De-Mail sei nie wirklich genutzt worden, sagte der Telekom-Chef. Die Telekom verabschiedet sich von dem umstrittenen E-Mail-Dienst.
Eigentlich sollte die Version 78.2 des Thunderbird neuen OpenPGP-Code bringen. Das Team wartet aber noch mit der Aktivierung.
Mit Version 78 bekommt Thunderbird eine verbesserte Oberfläche und integriert Addons, zum Beispiel den Kalender oder die E-Mail-Verschlüsselung.
Bald erscheint Mozillas Thunderbird 78 mit vielen neuen Funktionen.
Ein Test von Moritz Tremmel
Das Thunderbird-Addon Enigmail warnt derzeit vor einem Upgrade auf Version 78. Die geplante neue Verschlüsselung ist noch nicht fertig.
Mussten sich Nutzer früher Enigmail und GnuPG installieren, soll Thunderbird bald alles, was man zur Verschlüsselung von E-Mails mit PGP braucht, mitbringen. Das bedeutet aber auch das Ende von Enigmail in Thunderbird.
Nach mehreren Angriffen auf OpenPGP-Schlüssel auf Schlüsselservern zieht GnuPG die Reißleine und akzeptiert keine Signaturen mehr von diesen. Damit dürfte sich auch das Web of Trust erledigt haben.
Dass SKS-Keyserver anfällig für Spam-Angriffe sind, ist seit langem bekannt. Nachdem sie angegriffen wurden, raten zwei OpenPGP-Entwickler nun davon ab, das Netzwerk für PGP-Schlüssel weiter zu nutzen. Das kommt überraschend spät.
Das bisherige Konzept der PGP-Keyserver ist an seine Grenzen gelangt, die bestehenden Keyserver werden immer unzuverlässiger. Nun gibt es einen neuen Keyserver mit einem anderen Konzept. Persönliche Daten werden nur nach einer Prüfung der E-Mail-Adresse verteilt.
Mit einer ganzen Reihe von Tricks lassen sich Mailprogramme dazu bringen, E-Mails scheinbar signiert anzuzeigen. Dabei wird aber nicht die Kryptographie angegriffen, sondern die Interpretation durch den Mailclient.
Die Schlüsselserver für PGP sind so ausgelegt, dass sie fast alles ungeprüft akzeptieren. Das führt zu zahlreichen Problemen, zuletzt wurden die Keyserver aufgrund von Angriffen mit vergifteten Schlüsseln immer unzuverlässiger.
Ein Bericht von Hanno Böck
Ein Bug in der Pretty-Easy-Privacy-Funktion des Enigmail-Plugins für Thunderbird sorgt dafür, dass manchmal Mails, die eigentlich verschlüsselt sein sollten, unverschlüsselt verschickt werden. Der Bug betrifft nur die Windows-Version von Enigmail.
PGP-Signaturen sollen gewährleisten, dass eine E-Mail tatsächlich vom korrekten Absender kommt. Mit einem simplen Trick kann man bei vielen Mailclients scheinbar signierte Nachrichten erstellen - indem man die entsprechende Anzeige mittels HTML fälscht.
Von Hanno Böck
Ein Team ehemaliger GPG-Entwickler arbeitet mit dem Sequoia-Projekt an einer OpenPGP-Implementierung in Rust. Sie soll den Umgang mit PGP erleichtern und aktuellen Plänen zufolge erstmals im kommenden Herbst stabil erscheinen.
In bestimmten Situationen lässt sich die Signaturprüfung von GnuPG in den Plugins für Thunderbird und Apple Mail austricksen. Der Grund: Über ungefilterte Ausgaben lassen sich Statusmeldungen des Kommandozeilentools fälschen. Doch der Angriff funktioniert nur unter sehr speziellen Bedingungen.
Im Zusammenhang mit den Efail genannten Sicherheitslücken bei verschlüsselten E-Mails sind viele missverständliche und widersprüchliche Informationen verbreitet worden. Wir fassen die richtigen Informationen zusammen.
Eine Analyse von Hanno Böck
Thunderbird war bis Freitag für die E-Fail-Sicherheitslücke verwundbar, für Apple Mail gibt es bislang überhaupt kein Update. Vorläufig ist es empfehlenswert, HTML-Mails komplett zu deaktivieren.
Eine Exklusivmeldung von Hanno Böck
Ein Zusammenspiel von veralteten Verschlüsselungsmethoden und HTML-Mails erlaubt es in vielen Fällen, mit OpenPGP oder S/MIME verschlüsselte Nachrichten zu exfiltrieren. Bislang gibt es keine echten Fixes und nur unzureichende Workarounds.
Von Hanno Böck
Ein fundamentales Sicherheitsproblem untergräbt die Sicherheit von verschlüsselten E-Mails, betroffen sind sowohl PGP als auch S/MIME. Die Details wurden noch nicht veröffentlicht. Die Electronic Frontier Foundation empfiehlt die Abschaltung im Mailprogramm.
E-Mails zu verschlüsseln gilt schon als kompliziert, doch wie verschlüsselt man eigentlich eine ganze Mailingliste? Das Tool Schleuder soll das ermöglichen, allerdings kann der Server dabei Nachrichten mitlesen.
GnuPG-Entwickler Werner Koch schlägt auf der OpenPGP.conf ein neues Verfahren zur Schlüsselverteilung vor: Die Keys sollen mittels HTTPS vom Mailprovider bereitgestellt werden.
Das Chat-Protokoll Jabber, offiziell XMPP, könnte endlich eine native Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auf Basis von OpenPGP bekommen. Die Entwickler arbeiten bereits an einer Referenzimplementierung.
Facebook-Nutzer können künftig in ihr Profil einen PGP-Key eintragen. E-Mails von Facebook an den Nutzer werden dann automatisch signiert und verschlüsselt.
Die Entwickler der GPG Suite haben eine Betaversion ihrer Verschlüsselungssoftware für Apples aktuelles Betriebssystem Mac OS X 10.10 Yosemite veröffentlicht. Das ist die letzte kostenfreie Version.
Eine neue Version der Verschlüsselungssoftware GnuPG liefert Unterstützung für elliptische Kurven. Die Unterstützung für alte Schlüssel von PGP 2 wurde entfernt.
Nach der NSA-Affäre sind verschlüsselte E-Mails wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Auch bei Golem.de hat die Diskussion Spuren hinterlassen: Die Redaktion traf sich zur Kryptoparty, um die Verschlüsselung mit GnuPG einzurichten.
Recurity Labs versucht, eine OpenPGP-Verschlüsselung auch im Browser in Verbindung mit Webmail-Diensten nutzbar zu machen. Die Erweiterung GPG4Browsers funktioniert bereits unter Chrome in Verbindung mit Google Mail, ist aber noch unsicher.
Gpg4win ist in der Version 2.0 erschienen. Das Windows-Installationspaket enthält die freie Verschlüsselungssoftware GnuPG, ergänzende Software und Handbücher. Die neue Version unterstützt die S/MIME-Verschlüsselung.
IBM hat ein Werkzeug zum Download bereitgestellt, das den RFC 2440 für AIX implementiert - besser bekannt als OpenPGP. Damit können auch AIX-Anwender Daten ver- und entschlüsseln sowie unterschreiben.
Mit der Gründung der OpenPGP Alliance soll der Einsatz einer freien PGP-Implementation in Mailprogrammen und sonstigen sicherheitsrelevanten Programmen gefördert werden. Zu den Gründungsmitgliedern gehören elf Firmen.
Philip Zimmermann, der Programmierer des Public-Key- bzw. Private-Key-Verschlüsselungsprogramms Pretty Good Privacy (PGP), hat Network Associates Inc. (NAI) verlassen, wie er in einem offenen Brief an die PGP-Gemeinde mitteilte. NAI hatte im Dezember 1997 das von Zimmermann gegründete Unternehmen PGP Inc. gekauft und ihn als technischen Berater angestellt.
Metall statt Kunststoff: US-Wissenschaftler drucken dreidimensional mit flüssigem Metall. Das Verfahren birgt interessante Möglichkeiten, ist aber teuer.
(3d Druck)
Assassin's Creed 3, Batman Arkham City und Zombi U: Gleichzeitig mit der Wii U sind eine ganze Reihe von Spielen für Nintendos neue Konsole erschienen. Golem.de hat einen Blick auf die Starttitel geworfen. Und darauf, welche Ideen auf dem Touchpad-Controller funktionieren - und welche nicht.
(Nintendo Wii U)
Sony zeigt mit dem Xperia V das erste LTE-fähige Android-Smartphone für den deutschen Markt. Als Besonderheit ist es vor Staub und Wasser geschützt.
(Sony Xperia V)
Microsoft hat nun die Skype-Version für die Windows-Phone-Plattform fertiggestellt. Wie seitens der Firma schon vorher bekanntgegeben, fehlt Skype die Multitasking-Fähigkeit, die Umsetzungen auf andere Plattformen haben. Zum Erreichbarsein ist die App damit nicht geeignet.
(Windows Phone)
Panasonic hat mit der Lumix GF5 eine neue Systemkamera für Micro-Four-Thirds-Objektive vorgestellt. Die Kamera mit 12 Megapixeln Auflösung ist aber nur eine marginal geänderte GF3 mit höherer Displayauflösung, einem besseren Menü und einem kompakten Objektiv.
(Lumix Gf5)
Das Sensation XE von HTC erhält ab sofort das Update auf Android 4 alias Ice Cream Sandwich. Wie das Sensation läuft das Sensation XE nach dem Update nicht mit dem aktuellen Sense 4.0, das es vorerst nur für die One-Modelle von HTC gibt.
(Desire S Android 4.0)
E-Mail an news@golem.de