Schlüssel für SSH lassen sich auf sogenannte Hardware-Token auslagern. Diese können in OpenSSH mit einem zweiten Faktor geschützt werden.
Was am 20. August 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Obwohl SHA-1 angreifbar ist, kommt es immer noch häufig zum Einsatz. Auch bei SSH. Das soll sich ändern.
Hochleistungscomputer in Europa sind Ziel von Hackerattacken geworden. Offenbar sind externe SSH-Zugänge kompromittiert worden.
Das aktuelle OpenSSH 8.2 bringt erstmals Support für Fido U2F mit. Damit lässt sich für SSH künftig eine Zwei-Faktor-Authentifizierung über einen Hardware-Token einrichten. Die Entwickler bezeichnen SHA-1 außerdem als veraltet und wollen dies künftig entfernen.
In der Python-Paketverwaltung PyPi waren zwei Bibliotheken gelistet, die Schadsoftware enthielten. Über Namensähnlichkeiten mit beliebten Bibliotheken versuchten sie, den Entwicklern SSH- und GPG-Schlüssel zu stehlen. Eine Bibliothek war fast ein Jahr auf PyPi gelistet.
Mit Angriffen wie RAMBleed konnten SSH-Schlüssel aus dem Arbeitsspeicher ausgelesen werden. OpenSSH hat einen Schutz entwickelt.
Mit Angriffen durch RAM-Bitflips lassen sich unberechtigt Speicherinhalte auslesen. Als Demonstration zeigen Forscher, wie sie mit Nutzerrechten einen RSA-Key eines SSH-Daemons auslesen können.
Es wurde erneut eine Backdoor in Netzwerkhardware gefunden. Dieses Mal trifft es den amerikanischen Hersteller Cisco. Das Unternehmen hat die Sicherheitslücke mittlerweile behoben.
In der SSH-Software Putty sind im Rahmen eines von der EU finanzierten Bug-Bounty-Programms mehrere schwerwiegende Sicherheitslücken entdeckt worden. Der verwundbare Code wird auch von anderen Projekten wie Filezilla und WinSCP verwendet.
Ein bösartiger Server kann Dateien austauschen, die mittels SCP über SSH heruntergeladen werden - im schlimmsten Fall Schadcode. Insgesamt fünf Sicherheitslücken klaffen in den aktuellen Versionen von OpenSSH, Putty und WinSCP.
Lange hat es gedauert: Windows Server 2019 wird mit dem beliebten Tool OpenSSH ausgestattet. Die Neuerung kommt etwa ein halbes Jahr nach der Integration in das reguläre Windows 10. Trotzdem ist es ein Vorteil, wenn Admins auf nur eine Software zurückgreifen können - das sieht Microsoft genauso.
Eine sehr schwerwiegende Sicherheitslücke in der Bibliothek LibSSH erlaubt es Angreifern, die Authentifizierung beim Login zu überspringen. Doch die Auswirkungen dürften begrenzt sein: Kaum jemand nutzt LibSSH für Server.
Die Version 6.3 von OpenBSD unterstützt mehrere ARM-SoC von Allwinner, Rockchip oder auch Broadcom sowie ARM-Neon. Das System schützt seine Nutzer außerdem vor den Meltdown- und Spectre-Angriffen. OpenSSH lässt Schlüssel nach einer Zeit verfallen und LibreSSL unterstützt weitere APIs aus OpenSSL.
Troopers 2018 Ein Hersteller von Yacht-Vernetzungssystemen hat offenbar nicht auf die Sicherheit geachtet. So wurden Konfigurationsdateien mit Passwörtern über eine unverschlüsselte FTP-Verbindung übertragen.
Github-Nutzer sollten ihre Clients auf Kompatibilität prüfen: Ab dem 22. Februar werden alte TLS-Versionen und einige Diffie-Hellman-Gruppen deaktiviert. Am Donnerstagabend wurde die Abschaltung schon einmal getestet.
Mittels spezieller SSH-URLs kann ein Angreifer Code in den Client-Tools von Quellcode-Verwaltungssystemen ausführen. Der Fehler betrifft praktisch alle verbreiteten Quellcode-Verwaltungssysteme wie Git, Subversion, Mercurial und CVS.
Microsoft stellte seine Powershell im August 2016 unter eine freie Lizenz und portierte das Werkzeug im Vorübergehen gleich noch auf Linux und Mac OS. Ist das nun nur ein Marketingtrick oder eine echte Hilfe, womöglich sogar eine Konkurrenz zu den Linux-Shells?
Von Martin Loschwitz
Das OpenBSD-Projekt sichert sein Basissystem ab, indem der genutzte Speicher entweder beschreibbar oder ausführbar (W^X) ist. Zudem verzichtet das Team auf VAX- und Linux-Support, hat aber die ARMv7-Unterstützung erweitert.
Microsofts Liebe für Linux geht weiter: Das wohl wichtigste Admin-Tool für Windows, die Powershell, läuft auf dem freien Betriebssystem. Die Powershell ist zudem Open Source und nutzt künftig OpenSSH für den Transport.
Erst in der vergangenen Woche war bekanntgeworden, dass einige Fortinet-Firewall-Produkte einen Zugang mit Standardpasswörtern ermöglichen. Jetzt hat das Unternehmen seine eigenen Produkte analysiert - und weitere verwundbare Geräte gefunden.
Der NAS-Hersteller Synology bietet in der Betaversion 2 der neuen Firmware 6.0 die Unterstützung für Let's-Encrypt-Zertifikate an. Außerdem können Mac-Nutzer jetzt auch die Spotlight-Suche nutzen.
In OpenSSH ist eine Sicherheitslücke gefunden worden, die es einem böswilligen Server ermöglicht, den privaten Schlüssel des Nutzers auszulesen. Der Fehler findet sich in der Roaming-Funktion, die kaum jemand benötigt, die aber standardmäßig aktiv ist.
Eine Lücke in älteren Versionen des Systems auf Fortinet-Firewalls sieht verdächtig wie eine Hintertür aus. Behoben wurde das Problem bereits 2014, Fortinet hat die Änderung damals offenbar verschwiegen.
Auf den Installationsimages für Server der Firma Hetzner fanden sich für mehrere Monate vorinstallierte SSH-Keys. Die betroffenen Server sind somit für Man-in-the-Middle-Angriffe anfällig.
Zahlreiche Embedded-Geräte, darunter Router, Kameras, Telefone und vieles mehr, nutzen in der Firmware hardcodierte Schlüssel für HTTPS- und SSH-Verbindungen. Die Schlüssel werden in Kürze öffentlich bekannt sein, die verschlüsselten Verbindungen bieten damit kaum noch Schutz.
Die portable Version des aktuellen OpenSSH 7.1 stellt Microsoft nun auch für Windows bereit. Interessierte können außerdem künftig zu dem Projekt beitragen. Der produktive Einsatz soll noch in der ersten Jahreshälfte 2016 möglich sein.
Ungewöhnliche Zeiten fordern ungewöhnliche Maßnahmen: Deshalb spendet Microsoft in diesem Jahr mehr an die OpenBSD-Stiftung als Google oder Facebook. Die erstmalige Zahlung ist aber eigennützig und dient auch der Verbesserung von Windows.
Ein Debian-Bug aus dem Jahr 2008 hinterlässt immer noch Spuren. Eine Analyse der öffentlichen SSH-Schlüssel bei Github zeigt: Mittels angreifbarer Schlüssel hätten Angreifer die Repositories von Projekten wie Python und Firmen wie Spotify oder Yandex manipulieren können.
Gemeinsam mit OpenSSH will Microsoft einen nativen SSH-Client für die Powershell sowie einen SSH-Server für Windows erstellen. Das Entwicklerteam habe endlich die nötige Unterstützung dafür in dem Unternehmen.
Verschlüsselte Verbindungen können durch eine Schwäche im TLS-Verfahren in vielen Fällen auf einen unsicheren Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch mit 512 Bit reduziert werden. Forscher vermuten, dass eine Variante dieses Angriffs für das NSA-Programm Turmoil verantwortlich sein könnte.
Bei einem Scan des Internets hat sich herausgestellt, dass Hunderttausende von Geräten denselben SSH-Schlüssel nutzen. Teilweise liegt das an Fehlern, teilweise an fragwürdigen Konfigurationsentscheidungen.
Bei der nächsten Version von OpenSSH wird es möglich sein, Server-Keys mit einem automatisierten Verfahren zu rotieren. Bislang ließen sich Schlüssel bei SSH nur mit viel manuellem Aufwand austauschen.
Wie sehr sich die NSA für die Infiltrierung von VPNs interessiert, zeigen umfangreiche Dokumente, die jetzt veröffentlicht worden sind. Mit aktueller Verschlüsselung hat der Geheimdienst aber Probleme.
Die aktuelle Version 5.6 von OpenBSD enthält erstmals den OpenSSL-Fork LibreSSL und die Entwickler ersetzen den Standard-MTA Sendmail durch die Eigenentwicklung OpenSMTPD. Begleitet wird die Veröffentlichung von Wagners Walkürenritt.
Inzwischen wird die Bash-Sicherheitslücke Shellshock zur Verbreitung von Malware ausgenutzt. Die erste Korrektur war offenbar unvollständig. Wir haben die wichtigsten Hintergründe zu Shellshock zusammengefasst.
Eine Sicherheitslücke in der Linux-Shell Bash hat gravierende Auswirkungen. In vielen Fällen lässt sich damit von Angreifern Code auf Servern auch aus der Ferne ausführen.
Black Hat 2014 Durch die statistische Analyse des Netzwerkverkehrs eines verschlüsselten SSH-Tunnels gelang es Forschern, Rückschlüsse auf das verwendete Programm zu ziehen. Das entsprechende Tool wurde samt Quellcode veröffentlicht.
Die Linux-Foundation sammelt Geld für Kern-Infrastruktur wie OpenSSL und gibt nun erste Pläne bekannt. Beraten sollen das Projekt Linux-Kernel-Hacker und Bruce Schneier sowie Eben Moglen.
Wer eine eigene Webseite betreibt, überträgt sie meist per FTP zum Webhoster. Dabei kommt häufig keine Verschlüsselung zum Einsatz. Kein einziger großer Provider weist seine Kunden auf diese Risiken adäquat hin; bei manchen Providern ist eine verschlüsselte Verbindung überhaupt nicht möglich.
Das OpenSSH-Team hat OpenSSH in der Version 6.5 veröffentlicht. Die neue Version der Secure Shell bietet bessere Verschlüsselungsverfahren als der Vorgänger.
Die kommende Version 6.5 von OpenSSH wird zahlreiche verbesserte Verschlüsselungsverfahren enthalten, darunter die elliptische Kurve Curve25519 und die Stromverschlüsselung Chacha20. Die bisher verwendeten elliptischen Kurven stammten von der NSA.
Wegen fehlender Einnahmen sieht sich die OpenBSD-Foundation nicht in der Lage, ihre Stromkosten zu zahlen. Ändert sich daran nichts, müssten schlimmstenfalls die Server abgeschaltet werden.
Das OpenSSH-Team warnt vor einer Sicherheitslücke in OpenSSH 6.2 und 6.3, durch die Angreifer Code ohne entsprechende Berechtigung ausführen können.
Der freie Terminal-Emulator Gate One läuft im Browser und bietet unter anderem SSH-Unterstützung. Nun soll Gate One auch schnell genug für X11-Anwendungen sein und diese darstellen können.
Das BSI fordert, in den Regierungsstellen TLS 1.2 mit Perfect Forward Secrecy einzusetzen. Bis alles umgestellt ist, ginge auch noch übergangsweise TLS 1.0, wenn Maßnahmen gegen bekannte Angriffe ergriffen würden.
Die NSA soll auch in der Lage sein, verschlüsselte Verbindungen zu knacken. Ein Überblick über kryptographische Algorithmen und deren mögliche Probleme.
In Putty 0.62 und früheren Versionen befinden sich insgesamt vier Sicherheitslücken. Entwickler Simon Tatham hat deswegen eine neue Version veröffentlicht, mit der Anwender ihre alte Version ersetzen sollten.
Die aktuelle OpenBSD-Version stuft den Mail-Transfer-Agent OpenSMTPD als stabil ein. Außerdem unterstützt das auf Sicherheit ausgelegte System Virtio.
Mit der aktuellen OpenBSD-Version können mehrere CPUs und -Kerne genutzt werden. Zudem beherrscht das System nun den Hibernation-Ruhezustand auf einigen Rechnern.
Britische Wissenschaftler haben vor einigen Jahren ein Konzept für einen neuartigen Marsroboter vorgestellt. Er soll sich mit größeren Sprüngen über den Nachbarplaneten fortbewegen. Derzeit arbeiten die Briten zusammen mit dem Raumfahrtunternehmen Astrium an der Umsetzung.
(Raumfahrt)
Wegen illegalen Vertriebs von Versicherungsprodukten zu Reisen geht die Staatsanwaltschaft hart gegen Unister vor. Zwei Manager sind seit gestern im Gefängnis.
(Ab In Den Urlaub)
Ab Dienstag gibt es das Nexus 4, das Nexus 10 und das Nexus 7 mit UMTS-Modem im Play Store. Alle drei Nexus-Geräte werden dann wohl nicht im regulären deutschen Handel verfügbar sein. Außerdem sind die Geräte jenseits des Play Store teurer.
(Google Nexus)
Früher als erwartet hat Google mit dem Verkauf seines Android-Tablets Nexus 7 in Deutschland begonnen. Ab sofort kann das 7-Zoll-Tablet mit Android 4.1 alias Jelly Bean bestellt werden - Vorbestellungen nimmt auch Media Markt entgegen.
(Google Nexus 7)
Das Sensation XE von HTC erhält ab sofort das Update auf Android 4 alias Ice Cream Sandwich. Wie das Sensation läuft das Sensation XE nach dem Update nicht mit dem aktuellen Sense 4.0, das es vorerst nur für die One-Modelle von HTC gibt.
(Android 4)
Sie gilt als einflussreiche Frau im Silicon Valley: Jetzt gibt Googles Vice President für Location und Local Services, Marissa Mayer, jungen Frauen Tipps für eine erfolgreiche berufliche Karriere in IT-Unternehmen.
(Marissa Mayer)
Onone Software hat eine kostenlose Version der Photoshop-Filtersammlung Phototool 2 vorgestellt. Darin sind fotografische Effekte enthalten, die es dem Nutzer einfach machen, typische Laboreffekte nachzubilden.
(Photoshop Filter)
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