Samsungs Sprachassistent ist offiziell: Bixby soll den Nutzer bei den alltäglichen Aufgaben unterstützen und ihn besser als andere Assistenten verstehen. Das Galaxy S8 wird das erste Samsung-Smartphone mit explizitem Bixby-Knopf sein.
Zum Marktstart war HTCs digitaler Assistent Sense Companion noch nicht fertig, das neue Topsmartphone ging ohne eine der vom Hersteller am lautesten angepriesenen Funktionen in den Handel. Jetzt reicht HTC die KI-Hilfe nach.
Schlauere Roboter und Drohnen: Nvidia hat eine neue Entwicklungsplattform vorgestellt. Jetson TX2 soll leistungsfähiger und energieeffizienter als die Vorgänger sein. Das System ist in Kürze verfügbar.
Einstein allein ist nicht genug: Im Zuge einer Partnerschaft soll IBMs Watson das Unternehmen Salesforce unterstützen. Auch Wetterdaten und automatisierte Marktanalysen sollen die Kundenberatung verbessern.
Beim U Ultra macht HTC einiges anders: Das Gehäuse ist aus Glas, über dem Display sitzt ein zweites Display und das Smartphone soll seinen Besitzer mit einer KI unterstützen. Diesen Assistenten hätten wir gerne getestet - zum Verkaufsstart ist er aber unverständlicherweise noch nicht fertig.
Ein Test von Tobias Költzsch
GDC 17 Deep Learning soll Spiele schlauer, vor allem aber schöner machen - sagt Nvidia. Außerdem hat das Unternehmen neue Angebote für Profi- und Hobbyentwickler vorgestellt und Andeutungen über eine High-End-PC-Version von Final Fantasy 15 gemacht.
Lass mal das neuronale Netzwerk steuern: Das US-Unternehmen Embark hat ein System für autonomes Fahren für einen Truck entwickelt. Das System basiert auf Deep Learning.
In linearen Jump-'n'-Run-Spielen sind Maschinen schon lange besser als Menschen. In vergleichsweise hochkomplexen Multiplayer-Spielen wie Super Smash Bros. Melee kann KI nun aber auch Menschen übertrumpfen. Noch haben Menschen aber einen entscheidenden Vorteil.
Regeln für Sicherheit, ein Fonds für Unfälle mit autonom fahrenden Autos: Das Europaparlament fordert Regeln und Standards für Roboter und künstliche Intelligenz. Auf eine Robotersteuer konnten sich die Parlamentarier nicht einigen.
2017 will HTC sich bei den Smartphones auf Topgeräte und Modelle der gehobenen Mittelklasse konzentrieren - Einsteigergeräte will der Hersteller nicht mehr veröffentlichen. Damit schlägt HTC einen vergleichbaren Weg wie Samsung ein.
Ab dem 20. Februar 2017 sind das HTC U Ultra und das U Play in Deutschland erhältlich - allerdings vorerst ohne eines der wichtigsten neuen Features: Auf den KI-Assistenten Sense Companion müssen Käufer bis ins zweite Quartal 2017 warten. Bei der Vorstellung war die Funktion ein zentrales Thema.
Wenn wir künftig mehr personalisierte Werbung bekommen, könnte das an Einstein liegen. Die Software soll es Salesforce-Nutzern ermöglichen, Kundenverhalten oder Produkttrends vorauszusehen. Dazu bedient sich die KI der kompletten Salesforce-Datenbank - einschließlich Chat und Mail.
Miteinander oder gegeneinander? Forscher bei Google Deepmind wollten herausfinden, wie KI-Systeme miteinander interagieren. Bekämpfen sie sich, oder kooperieren sie? Das Ergebnis war durchaus menschlich.
Über seine Lumos-Plattform verbessert Facebook die Bildersuche innerhalb des sozialen Netzwerks: Deep Learning soll es Nutzern ermöglichen, künftig auch nach Bildinhalten suchen zu können, die nicht vom Fotografen selbst getaggt wurden.
Was ist eigentlich aus dem Ethikrat für die KI von Deep Mind geworden, fragte der Guardian Verantwortliche der Alphabet-Tochter. Die Zeitung bekommt aber nur ausweichende Antworten. Dabei zeigt das Unternehmen selbst, dass es auch anders geht.
Seine Software besiegte den Go-Weltmeister, doch Demis Hassabis will mehr. Er arbeitet an einem Algorithmus, der jede Aufgabe lösen kann.
Von Mirjam Hauck
Natürliche Sprache und Entscheidungsprozesse sind die Spezialität von Maluuba, einem kanadischen Startup. Nun gibt Microsoft die Übernahmen des Teams bekannt - dessen Deep-Learning-Algorithmen zum Beispiel lernen können, immer besser "Schiffe versenken" zu spielen.
Auf den Smartphone-Markt kommt möglicherweise wieder mehr Bewegung. Android-Erfinder Andy Rubin will noch im Sommer 2017 neue Smartphones vorstellen, die sich durch hochwertige Materialien, KI und Erweiterbarkeit auszeichnen sollen.
Mit dem U Ultra und dem U Play setzt HTC den Fokus bei seinen neuen Smartphones auf künstliche Intelligenz und verabschiedet sich vom prägenden Metall-Design der letzten Jahre. Stattdessen kommen die Geräte jetzt in schillerndem Glas - und das Ultra mit kleinem Zusatzdisplay.
Ein Hands-on von Tobias Költzsch
Diese Drohnen brauchen keine Steuerung: Das US-Militär hat das Schwarmverhalten von Drohnen getestet. Die unbemannten Fluggeräte wurde von Kampfflugzeugen abgesetzt und organisierten ihre Flugmanöver selbst.
Deep Mind hat die neue Version seiner Go-KI heimlich in eine der besten Go-Communitys eingeschleust. Dort hat die künstliche Intelligenz ohne Niederlage die besten Spieler der Welt besiegt.
Künstliche statt menschliche Intelligenz: Eine japanische Versicherung will Auszahlungen künftig von IBMs Watson prüfen lassen. Dafür wird ein Teil der Angestellten entlassen.
Der Japanische Go Verband hat ein Turnier organisiert, in dem drei Menschen und eine künstliche Intelligenz gegeneinander antreten sollen.
Apple will die Ergebnisse seiner Künstliche-Intelligenz-Forschung künftig veröffentlichen. Das soll den Austausch mit anderen Wissenschaftlern ermöglichen - und offenbar auch der Personalanwerbung dienen.
Die Office-Produkte von Microsoft bieten einige Möglichkeiten, Dokumente barrierefrei zu gestalten. Damit die Verfasser es künftig noch einfacher haben, hilft Microsoft mit seiner eigenen KI einfach nach, wodurch Blinde auch Präsentationen verstehen können.
Mit dem eigenen Rechner oder Telefon sprechen, die Geräte geben ihre Antworten ebenso gesprochen aus: Diese Funktionen können Entwickler künftig mit Hilfe der KI in der Amazon-Cloud umsetzen. Eine Bilderkennung kann ebenfalls genutzt werden.
Zusammen mit der Universität Oxford forschen Google-Wissenschaftler an einem Algorithmus, der automatisiertes Lippenlesen ermöglichen soll. Die bisherigen Ergebnisse sind sehr vielversprechend: Die Erkennungsrate der KI ist weitaus höher als die eines menschlichen Lippenlesers.
Google sucht nach einem Weg, sein neuronales Übersetzungsnetzwerk auch für andere Sprachen nutzbar zu machen. Dabei wurde nun ein Weg gefunden, wie weitere Sprachkombinationen übersetzt werden können - auch wenn diese nicht explizit erlernt wurden.
Google hat es sich offenbar zum Ziel gemacht, alle seine Dienste mit künstlicher Intelligenz zu versehen: Auch die neue Version des Musikdienstes Play Music verwendet Maschinenlernen, um dem Nutzer eine bessere automatisierte Auswahl an Musik zu präsentieren.
Der computergesteuerte Gegner gilt als eine der größten Schwächen von Civilization 6. Die deutsche Firma Arago will zeigen, wie es besser geht: Sie arbeitet an Algorithmen, die in Freeciv auch den stärksten Spieler schlagen können. Dafür sucht sie noch Unterstützung durch menschliche Strategen.
Das System zum Erkennen von gesprochener Sprache von Microsoft sei bei einem Standard-Test inzwischen ähnlich gut wie professionell geschulte Menschen. Das Forscherteam nutzt dafür Microsofts Open-Source-Toolkit CNTK, hat bei einigen Gesprächen aber noch große Schwierigkeiten.
Navigieren, schießen - vor allem aber in Deckung gehen und sich ducken: Das können Monster im ersten Doom nun selbständig mithilfe neuer KI-Algorithmen. Zwei Studenten haben den Code für einen Wettbewerb entwickelt und wollen ihn nun für das komplexere Quake erweitern.
Die Roboter übernehmen die Welt, wir müssen sie besiegen. Oder nicht? Neue Games wie Recore und Titanfall 2 versuchen sich an einer anderen Mensch-Maschine-Beziehung.
Tumore im Kopfbereich von gesundem Gewebe unterscheiden und sie dann zur Therapie bestrahlen, ist extrem aufwendig. Googles KI-Sparte Deepmind will dies mit maschinellem Lernen wesentlich beschleunigen.
Für 200 Millionen US-Dollar hat Apple offenbar das Startup Turi aus Seattle gekauft. Es hat sich auf künstliche Intelligenz und Maschinenlernen spezialisiert.
Endlich ein Alpha Go für den Hausgebrauch: Die künstliche Intelligenz von Crazy Stone spielt verdammt stark, menschlich und auch ein bisschen verrückt. Das macht süchtig, trotz einiger Mängel.
Ein Bericht von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Ein sprechendes Auto, das den Gemütszustand des Fahrers lesen und darauf reagieren kann - klingt nach Knight Rider, ist aber ein Projekt, an dem Softbank und Honda arbeiten. Die KI des Wagens soll auf der Technologie des Softbank-Roboters Pepper basieren.
Minecraft soll sich besonders gut eignen zum Testen künstlicher Intelligenz, die komplexe Aufgaben löst. Denn es sei sehr nah an der Realität, glaubt Microsoft. Der Code des Project Malmo zum KI-Testen steht nun als Open Source bereit.
Umarmung oder high-five? Kuss oder Handschlag? Ein Algorithmus soll anhand eines Bildes erkennen, was darauf abgebildete Menschen als Nächstes machen. Er lernte das durch Fernsehgucken.
Wenn eine künstliche Intelligenz ein Drehbuch schreibt, kommt ein Film wie Sunspring dabei heraus. Sein Protagonist: ein Mann, der Augäpfel spuckt.
Von Eike Kühl
Apple will mit den Assistenzdiensten von Google und Microsoft mithalten - dazu bedarf es aber Informationen und künstlicher Intelligenz. Trotzdem soll die Privatsphäre der Nutzer geschützt bleiben - Differential Privacy soll helfen.
Das Deep-Learning-Team von Google will Modelle erstellen, mit denen sowohl Musik als auch bildende Kunst maschinell generiert werden kann. Für das Projekt mit dem Namen Magenta will Google aktiv mit Künstlern zusammenarbeiten.
Um besser zu verstehen, was die Nutzer von Facebook meinen, analysiert das Unternehmen Nachrichten in dem sozialen Netzwerk oder auch im Messenger per künstlicher Intelligenz. Das könnte künftig für Vorschläge genutzt werden.
Figuren in Computerspielen müssen mehr können als den Weg zu finden und einen Feind zu treffen. Technische Lösungen gibt es mehrere, in der Praxis könnte sich die Utility AI durchsetzen, sagte Jakob Rasmussen von Apex Game Tools bei einem Entwicklertreffen.
IBM und die US-Version der Sesamstraße machen gemeinsame Sache. Supercomputer Watson soll künftig die Vorschulbildung amerikanischer Kinder vorantreiben. Eine ungewöhnliche Markenkooperation, die Schule machen könnte.
Mit maschinellem Lernen will Google sinnvolle Dialoge erzeugen. Als Trainingsdaten dienen dafür unter anderem Liebesromane. Das Ergebnis erinnert aber teils mehr an absurde Gedichte als an schmachtende Texte.
Zum Erkennen natürlicher Sprache hat Google ein neues Modell zum Parsen der Syntax entwickelt und mit seinem Deep-Learning-Framework Tensorflow implementiert. Der daraus erstellte Englisch-Parser Parsey McParseface soll die derzeit beste maschinelle Erkennungsrate für Syntaxbäume aufweisen.
Die Entwickler von Siri haben mit Viv einen neuen Sprachassistenten vorgestellt, der deutlich leistungsfähiger ist, mit anderen Diensten Kontakt aufnimmt und sogar einkaufen, Essen bestellen und Geld überweisen kann.
Ausschließlich computergesteuerte Spielfiguren dürfen im Deathmatch-Modus von Doom bei einem Wettbewerb antreten. Die Veranstalter schlagen Deep-Learning-Methoden vor - aber im Grunde sind alle Mittel erlaubt.
Quo Vadis 2016 Die Welten von Computerspielen werden immer größer - und damit auch die Anzahl der Figuren, die sich intelligent verhalten müssen. Golem.de hat mit dem Wissenschaftler Mike Preuss darüber gesprochen, wie Algorithmen dieses Problem lösen könnten.
Von Peter Steinlechner