Abseits von 4K-, Curved- und Ultra-Wide-Monitoren gehört der Eizo FS 2735 zu den teuersten Spieler-Monitoren. Trotz des günstigeren Free Sync kostet er sogar mehr als viele G-Sync-Bildschirme - zu Recht?
Von Michael Wieczorek
Dediziert oder integriert, wie viel Videospeicher, welcher Sockel, vier Intel-Kerne oder lieber acht AMD-Kerne? Rückblick, Überblick plus Ausblick zu CPUs und Grafikkarten der Jahre 2015 bis 2016.
Von Marc Sauter
CES 2016 Intern Arctic Islands, offiziell Polaris: AMD spricht erstmals über die neue Grafikkarten-Generation für 2016. Mindestens ein Chip wird mit 14LPP-Technik bei Globalfoundries gefertigt und soll besonders sparsam sein, er unterstützt zudem HDR-Bildschirme.
Die Internationale Handelskommission der USA hat Nvidias Klage gegen Samsung final abgewiesen. Damit hat sich auch das theoretische Importverbot von Smartphone- und Tablet-Chips erledigt.
Das Lenovo Ideapad Y700 ist das erste Spiele-Notebook mit Freesync und Carrizo-Chip. Für 2016 plant AMD zudem Freesync bei 120-Hz-UHD-Displays und per HDMI- statt DP-Schnittstelle, hinzu kommen erste Details zu neuen Grafikkarten mit HDR-Unterstützung.
AMDs wassergekühlte Fury X bleibt offenbar im Handel: Asetek hatte Coolermaster verklagt, mit Flüssigkeitskühlern Patente verletzt zu haben, die eventuell auch bei der Grafikkarte verwendet werden.
Und es steckte doch mehr drin: AMD hat bestätigt, dass der Tonga-Grafikchip über ein 384 statt 256 Bit breites Speicherinterface verfügt. Das könnte für Arctic Islands interessant werden, denn bisher fand AMD keine passende Leistungsklasse für den Vollausbau.
Gleicher Name, aber moderner und schneller: Nvidia plant, die Geforce GTX 965M zu aktualisieren. Die überarbeitete Notebook-Grafikeinheit taktet höher und kann H.265 in Hardware encodieren.
Nächstes Jahr plant AMD, alle Grafikkarten zu aktualisieren, vom Low- bis zum High-End-Modell. Die Arctic-Islands-Familie umfasst neue GPUs im FinFET-Verfahren sowie eventuell ältere Grafikchips.
Viel Leistung für besonders kompakte Workstations: AMDs neue FirePro W4300 ist eine Profi-Grafikkarte, etwa für CAD-Rendering. Dank flacher Low-Profile-Bauweise nimmt sie wenig Platz ein.
Mit einem Hotfix-Treiber hat AMD ein schwerwiegendes Problem bei Radeon-Grafikkarten behoben, das einige Modelle betroffen haben soll. Anwender berichteten von zu geringen Lüfterdrehzahlen und daraus resultierenden Defekten im laufenden Betrieb.
Im Zuge der neuen Radeon-Software hat AMD angekündigt, nur noch Grafikkarten mit GCN-Architektur mit optimierten Treibern zu versorgen. Für die meisten Nutzer hat das keine Nachteile.
AMDs neuer Grafiktreiber Crimson Edition hat es in sich: Radeon-R9-Karten erhalten verbessertes Freesync, die Eingabelatenz in Spielen sinkt, der überarbeitete Framelimiter macht das System sparsamer und das Treiber-Panel startet schneller. Sogar eine alte Funktion ist zurück.
Seit vielen Monaten warten Spieler auf sie: AMD hat die Radeon R9 380X vorgestellt und schließt damit eine große Lücke im eigenen Grafikkarten-Portfolio. Die Leistung enttäuscht aber etwas.
Zwei Modelle für Server: Die Tesla M40 und die Tesla M4 sind Beschleuniger-Karten für Deep Learning, Bilderkennungsalgorithmen und Videoverarbeitung. Anders als bei früheren Tesla-Modellen mangelt es ihnen aber an Double-Precision-Leistung.
Nur noch Current-Gen und PC statt alter Konsolen: Fallout 4 sieht deutlich besser aus als sein Vorgänger und ist hübscher als Skyrim. Beleuchtung und Figuren wirken glaubwürdiger, die nicht gekennzeichneten Nvidia-Effekte sind aber ärgerlich.
Von Marc Sauter
Globalfoundries hat bekanntgegeben, APUs, CPUs und GPUs für AMD im 14LPP-Verfahren zu produzieren. Erste Muster sind verfügbar - unklar bleibt, ob zuerst CPUs oder Grafikkarten erscheinen.
Zwei GPUs für acht Bildschirme: Nvidia hat eine Grafikkarte vorgestellt, die bis zu 32 echte 4K-Displays mit Inhalten befüllen kann. Wenig überraschend sind Maxwell-Chips verbaut, die H.265-Material decodieren und damit gut für Digital Signage geeignet sind.
Das war's für den Catalyst: Künftig heißen AMDs Grafiktreiber schlicht Radeon Software. Die neuen Radeon Settings sind übersichtlicher als das alte Catalyst Control Center und laden schneller.
Ein Test aktueller Grafikkarten und Spiele unter Steam OS zeigt, dass AMDs Grafikkarten deutlich schlechter abschneiden als Nvidia-Modelle. Das ist nicht neu, soll sich aber mit dem Vulkan-Treiber ändern.
Die Effekte und Darstellungsqualität eines Smartphones auf der Smartwatch oder anderen Wearables: ARMs neue Grafikeinheit Mali-470 soll die Effizienz und Leistung deutlich steigern.
Hynix und Samsung haben den High Bandwidth Memory, Konkurrent Micron hingegen arbeitet an GDDR5X: Der neue Videospeicher ist für Grafikkarten im Jahr 2016 gedacht und soll doppelt so viele Daten übertragen wie heutiger GDDR5-Videospeicher.
Schwächer als erwartet: Microsoft verbaut im Surface Book eine modifizierte Geforce 940M. Die basiert auf einem älteren Maxwell-Grafikchip, statt DDR3- wird der aber mit flotterem GDDR5-Videospeicher kombiniert. Eine Intel-Iris-Grafikeinheit wäre je nach Anwendungsszenario aber cleverer gewesen.
Wer künftig beim Erscheinen eines neuen Spiels den dafür optimierten Nvidia-Grafiktreiber herunterladen möchte, muss bei der Geforce Experience angemeldet sein. Reguläre Treiber plant der Grafikkarten-Hersteller nur noch jedes Quartal zu veröffentlichen.
Umsatz und Gewinn des Auftragsfertigers TSMC stagnieren trotz guter Auftragslage dank Apple und Nvidia. Hintergrund sind 16-nm-Chips für das iPhone 6S, das iPad Pro und offenbar auch für die nächste Grafikkarten-Generation von Nvidia namens Pascal.
Auf der Linuxcon erklärte ein Mitarbeiter der Beratungsfirma Pengutronix, warum sich freie Linux-Treiber für ARM-SoC lohnten. Am Beispiel des Etnaviv-Treibers zeigte er, dass leichte Codepflege, Sicherheit sowie lange Support-Zeiträume vor allem im Sinne der Industrie seien.
Um nächstes Jahr einige Millionen US-Dollar einzusparen, wird der CPU-Entwickler AMD weitere Mitarbeiter entlassen, insgesamt etwa fünf Prozent der Belegschaft. Zudem plant der Hersteller, mehrere Sparten auszugliedern. Zuletzt hatte ein Investor abgesagt.
AMD und Nvidia haben neue Grafikeinheiten für Profi-Notebooks vorgestellt. Technisch ähneln die Modelle stark bisherigen Embedded- sowie Gaming-Modellen. Erste mit den Fire-Pro- und Quadro-Chips ausgestattete mobile Workstations kommen von Dell.
Ob in der Medizin, in Flugzeugen oder Digital Signage: AMDs neue Embedded-Grafikkarten sollen durch mehr Leistung und eine schnelle 4K-Decodierung überzeugen. Das Topmodell basiert auf dem Tonga-XT-Chip, dank niedriger Taktraten ist es zudem sparsam.
Optimiert für Star Wars Battlefront und DirectX 12: AMDs Catalyst-Treiber 15.9 Beta soll die Leistung von Radeon-Grafikkarten in der Battlefront-Beta und im DX12-Spiel Fable Legends verbessern.
Mehr Desktop-Replacement geht nicht: Nvidias neue Geforce GTX 980 steckt in 17- und 18-Zoll-Notebooks. Technisch entspricht die Grafikkarte ihrem PC-Pendant und ist in Teilbereichen gar besser.
AMD plant, in den kommenden Monaten die Radeon R9 380X zu veröffentlichen. Die Grafikkarte nutzt einen Tonga-Chip im Vollausbau und wird eine Lücke im Portfolio schließen. Bisher wurde die GPU einzig in wenigen Alienware- und Apple-Systemen verbaut.
Neuere AMD- und Nvidia-Karten können mit den freien Treibern nun OpenGL 4.1 nutzen. Außerdem unterstützt Mesa 11.0 den neuen AMD-GPU-Kernel-Treiber sowie die Hardwarebeschleunigung von HEVC alias H.265.
Sie ist AMDs zweitschnellste Grafikkarte und gerade einmal eine Handspanne lang: Die Radeon R9 Nano erweist sich als sehr flott und effizient. Die Zielgruppe für den teuren Winzling ist aber klein.
Von Marc Sauter
Mehr Fokus auf Grafikkarte und integrierte Grafikeinheiten: AMD hat die neue Radeon Technologies Group gegründet, geleitet wird sie vom Erfinder der Radeon 9700 Pro. Hintergrund der Umstrukturierung dürfte eine verbesserte Entwicklungsabteilung sein.
AMDs Marketingchef hat angekündigt, dass ein Großteil der DirectX 12 unterstützenden Spiele, die in den nächsten zwei Jahre erscheinen, gemeinsam mit AMD entwickelt werden. Das überrascht angesichts der aktuellen Spielekonsolen mit Radeon-Hardware wenig.
Alienwares neuer Mini-PC ist erstmals mit Skylake-Prozessoren samt Wasserkühlung erhältlich. Reicht die Leistung der Grafikkarte nicht aus, bietet sich der externe Verstärker an - der heißt wirklich so.
Geht es nach den Entwicklern des ersten DirectX-12-Spiels, so unterstützen Nvidias aktuelle Grafikkarten keine Asynchronous Shader. Je nach Programmierung rechnen Geforce-Chips langsamer, statt wie AMD-Modelle deutlich schneller zu werden. In den aktuellen Konsolen wird Asynchronous Compute daher bereits genutzt.
Ifa 2015 Viel hilft viel: Asus stopft in das GX700-Notebook alles, was in ein 17-Zoll-Gerät passt. Dazu gehören ein Skylake-Prozessor, eine neue Maxwell-Grafikeinheit, Unmengen an DDR4-Speicher und ein 4K-Display. Die Nvidia-GPU wird optional wassergekühlt.
Ein US-Forscherteam hat auf der Konferenz Hot Chips die Grundlagen für eine komplett offene GPU vorgestellt. Das Miaow genannte Design basiert auf einem Befehlssatz von AMD und läuft auf einem FPGA. Für eine volle Grafikeinheit fehlt aber noch einiges.
Extrem kurz, aber volle Geschwindigkeit: AMDs neue Nano-Radeon steht dem Topmodell Fury X bei der Leistung theoretisch kaum nach. In der Praxis dürfte die winzige Grafikkarte aber klar langsamer sein - folgerichtig zeigt AMD keine direkten Vergleichswerte.
Hot Chips 27 Mehr Rechenkerne als bisher bekannt: Intels Xeon Phi Knights Landing integriert 76 statt 72 Silvermont-Cores. Mindestens vier davon werden zugunsten der Ausbeute deaktiviert, da die 14-nm-Fertigung für solch riesige Dies noch zu viele fehlerhafte Chips auswirft.
Hot Chips 27 So entstand die Fury-X-Grafikkarte: Ausgehend von einer CPU mit angekoppeltem RAM entwickelte AMD Prototypen mit GPUs, stampfte offenbar ein Modell ein und gestaltete einen Speicherstandard mit.
Eine Rekordsumme von 26 Milliarden US-Dollar investiert SK Hynix in neue Speicherchipfabriken. Im Moment ist HBM (High Bandwidth Memory) für Grafikkarten ein gefragtes Produkt aus der Branche.
Hot Chips 27 Schneller als eine 290X und effizienter als eine Fury X: AMDs neue Grafikkarte Radeon R9 Nano soll die beste Wahl für einen Mini-PC werden. Auf der 15 cm kurzen Karte sitzen ein Fiji-Grafikchip im Vollausbau und 4 GByte HBM-Stapelspeicher.
Topaktuelle DX12-Technik für Moba-Spieler: Nvidias Geforce GTX 950 soll die ideale Grafikkarte für Titel wie Dota 2 sein. Die angepriesenen Latenzoptimierungen aber sind eine uralte Idee neu verpackt.
IDF 15 Samsung ist nach Hynix der zweite Hersteller, der High Bandwidth Memory für Grafikkarten produzieren wird. Die Roadmap sieht Stapelspeicher mit acht GByte Kapazität und einer Geschwindigkeit von 256 GByte pro Sekunde vor.
IDF 15 Salamitaktik mit Informationshäppchen: Intel rückt langsam mit den Details zur Skylake-Architektur heraus. Wir fassen die technischen Neuerungen und Verbesserungen der CPU-Kerne und der Grafikeinheit zusammen. Intels Fokus lag auf der Effizienz und Windows 10, erstmals darf ein Prozessor seine Taktraten durchweg selbst bestimmen.
Von Marc Sauter
Endlich denkt ein Hersteller an die Spannungswandler: Arctics Accelero Hybrid III-140 ist einer der wenigen Grafikkarten-Kühler, die eine verschraubte VRM-Lösung mitbringen. Das neue Modell wird zudem mit zwei Lüftern und einer überarbeiteten Backplate ausgeliefert.
IDF 15 Auf ein Tablet folgt ein Smartphone: Intel und Google haben Project Tango verkleinert und mit einer Realsense-Tiefenkamera ausgestattet. Das Smartphone soll noch 2015 verfügbar sein.