Wer nach dem Einsteigen ein Ticket bei der Bahn kaufen will, braucht bald einen zuverlässigen mobilen Internetzugang und muss sich beeilen.
Der Test des Luftlinien-E-Tarifs des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) wird wegen des großen Erfolges verlängert. Das Tarif-Experiment wird noch fast ein Jahr länger nutzbar sein. Außerdem will der Verbund den Tarif für weitere Tester öffnen.
Der VRR will seine flexible ÖPNV-Preisberechnung per Check-in und -out im Verbund weiterführen. Die Erfahrungen der ersten Testversion sollen für Pläne des Nextticket 2.0 verwendet werden. Außerdem wird auf ein Be-out-System gewechselt.
Nutzer sollen künftig nicht mehr für jede Region eine eigene Nahverkehrs-App benötigen. Bislang sind bereits sechs Verkehrsverbünde an dem Projekt beteiligt und machen damit dem Handyticket Deutschland Konkurrenz.
Im Verkehrsverbund Rhein-Sieg soll bald der E-Tarif konventionelle ÖPNV-Zonen-Tarife ersetzen. Die erste Testphase hat jetzt begonnen und bietet sogar ein preisliches Tageslimit sowie einen günstigen Basispreis an. Allerdings ist die Gefahr, Schwarzfahrer zu werden ungewöhnlich hoch.
Wer das Handyticket mit einem Zugang der KVB verwendet, der muss demnächst aufpassen. Aus vergaberechtlichen Gründen wird der Dienstleister gewechselt. In der Folge sind mitunter eine Kündigung und eine Neuanmeldung notwendig.
Online- und Handy-Tickets sind im Bahnverkehr in Deutschland erfolgreich. Neue Zahlen deuten darauf hin, dass das bald der wichtigste Verkaufsweg wird. Noch hat die Bahn aber nicht alle Probleme mit den digitalen Fahrscheinen gelöst.
Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr ist die Handyticket-Infrastruktur der Verbund-App anscheinend komplett ausgefallen. Der Grund soll eine zu hohe Nachfrage durch Studierende sein. Wer Tickets gekauft hat, kann diese erst einmal nicht verwenden. Betroffen sind auch Verkehrsbetriebe.
Mit dem sogenannten Komfort Check-in müssen Fahrgäste der Deutschen Bahn mit Sitzplatzreservierung in Zukunft nicht mehr kontrolliert werden. Das Zugpersonal sieht auf seinen eigenen Geräten, dass der Fahrschein gültig ist, der Fahrgast soll weniger oft gestört werden.
Der VRR will eine flexible ÖPNV-Preisberechnung per Check-in und -out im Verbund ermöglichen. Genutzt wird dafür aber kein E-Ticket, sondern das Handy-Ticket - und das erfordert etwas Handarbeit.
Seit vor kurzem der 2-Minuten-Counter für Handytickets in der Öffentlichkeit aufgefallen ist, gab es viele Hinweise, dass bundesweit Besitzer gültiger Fahrausweise unberechtigt als ÖPNV- Schwarzfahrer eingestuft wurden. Die Verkehrsbetriebe könnten das leicht lösen.
Von Andreas Sebayang
Die BVG will in Kürze ein neues Handy-Ticket mit virtuellen Fahrausweisen im ÖPNV testen. Während der Einstieg klassisch per Klick funktioniert, erfasst die App den Ausstieg automatisch über die Koordinaten des Kunden. Mit dem Test soll die prinzipielle Nutzbarkeit des Systems überprüft werden.
Nutzer von Online-Tickets in Berlin und Brandenburg für den ÖPNV müssen aufpassen. Wer sein Ticket nicht zwei Minuten vor Abfahrt erworben hat, wird zum Schwarzfahrer erklärt - obwohl diese Regel kaum dokumentiert ist.
Von Andreas Sebayang
Bundesweit sollen Chipkarten oder Handytickets nutzbar sein: Für das E-Ticket werden 16 Millionen Euro vom Bundesverkehrsministerium bereitgestellt. Bis 2019 soll es deutschlandweite digitale Mobilitätsplattformen geben und wohl auch bundesweite Bewegungsprofile der Fahrgäste.
Das Handy-Ticketsystem Touch & Travel wird von der Deutschen Bahn eingestellt. Es gibt zu wenige Kunden. Es gibt allerdings Pläne, das System als Check-in-/Check-out- oder Be-in-/Be-out-System fortzuführen und in andere E-Ticket-Lösungen zu integrieren.
Ticket-Apps sollten mehrere angebotene Verbindungen zur Auswahl anbieten, automatisch den günstigsten Tarif zusammen mit der Route nennen und Informationen zu Verspätungen in Echtzeit nennen. Doch das können die meisten Apps nicht.
O2-Kunden können ab März mit einer Smartphone-App an Touch & Travel teilnehmen. Damit lassen sich Bus- und Bahntickets über das Telefon kaufen.
Touch & Travel von der Deutschen Bahn ist offline genommen worden. Die Bankdaten der Nutzer hatten bei der Neuanmeldung offengelegen.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Deutsche Bahn weiten das Handyticketsystem auf die Stadt Berlin aus. Wer will, kann mit einem Android-Smartphone oder iPhone seine Bahnfahrt bezahlen. Golem.de hat sich vor Ort das System angesehen, das aus gutem Grund noch nicht in großem Stil bekanntgemacht wird.
Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) will den elektronischen Fahrschein auf dem Handy einführen. Der Kunde muss sich hierzu ein Java-Programm aufs Mobiltelefon laden, dann kann er sich seinen Fahrschein für das Stadtgebiet auf sein Handy schicken lassen.
Der Fahrscheinverkauf für Bus und Bahn im Nahverkehr per Handy wurde schon häufig propagiert und getestet. Dabei wurden meist nur Insellösungen ausprobiert, doch nun haben elf deutsche Nahverkehrsregionen gemeinsam ein Pilotprojekt mit dem Ziel aus der Taufe gehoben, Fahrscheine auf Mobiltelefone zu verkaufen.
Die Handy-Tickets, die man anstelle eines papiernen Fahrscheins erwerben kann, haben einen gravierenden Nachteil: Sie enthalten kein zusätzliches Nahverkehrs-Ticket. Wer nun die praktische Methode wählt, per Handy seinen Fahrschein zu kaufen und darauf vertraut, dass dieser dem Papier-Fahrschein gleicht, könnte als Schwarzfahrer erwischt werden.
Eigentlich war der Startschuss für das Handy-Ticket der Deutschen Bahn für den 1. September 2006 vorgesehen. Nun startet der Dienst bereits am morgigen 24. August 2006. Der gewünschte Fahrschein wird per MMS auf das Handy übertragen und kann noch 10 Minuten vor der Abfahrt bestellt werden.
Das Handy wird ab 1. September 2006 zum Bahn-Ticket. Dann startet die Deutsche Bahn ihr neues Handy-Ticket. Der gewünschte Fahrschein wird per MMS auf das Handy übertragen und kann auch 10 Minuten vor der Abfahrt noch bestellt werden.
Das in Berlin im öffentlichen Nahverkehr gestartete Pilotprojekt, bei dem man mit dem Handy seine Fahrausweise nicht nur bezahlen konnte, sondern es gleichzeitig als Fahrausweis nutzen konnte, wurde nun abgeschlossen.
Die beliebte Android-App Öffi ist derzeit nicht im Play Store verfügbar. Google hat die Routing-App für Bus und Bahn aus dem Play Store entfernt. Der Öffi-Entwickler hat eine sonderbare Begründung für den Rauswurf erhalten.
(öffi)
Mota bringt die Lily-Drohne mit dem Namenszusatz Next-Gen zurück. Mit der ursprünglichen Lily hat das neue Fluggerät im Grunde jedoch nur noch das Design gemein - für den aktuell möglichen Preis wirkt sie aber attraktiv.
(Kameradrohne)
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