Digitalisierung: Telefónica vernetzt Verwaltungsbehörden in Hessen

Die ekom21 erbringt für hessische Kommunen IT-Dienstleistungen. Dafür hält das Gießener Unternehmen über 70 Fachverfahren bereit, um Arbeitsprozesse etwa in Einwohnermelde- oder Standesämtern zu digitalisieren.
Für den anwachsenden Datenverkehr und die zunehmende Auslagerung von Anwendungen in die Cloud werden leistungsstarke Netzverbindungen benötigt. Die soll O2 Telefónica für kommunale Standorte in Hessen über ein Software-Defined Wide Area Network (SD-WAN) bereitstellen.
Hierfür haben beide Unternehmen am 26. September 2023 einen Vertrag unterzeichnet. "SD-WAN und andere darauf aufbauenden Lösungen bieten einen klaren Kosten-Nutzen-Vorteil und ermöglichen es Verwaltungen, ihren Bürgerinnen und Bürgern effiziente und moderne Dienste anzubieten," sagte Valentina Daiber, Mitglied des Vorstands von O2 Telefónica.
Zentrale Anbindung, dezentrale Zugänge
Über das SD-WAN kann ekom21 seine Kunden zentral ans Rechenzentrum anbinden. Dagegen können die angeschlossenen Verwaltungsbehörden dezentral ins Internet gehen und sparen sich so den Umweg über das Rechenzentrum.
Auf diese Weise erhöht sich die Reaktionsgeschwindigkeit digitaler Arbeitsprozesse. Außerdem ließen sich zum Beispiel Clouddienste leichter integrieren, teilte O2 Telefónica mit.
Martin Kuban, Geschäftsführer der ekom21, sprach von einer idealen Lösung: "Damit können wir unsere IT-Infrastruktur modernisieren und gleichzeitig den Kommunen die Möglichkeit geben, die IT vor Ort selbst nach ihren Bedürfnissen zu gestalten."
Bis Ende 2024 soll das SD-WAN stehen. Dann sei die öffentlichen Verwaltung in Hessen für die Zukunft gut gerüstet, sagte Kuban.



