Vodafone Deutschland hält den Einsatz von L4S im Kabelnetz und beim Mobilfunk für möglich, um die Latenz massiv zu senken. In einem ausgelasteten Wi-Fi ist dies erfolgreich getestet worden.
US-Präsident Joe Biden plant ein Bündnis gegen China und Russland sowie weitere technische Blockaden. Die EU will die Einheit des Internets nicht gefährden.
Pegasus Mail ist seit 30 Jahren das Projekt eines einzigen Programmierers, der gegen übermächtige Konkurrenz und mitunter sich selbst kämpfen musste: David Harris.
Die Nutzung der neuen Protokolle bringt laut Facebook nur Vorteile. Mit dem Wechsel auf Quic und HTTP/3 musste das Unternehmen trotzdem einiges umbauen.
Die technische Spezifikation von Internet-Protokollen hat direkte Auswirkungen auf Nutzer. Mit einem neuen Standard soll die IETF das stärker berücksichtigen.
Ein Sicherheitsforscher zeigt, dass sich DNS-über-HTTPS-Anfragen trotz Verschlüsselung an ihrer Größe erkennen lassen können. Damit könnte diese blockiert werden, was die Technik eigentlich verhindern soll.
Die aktuelle Nightly-Version des Firefox-Browsers von Mozilla bietet erstmals experimentelle Unterstützung von HTTP/3 und Quic. Noch reicht das aber nur für ein paar wenige Tests.
Anfragen von Golem.de an deutsche Provider zeigen, dass diese die Einführung von DNS-over-HTTPS (DoH) durch Google und Mozilla zwar ähnlich kritisieren wie internationale Provider, sich aber noch eher in der Beobachterrolle sehen. Und die Deutsche Telekom sieht das Geschäft mit Daten in Gefahr.
Netzwerkbetreiber haben einige Probleme beim Einsatz von verschlüsselten DNS wie DNS-over-HTTPS. Die IETF will diese lösen und damit den Einsatz der Technik erleichtern.
Der Netzwerkdienstleister Cloudflare stellt allen seinen Kunden die Nutzung von HTTP/3 über Quic zur Verfügung. In der Ankündigung hebt der Anbieter explizit den Support in Chrome und Firefox hervor und die gute Zusammenarbeit in der IETF.
Um das Internet als Einheit zu erhalten und damit Nutzer weiterhin das notwendige Vertrauen in die Technik haben können, formuliert das Internet Architecture Board nun klare Richtlinien, denen Gesetzgeber folgen sollten.
Das extrem weit verbreitete Download- und Transfer-Werkzeug Curl unterstützt erstmals das Protokoll HTTP/3, das über den ebenfalls neuen Standard Quic transportiert wird. Noch ist die Technik aber sehr experimentell.
Die Diskussionen zum Standard DNS over HTTPS (DoH) ähneln mittlerweile einer Propagandaschlacht. Häufig basiert die Kritik jedoch auf Unkenntnis und Falschinformationen. Wir stellen richtig.
Die Nominierung Mozillas als "Internetschurke" hat der Provider-Verband des Vereinigten Königreichs nun offiziell zurückgenommen. Die Umsetzungspläne für DoH will der Verband aber weiter "genau hinterfragen".
Update Der Provider-Verband des Vereinigten Königreichs bezeichnet Mozilla als "Internetschurken", weil der Browser-Anbieter DNS-over-HTTPS als Standard durchsetzen will. Das unterlaufe die Internetsicherheit.
Mit Hilfe des Robots Exclusion Protocol können Webmaster festlegen, ob und wie Crawler ihre Webseite durchsuchen sollen. Die Technik rund um die Robots.txt soll 25 Jahre nach Entstehen nun zu einem IETF-Standard werden und Google macht seinen Parser dafür Open Source.
Fast alle modernen Geräte synchronisieren ihre Uhrzeit übers Internet. Das dafür genutzte Network Time Protocol ist nicht gegen Manipulationen geschützt - bisher. Mit der Erweiterung Network Time Security soll sich das ändern.
Das TCP überträgt Daten bislang unverschlüsselt. Die IETF hat nun zwei RFCs zur TCP-Verschlüsselung veröffentlicht. Diese sind als experimentell gekennzeichnet und dienen zur Dokumentation der Forschung.
Eine TLS-Erweiterung sollte die Nutzung von DANE und DNSSEC im Browser erleichtern und die Validierung beschleunigen. Der Vorschlag wird nun aber offenbar nicht weiter verfolgt.
Der für den Firefox-Browser zuständige Technikchef Eric Rescorla erklärt noch einmal zusammenfassend die Pläne zur Nutzung von DNS über HTTPS (DoH). Demnach soll die Technik definitiv mit einigen Startpartnern ausgerollt werden, wann, ist jedoch noch nicht klar.
Über vier Jahre nach der Einigung auf die gemeinsame Nutzung von VP8 und H.264 in WebRTC wird dies künftig auch beides von Apples Safari-Browser unterstützt. Hinzu kommen außerdem Video Simulcast und die Screen-Capture-API. Alle Neuerungen dienen der Webkompatibilität.
Ein Kryptograph weist darauf hin, dass die sogenannten S-Boxen in russischen Verschlüsselungsstandards eine seltsame Struktur aufweisen und dass nirgendwo erklärt ist, wie es dazu kam. Handelt es sich um eine Hintertür?
Die Übertragung von DNS-Informationen über HTTPS sei nicht nur sicherer als Alternativen, sondern vor allem gut für den Endnutzer, sagt Curl-Entwickler Daniel Stenberg. Noch seien aber nicht alle Probleme mit der Technik gelöst.