Die Digitalisierung an Schulen wird immer wichtiger: Schüler lernen den Umgang mit Computern, Smartphones und Software bereits in jungen Jahren. Dementsprechend werden auch Bildungsmaßnahmen immer technisierter. Kindern wird spielerisch die Programmierung beigebracht und digitale Präsentationen sind Standard. Gleichzeitig gilt es an modernen Schulen, in MINT-Berufen das Interesse von Mädchen und Jungen gleichermaßen zu fördern.
Apple hat sein kurzfristig angesetztes Bildungs-Event genutzt, um ein neues 9,7-Zoll-iPad auf den Markt zu bringen. Es handelt sich um das erste Modell außerhalb der iPad Pro-Reihe, das den Apple Pencil unterstützt. Für Schulen gibt es das iPad günstiger.
Der Digitalpakt Schule ist noch immer nicht gestartet. In Nordrhein-Westfalen soll es für den Übergang mit "Bring your own device" und eigenen Smartphones der Schüler losgehen.
Ein Pflichtfach Informatik ab der 5. Klasse befürworten 69 Prozent der Bundesbürger. Deswegen müsse nicht jeder Programmierer werden, aber jeder sollte wissen, wie digitale Technologie funktioniere, erklärte der Bitkom-Chef.
Der Anteil von Studentinnen ist in den meisten IT-Fächern immer noch niedrig. Wie können Hochschulen Bewerberinnen besser erreichen und überzeugen?
Von
Juliane Gringer
Cole Engineering Services und die US Army haben eine Simulation entwickelt, die Schüler und Lehrer auf Schießereien und Amokläufe vorbereiten soll. Es ist möglich, Lehrer, Polizist und sogar Täter zu spielen. Bots machen die Simulation realistischer.
Finnland steht weit oben im PISA-Ranking und ist für seine guten Schulen bekannt. Neue Konzepte wollen die Schulbildung noch freier gestalten und binden dabei auch Laptops und Tablets mit Lern-Apps in den Unterricht ein. Wie das funktioniert, haben wir uns an einer Schule in Helsinki angeschaut.
Ein Bericht von
Tobias Költzsch
Kreativität und das Interesse an MINT-Berufen hängt bei Frauen zusammen. Das behauptet zumindest Microsoft in einer Marktstudie. Vor allem Mädchen bis 16 Jahre schätzen sich als sehr kreativ ein. Es fehle aber der Praxisbezug im MINT-Unterricht.
Ignite 2017 Microsoft 365 wird es auch für den Bildungsbereich und First-Line-Arbeiter geben. Diese Lizenzen beinhalten ebenfalls Windows 10 und Office 365. Der Unterschied zwischen beiden: Minecraft und eine Art WSUS-Funktion.
Fast die Hälfte der 9.000 Berufsschulen in Deutschland sind ohne WLAN. Externe Betreuung der IT in Schulen fehlt ebenso.
Die Roboter von Algobrix werden nicht nur aus Lego-kompatiblen Klötzchen gebaut, sondern mit ihnen auch programmiert. Die Crowdfunding-Kampagne hat innerhalb eines Monats ihr Ziel bereits um das Zehnfache übertroffen.
Selbst die eigene Partei glaubt nicht mehr an Wankas DigitalpaktD für die Schulen. Die Bundesbildungsministerin schweigt und blockiert.
Windows 10 S soll schneller und sicherer sein als ein vollwertiges Windows. Microsoft verdreht zur Vorstellung Tatsachen, wie wir im Test festgestellt haben. Das Betriebssystem mit Store-Beschränkung gehört nicht auf den Surface Laptop, sondern in die Schule.
Ein Test von
Oliver Nickel
Windows 10 S gibt es nicht mehr nur auf dem Surface Laptop. Nutzer können sich das Betriebssystem jetzt kostenlos herunterladen. Dazu stellt Microsoft einen Installer zur Verfügung. Vor dem Probieren sollten Anwender aber ihre Daten sichern.
Mit einem Knall zerschellt die Airblock an Hindernissen. Dann prasseln die sieben Teile zu Boden. Die Drohne kann beliebig wieder zusammengebaut und selbst programmiert werden: als Hovercraft, Schnellboot oder Fluggerät. Der Kreativität sind nur einige Grenzen gesetzt.
Ein Test von
Oliver Nickel
Bundesverkehrsminister Dobrindt hat erkannt, dass ein 30-MBit/s-Anschluss für eine ganze Schule nicht genügt. Schulen können jetzt auch das Breitbandausbauprogramm nutzen, um Glasfaser zu erhalten.
Sechs Monate und einen Tag hat ein hessischer Schüler gebraucht, um ein grundlegendes Problem von Nurflüglern zu lösen. Auch andere Jugendliche aus Deutschland haben bei der größten Science Fair der Welt die Jury mit ihrem Projekt beeindruckt.
Ein Bericht von
Sebastian Wochnik
Wenn Wirtschaft und Politik sich für ein Bildungsprojekt zusammentun wollen, erwarten wir wohlfeile Worte und nur selten fassbare Resultate. Umso mehr überrascht uns die deutsche Calliope-Initiative - ihre Mikrocontroller-Platine ist besser, als wir erwartet haben.
Ein Test von
Alexander Merz
Ein Computerspiel als Informatiklehrer: Microsoft will sein Klötzchenspiel Minecraft noch stärker in Schulen etablieren und hat ein Addon dafür vorgestellt. Damit lernen Schüler das Programmieren - Anfänger per Drag-and-Drop, Fortgeschrittene per Javascript.
Das neu vorgestellte Windows 10 S hat weitere Einschränkungen im Vergleich zu einer normalen Windows-10-Version. Anwender können weder den Standardbrowser noch die für Anfragen verwendete Suchmaschine ändern. Voreingestellt ist Microsofts Browser Edge sowie die hauseigene Suchmaschine Bing.
Windows für den Klassenraum: Windows 10 S ist eine eingeschänkte Version von Microsofts Betriebssystem. Während die Benutzeroberflächen identisch sind, kann dieses OS nur Programme aus dem Windows Store ausführen. Der Vorteil laut Microsoft: Es ist schneller und sicherer.
Es beginnt bereits in der Schule: Microsoft untersucht die Gründe für das Desinteresse vieler Frauen an technischen Berufen. Die europaweite Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Mädchen in Deutschland weibliche Vorbilder und Lehrer vermissen.
Rüstung statt schneller Internetanbindung, WLAN-Hotspots und Computern für unsere Schulen: Schäuble lässt Bildungsministerin Wanka hängen.
Mit der Mikrocontroller-Platine Calliope Mini sollen schon Drittklässler das Programmieren lernen. Die Macher haben eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um das Projekt bekannter zu machen.
Auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung wird noch viel über digitale Bildung geredet, im Saarland setzt man Ideen einfach um: Engagierte Lehrer haben mit Unterstützung der Wirtschaft eine zentrale Lehrumgebung - eine kleine Schul-Cloud - für digitale Bildung geschaffen. Und in einem Pilotprojekt wird die Schule zur Smart School.
Von
Sebastian Wochnik
Oft fehlt es nicht den Schulen an der IT-Ausstattung, sondern nur den Schülern. Lehrer sehen nämlich noch zahlreiche Hürden für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht, wie eine heute veröffentlichte Studie zeigt.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz findet, Handyverbote seien von gestern und will die Benutzung von Smartphones im Unterricht gestatten. Die Bremer Bildungssenatorin Bogedan will auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung am 16. und 17. November in Saarbrücken werben.
Plötzlich ist von den Versprechungen des Ministerpräsidenten nichts mehr übrig. Das reiche Bundesland will an der Informatik sparen.
Der Bund will fünf Milliarden Euro in die Modernisierung der digitalen Infrastruktur an Schulen investieren. Kritiker finden, dieses Geld wäre in der Sanierung von maroden Schulen oder in Leseförderung besser angelegt. Doch es wäre fatal, die Summe nicht in digitale Bildung zu investieren.
Ein IMHO von
Sebastian Wochnik
Laut den Lehrern müssen an Schulen ganz andere Probleme gelöst werden, statt Wi-Fi und Tablets anzuschaffen. Whiteboards, Computer und Laptops sind meist nicht einsatzfähig, weil es kein Wartungspersonal gibt. Zudem gibt es Ängste vor WLAN.
Die Schul-Cloud ist Teil vom DigitalpaktD für die Schulen. Dafür müssten "in den Schulen lediglich Tastaturen und Monitore bereitgestellt werden", erklärte das Ministerium.
Die Städte halten den Plan für schnelle Internetanbindung, WLAN-Hotspots und Computer für nicht ausreichend finanziert. Bundesbildungsministerin Wanka will einmalig 5 Milliarden Euro ausgeben, die kleineren und mittleren Städte fordern mindestens 2,5 Milliarden Euro pro Jahr.
Inspiriert von der öffentlichkeitswirksamen kostenlosen Verteilung des BBC Micro an britischen Schulen will eine deutsche Initiative ein eigenes Mikrocontroller-Board in deutsche Schulen bringen. Damit ist sie allerdings nicht allein.
Jahre zu spät startet die Regierung ein Programm, um die IT-Ausstattung an Schulen zu verbessern. Der Plan DigitalPaktD lässt sich zudem fünf Jahre Zeit, stellt aber immerhin viele Milliarden Euro bereit.
Kostenlos für Schüler und nur 13 britische Pfund für alle anderen: Für den Microbit-Lerncomputer gab es zwar bereits viel Lob. Doch die Platine kann Schülern das Thema verleiden, und auch Hobbybastler sollten sich den Kauf eher zweimal überlegen.
Ein Test von
Alexander Merz
Google stellt ein Programmiersystem zum Anfassen vor. Damit sollen Kinder programmieren lernen und verschiedene Geräte fernsteuern. Neu ist das Konzept aber nicht.
Auf Basis von Civilization 5 entwickelt Firaxis Games ein Strategiespiel, mit dem Schüler neben historischem Wissen auch allgemeine Strategien zum Lösen von Problemen lernen sollen. Die Lehrenden sollen Wissen und Fähigkeiten sogar überprüfen können.
Während andernorts noch über digitale Bildung diskutiert wird, setzt sie ein Kölner Gymnasiallehrer bereits um: mit Tablets und dem Klötzchenspiel Minecraft. Er sagt: "Das Spiel eignet sich für jedes Fach."
Ein Bericht von
Sebastian Wochnik
Die Experimentierplatine der britischen Rundfunkanstalt wurde bisher kostenlos an eine Million Schüler verteilt. Bald kann sie jeder kaufen.
Schüler, die sich mit Messenger-Diensten über Prüfungsfragen austauschen oder bei der Wikipedia spicken gehen? Nicht im Irak. Denn wenn das Internet bei der Prüfung stört, wird es einfach abgeschaltet.
Der Einstieg in Sicherheitstechnik lässt sich am einfachsten spielerisch vermitteln, glaubt Facebook. Das Unternehmen pflegt dafür seit einigen Jahren eine Art Wettbewerbsplattform. Diese ist nun Open Source.
Cloudready soll auch betagte Laptops in ein nahezu vollwertiges Chromebook verwandeln und damit besonders für Schulen mit veralteter Hardware interessant sein. Das klappt gut - mit kleinen Haken.
Von
Jörg Thoma
Wie wird aus einem 4-x-2-Stein ein Lehrmittel? Wer glaubt, allein der Ort und die Uhrzeit unterscheide das Spielen vom Lernen mit Lego, liegt ein wenig daneben.
Von
Alexander Merz
Lehrer würden gerne mehr digitale Medien im Unterricht nutzen. Doch dies scheitert häufig an zu wenigen Geräten. Für 600 bis 800 Millionen Euro wäre das deutschlandweit zu lösen.
CES 2016 Lego Education stellte ein neues Robotikset für Schüler der 2. bis 4. Klasse vor. Damit sollen Kinder nicht nur in die Programmierung einsteigen können, sondern auch der Sachunterricht lebendiger gestaltet werden.
Die Ausstattung aller deutschen Schulen mit moderner Computertechnologie und Internet war einst das Wahlkampfversprechen der CDU. Zur Mitte der Legislaturperiode bewertet noch jeder dritte Lehrer die Verfügbarkeit von Rechnern in der Sekundarstufe als nicht gut.
Spiele wie Minecraft oder Portal2 können Schulstoff so vermitteln, dass die Schüler ihr Lernen kaum bemerken. Ein Experte erklärt, was da passiert.
Von
Matthias Huber
Mit einer kleinen Platine in Käferform können Kinder und Erwachsene in die Welt der Programmierung einsteigen. Sie kann auch als Addon für das Raspberry Pi benutzt werden.
Von
Alexander Merz
Eine Microcontroller-Platine nach dem Vorbild des BBC Micro Bit will Kinder und Jugendliche in Deutschland an die Welt der Elektronik heranführen. Dafür werden Unterstützer gesucht.
Deutschen Schülern fehlen digitale Kompetenzen, das zeigt der erste Pisa-Report zum Thema. Er enthüllt aber auch: Computer allein machen den Unterricht nicht besser.
Von
Peter Thelen
Die BBC hat den finalen Entwurf ihrer kostenlosen Experimentierplatine für Schüler vorgestellt. Ab Ende Oktober sollen alle Schüler der 7. Klasse in Großbritannien die Platine erhalten.
VR für alle Entwickler, die Bedeutung des E-Sports und firmeninterne Battlefield-1-Gefechte: Golem.de hat am Rande der Quo Vadis 17 mit Jens Kosche gesprochen, dem Geschäftsführer von Electronic Arts Deutschland.
(Vr News)
Nintendo holt das famose Mario Kart 8 von der Wii-U-Resterampe und veröffentlicht es in veredelter Form für die Nintendo Switch. Doch für wen lohnt sich der (Neu-)Kauf?
(Super Mario Kart 8)
Totgesagte leben länger: Das gilt nicht nur für die Hauptfigur Kate, sondern auch für das Adventure Syberia 3 selbst. Nach langer Entwicklung gibt es nun den ersten echten Trailer und ein Erscheinungsdatum.
(Syberia 3)
Der Fritz-WLAN-Repeater DVB-C verstärkt nicht nur WLAN, das Gerät streamt auch das Fernsehbild ins Netz. Mit der Mediacenter-App Kodi lässt sich das Signal aufgreifen und komfortabel auf jeden Monitor bringen. Der Schraubenzieher kann dabei in der Kiste bleiben.
(Raspberry Dvb-c)
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