Telefónica Deutschland leiht sich Geld, um die Ziele beim Netzausbau zu erreichen. Ab dem Jahr 2020 sollen mehrere Milliarden Euro in das Netz investiert werden.
Telefónica startet eine kleine Revolution im Markt für Mobilfunktarife: Erstmals gibt es drei unterschiedliche Tarife mit unlimitierter Datenflatrate, die sich in der maximal verfügbaren Geschwindigkeit unterscheiden. Wir haben die beiden in der Geschwindigkeit beschränkten Tarife getestet und sind auf erstaunliche Besonderheiten gestoßen.
Ein Test von Ingo Pakalski
Am 4. Februar 2020 starten die neuen O2-Free-Tarife von Telefónica. Sie unterscheiden sich bezüglich der Drosselung nicht mehr von Smarpthone-Tarifen anderer Anbieter. Das bisherige endlose Weitersurfen wird ersatzlos gestrichen.
Blau senkt die Preise aller Prepaid-Tarife und erhöht zugleich die Leistung. Die Tarife erhalten mehr ungedrosseltes Datenvolumen. Auch die Zubuchoptionen für Datenpakete werden aufgestockt und im Preis gesenkt.
Telefónica wertet die eigenen Prepaid-Tarife auf. In allen Allnet-Tarifen gibt es mehr ungedrosseltes Datenvolumen, der teuerste Tarif wird im Preis gesenkt. Eine unlimitierte Datenflatrate für Prepaid-Kunden bietet das Unternehmen weiterhin nicht an.
Der Beirat der Bundesnetzagentur hat nicht nur die Telefónica wegen ihres Rückstands beim LTE-Ausbau kritisiert. Auch Vodafone und die Telekom hätten viel nachzuholen, heißt es.
Die Telefónica-Kunden haben im vorigen Jahr fast 1 Exabyte genutzt. Damit liegt der Netzbetreiber vor Vodafone.
Das 5G-Netz der Telefónica wird bereits aufgebaut. Wann es losgehen soll, ist weiterhin unklar. Doch einige Informationen sind bereits verfügbar.
Telefónica überarbeitet die bisherigen O2-Free-Tarife. Es wird künftig drei Tarife mit vollwertiger Datenflatrate geben. Die übrigen O2-Free-Tarife verlieren die höhere Geschwindigkeit in der Drosselung und sind auf dem Niveau der Konkurrenz.
Auch wenn Telefónica Deutschland Huawei verteidigt, will man gerne unabhängig werden. Dafür will der Konzern auch in Deutschland Open RAN einsetzen.
Open RAN will Mobilfunknetze mit günstiger einfacher Hardware und Open Source Software aufbauen. Das testet die Telefónica nun erstmals in ihrem O2-Netz in Großbritannien.
Telefónica streitet sich mit der Bundesnetzagentur um die Qualität seines LTE-Netzes. Es geht darum, welcher Pegel gilt.
Keiner der Netzbetreiber hat bisher die ICE-Strecken und Bundesautobahnen voll versorgt, wie es die Bundesnetzagentur vorschreibt. Telefónica will in diesem Jahr weitere 7.600 Standorte bauen, um die LTE-Versorgungsauflagen zu erfüllen.
Die eSIM bei der Freenet-Marke Klarmobil funktioniert noch nicht. Bei dem virtuellen Netzbetreiber ist das Zusammenspiel mit Vodafone und im Netz der Telekom Deutschland bei der eSIM gestört.
Vodafone-Deutschlandchef Hannes Ametsreiter will eine sachliche Debatte über Sicherheit im Mobilfunk. Sensible Daten steckten vor allem im Kernnetz, nicht aber in den Zugangsnetzen.
Kunden der Telefónica nutzen zum Jahreswechsel die meisten Daten bei Whatsapp. Viele verwendeten auch die Sprachtelefonie für einen kurzen Gruß.
"Easy Money" ist Englisch für leicht verdientes Geld. Ein O2-Kunde nahm das so wörtlich, dass es dem Mobilfunkbetreiber Telefónica zu teuer wurde. Ein Gericht hat nun entschieden: Der Netzbetreiber muss zahlen.
Telefónica Deutschland betont in einem nicht öffentlichen Positionspapier zu Huawei an den Bundestag, dass weder Netzbetreibern noch dem Bund Risiken durch das chinesische Unternehmen bekannt seien. Die anderen Mobilfunkausrüster fielen bei Forschung und Entwicklung hinter Huawei zurück.
Telefónica Deutschland hat sich eindeutig für die Zusammenarbeit mit Huawei bei 5G entschieden. Beide Partner, Huawei und Nokia, müssen aber die Sicherheitszertifizierung bestehen.
Auf ICE-Strecken und an Bundesautobahnen werden die LTE-Versorgungsauflagen bis Jahresende wohl nicht erreicht. Die Strafen sind gering. Doch das bleibt nicht so.
Die Expansion in Lateinamerika kostete die spanische Telefónica über 100 Milliarden US-Dollar. Doch das soll fast alles weg. Neue Schwerpunkte sind Spanien, Großbritannien, Deutschland und Brasilien.
Die Netzbetreiber verstehen die Ergebnisse nicht, doch im Test der Computer-Bild stehen alle schlechter da als im Vorjahr, teilweise mit deutlichem Rückgang.
Für die Netzbetreiber und den Bitkom sind behördliche Verfahren oder fehlende Standorte schuld an den Funklöchern. Das bewertete der Bundesverkehrsminister gerade erst noch deutlich anders.
Die LTE-Versorgung in der Berliner U-Bahn wurde verbessert. Doch bis zu einer Vollversorgung vergeht noch viel Zeit.
Jetzt hat auch die Telefónica Deutschland ein 5G-Netz in Berlin eingeschaltet. Doch es ist nur ein kleines Campusnetz.
Um die Auflagen für den Ausbau zu erfüllen, werden die drei Netzbetreiber zusammen Standorte errichten und anschließen. Auch United Internet ist eingeladen, die Funklöcher zu schließen.
Die Bundesnetzagentur legt die Ergebnisse der Messungen mit der Funkloch-App vor. Hier wird auch anhand von 160 Millionen Messpunkten klarer, wo es kein Netz gibt.
Telefónica hat eine Kooperation mit Tele Columbus geschlossen, was dem Kabelnetzbetreiber guttun sollte. Damit will der Anbieter seinen Rückzug aus einem eigenen Festnetz ausgleichen.
Anfragen von Golem.de an deutsche Provider zeigen, dass diese die Einführung von DNS-over-HTTPS (DoH) durch Google und Mozilla zwar ähnlich kritisieren wie internationale Provider, sich aber noch eher in der Beobachterrolle sehen. Und die Deutsche Telekom sieht das Geschäft mit Daten in Gefahr.
Von Sebastian Grüner
Reisende mit deutschem Mobilfunkvertrag können unabhängig vom Ausgang des Brexit-Dramas auch in Zukunft ihre Mobilfunkleistung ohne Roaming-Gebühren in Großbritannien nutzen. Das ist zumindest für die drei deutschen Mobilfunknetzbetreiber gesichert.
Laut einer Studie von P3/Umlaut ist die LTE-Downloadrate bei der Telefónica durch abgeschlossene Netzzusammenführung und Ausbau gestiegen. Die anderen Netzbetreiber liegen aber klar vorne.
Der Testlauf zur TV-Verbreitung über 5G war erfolgreich und geht wohl sogar nach dem offiziellen Ende weiter. Der mobile TV-Empfang war gut. Erreicht wurden eine hohe Videoqualität, niedrige Latenzzeiten und eine hohe Abdeckung.
Die Telefónica Deutschland muss ihr LTE-Netz weiter verstärken und erweitern und hat zusätzliche LTE-Frequenzbänder eingeschaltet. In diesem Jahr hatte die Bundesnetzagentur dies angemahnt.
Wie Simjacker kann auch die Schadsoftware Wibattack Daten aus dem Mobiltelefon ausleiten. Auch hier kommt die Schadsoftware per SMS und läuft auf der SIM-Karte, sie nutzt allerdings eine andere Sicherheitslücke.
Vodafone hat begonnen, Funklöcher bei LTE in Berlin zu schließen. Für 2019 und 2020 sind in der Stadt 82 weitere LTE-Bauvorhaben geplant.
Mehr Flexibilität und Ersparnismöglichkeiten für O2-Mobilfunkkunden. Telefónica startet das Kombiangebot O2 You. Das Besondere ist, dass der Vertrag gekündigt werden kann und die Smartphone-Finanzierung weiterläuft - und umgekehrt. Dann gibt es aber keinen Rabatt mehr.
Mittels präparierter SMS nistet sich die Schadsoftware Simjacker auf der SIM-Karte eines Mobiltelefons ein und liest Daten aus. Drei große Mobilfunkunternehmen aus Deutschland geben für ihre SIM-Karten jedoch Entwarnung.
Der Telefónica-Konzern hat weltweit trotz Sparkurs 40 Milliarden Euro Schulden. Die Funktürme sollen verkauft werden, in Spanien werden Stellen abgebaut und in anderen Ländern die Netze komplett abgegeben.
Vor der Einführung von Telefonieflatrates gab es ein Rabattprogramm bei O2. Damit hat der Netzbetreiber nun große Probleme.
Eine Einigung zwischen 1&1 Drillisch und Telefónica über die Lage der 5G-Frequenzblöcke gelang nicht. Die Bundesnetzagentur musste die Zuordnung festlegen.
Am Mittwoch wird die Bundesnetzagentur den Termin für die Vergabe der 5G-Frequenzbereiche offiziell mitteilen. Dann können die ersten Frequenzen eingesetzt werden.
Knapp sieben Wochen lang haben sich Telefónica und 1&1 Drillisch wegen der Zuordnung der 5G-Frequenzen im mittleren Bereich gestritten. Jetzt kann die Bundesnetzagentur endlich die Urkunden verteilen.
Die Qualität des Mobilfunks in Deutschland ist in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich. Dort, wo Funklöcher gerade ein wichtiges Thema sind, ist die Versorgung gar nicht so schlecht.
Telefónica schließt Germany Next, sein Tochterunternehmen für Advanced Data Analytics und Internet of Things. Beschäftigte befürchten einen weiteren Stellenabbau.
Die Telefónica bietet ihren O2 Homespot wieder an. Es gibt einen neuen Tarif mit einer echten Flatrate, die aber eine wichtige Einschränkung hat.
In China testet man FeMBMS für Fernsehen über 5G-Funktürme. Dafür war ein Versuch in Bayern das Vorbild, an dem auch die Telefónica beteiligt ist.
Ausgerechnet per SMS wollen die Mobilfunkbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica das Passwort beim Login ersetzen. Mit Verimi nutzt ein erster Single-Sign-on-Dienst das neue Verfahren.
Telefónica hat neue Tarife für die Tochtermarken Fonic und Fonic Mobile vorgestellt. In allen Prepaid-Tarifen gibt es mehr ungedrosseltes Datenvolumen bei gleichbleibenden Preisen.
Seit 2011 experimentiert Google beziehungsweise Alphabet mit Ballons, um schnelles Internet in entlegene Regionen zu bringen. Die Ballons, die inzwischen komplett automatisiert fahren, haben insgesamt eine Million Stunden in der Luft verbracht und dabei umgerechnet 1.000 Mal die Erde umrundet.
Bei Telefónica Deutschland will sich trotz eines leichten Umsatzwachstums kein Gewinn einstellen. Durch 5G-Lizenzen und die Mitnutzung des Kabelnetzes von Vodafone sieht sich Landeschef Markus Haas aber gut aufgestellt.