eigenen Beschleuniger für künstliche Intelligenz. Der Chip ist sehr groß und für das Training neuronaler Netze mithilfe von Matrix-Multiplikationen ausgelegt, hinzu kommen 32 GByte Stapelspeicher für viel Bandbreite.
Artikel mit Zitaten zu belegen, ist eine wichtige Regel auf Wikipedia. Ein selbst entwickeltes KI-System soll helfen, Beiträge ohne Zitate oder mit schlechter Quellenlage zu finden. Dafür hat das Team mit Autoren und Lesern zusammengearbeitet.
Mit der AI Platform will Google seinen Cloud-Kunden ein vollumfängliches Paket bieten, um KI-Modelle im Team zu erstellen und zu verwenden. Das Unternehmen hat außerdem seine einzelnen KI-Angebote verbessert, darunter auch AutoML.
Mit der Cloud AI 100 genannten Beschleunigerkarte für Inferencing will Qualcomm im Markt für künstliche Intelligenz ebenfalls eine Rolle spielen. Der Hersteller hebt vor allem die Effizienz des 7-nm-Chips hervor.
Künstliche Intelligenz soll in Europa nicht zum Nachteil der Bürger eingesetzt werden. Dazu machte eine Expertenkommission erste Vorschläge.
Bei Zukunftsthemen wie 5G und KI stehen europäische Unternehmen "nicht mehr unbedingt im Mittelpunkt", sagt Günther Oettinger. Der EU-Kommissar fordert, dass Europa Forschern ein attraktives Umfeld für ihre Arbeit bieten müsse, damit sie nicht nach Asien oder in die USA abwanderten. Dazu gehörten auch massive Investitionen in die KI-Forschung.