Unfreiwillig schwarzgefahren: Handy-Tickets der Bahn
Mobile Tickets enthalten keine Anschlussfahrt im Nahverkehr
Die Handy-Tickets, die man anstelle eines papiernen Fahrscheins erwerben kann, haben einen gravierenden Nachteil: Sie enthalten kein zusätzliches Nahverkehrs-Ticket. Wer nun die praktische Methode wählt, per Handy seinen Fahrschein zu kaufen und darauf vertraut, dass dieser dem Papier-Fahrschein gleicht, könnte als Schwarzfahrer erwischt werden.
Der Pressesprecher der Deutschen Bahn, Achim Stauß, sagte dem Nachrichtenmagazin Focus: "Das Handy-Ticket umfasst nicht die sonst für BahnCard-Inhaber übliche kostenlose Anschlussfahrt im öffentlichen Nahverkehr."
Kontrolleure in Bus und Straßenbahn können die digitalen Fahrscheine der Bahn nicht prüfen, weil sie, anders als die Schaffner im Zug, keine passenden Scanner haben. Bundesweit reisen etwa 1.000 Passagiere mit dem neuen Handy-Ticket der Bahn, insbesondere Geschäftsleute und Jugendliche, teilte der Focus mit.
Die Bahn hatte das Handy-Ticket zum 1. September 2006 eingeführt. Der gewünschte Fahrschein wird per MMS auf das Handy übertragen und kann auch 10 Minuten vor der Abfahrt noch bestellt werden.
Die gewünschte Zugverbindung kann am PC oder Mobiltelefon unter mobile.bahn.de per Internet ausgewählt und per Kreditkarte oder Lastschriftverfahren bezahlt werden. Die Handy-Tickets gibt es zum Normalpreis, mit oder ohne BahnCard-Ermäßigung, für eine einfache Fahrt für eine Person innerhalb Deutschlands über 50 Kilometer.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Hallo Ich hab mir eine Fahrkarte(ICE) gekauft, für die Hinfahrt am Freitag und am...
Im europäischen Ausland muss man seine Fahrscheine teilweise noch beim Fahrer kaufen...
Ist doch klar, Ticket verkauft und nochmal 40 euronen zusätzlich kassiert. Zwar nicht in...
hmm, bei uns isses genau andersrum...
"afaik" aha - ich weiß was anderes: Der Lokführer entriegelt die Türen. Das System das...