Die ersten 5G-Smartphones kommen nur langsam auf den Markt. Es gibt aber schon Erfahrungen aus den USA - und die sind durchwachsen. Die hohen 5G-Geschwindigkeiten werden zwar gelobt, aber den Smartphones machen Hitzeprobleme zu schaffen.
Bisher bietet nur Telefónica LTE- und UMTS-Zugang im Berliner U-Bahn-Netz. Ende 2019 werden auch erste Linien von der Deutschen Telekom und Vodafone versorgt.
Vodafone stellt seinen Kunden 5G-Mobilfunk zur Verfügung. Bei vielen bestehenden Verträgen kann 5G-Nutzung für 5 Euro im Monat dazugebucht werden, in einigen ist es ohne Aufpreis dabei. Zur Markteinführung ist das 5G-Netz von Vodafone aber noch sehr klein.
Telefónica gibt sich kulant. Der Mobilfunknetzbetreiber hatte einigen O2-Kunden aufgrund eines Software-Fehlers ein doppelt so hohes ungedrosseltes Datenvolumen angezeigt. Als Reaktion erhalten die betroffenen Kunden das erhöhte Datenvolumen.
Kabellos per Mobilfunk bringt man smarte Geräte am leichtesten ins Internet der Dinge. Dafür haben deutsche Netzanbieter Angebote für Unternehmen wie auch für Privatkunden.
Von Jan Rähm
Rückschlag für die Telekom: Der Bonner Telekommunikationskonzern darf vorläufig das Produkt Stream On in der jetzigen Form nicht länger anbieten. Ein Gericht sah in dem Dienst gleich zwei Rechtsverletzungen.
United Internet nutzt den niedrigen Kurs, um weitere Anteile an der Tochterfirma 1&1 Drillisch zu kaufen. Damit soll die Verpflichtung für den Aufbau eines eigenen 5G-Netzes unterstrichen werden.
Wer bisher bei Mobilcom-Debitel vor Ablauf eines Zweijahresvertrags verlängert hat, erhielt den neuen Vertrag zusätzlich zum alten dazu. Die Laufzeit lag dadurch bei über zwei Jahren, weswegen die Verbraucherschutzzentrale vor dem Landgericht Kiel geklagt hat - erfolgreich.
Die 700-MHz-Frequenzen sind in einigen Bundesländern schon seit Langem verfügbar. Vodafone hat die Nutzung mit 4G begonnen, aber auch 5G könnte hier laufen.
Als Telekom -Deutschlandchef Dirk Wössner in dieser Woche sagte: "Wir machen das Netz heute auf" und 5G-Tarife ankündigte, wurde eines auf der Bühne verschwiegen.
Huawei wird laut Telekom-Vorständin Claudia Nemat nicht anders behandelt als Europäer wie Ericsson und Nokia, die in China produzieren. Sicherheit werde von allen Anbietern aus allen Richtungen gefordert.
5G wird dazu führen, dass die Telekom-Kunden mehr als 70 GByte im Monat nutzen. Die Höchstwerte aus Unlimited-Tarifen dürften übertroffen werden.
Es geht los bei der Telekom mit 5G. Die ersten Tarife stehen für die Kunden bereit.
Die Telekom will keine Durchschnittswerte aus Studien zum Mobilfunk für sich gelten lassen. Doch auch im besten Netz Deutschlands gibt es Funklöcher.
Der Mobilfunkbetreiber Sunrise Communication bietet in der Schweiz echtes 5G mit bis zu 2 GBit/s. Ausrüster ist Huawei.
Der Ausbau des neuen Mobilfunkstandards 5G wird mit 44 Millionen Euro von Nord bis Süd angeschoben. Die Mittel werden sofort freigegeben.
Nach den Vorwürfen eines Ortsteilbürgermeisters bei der Standortauswahl in einem Ort in Thüringen sieht sich die Telekom missverstanden. Auch sei die Ausleuchtung beider Ortsteile mit einer Antenne nicht möglich, sagt ein Sprecher.
Durch eine Änderung im Telekommunikationsgesetz werden hohe Zwangsgelder möglich, wenn Mobilfunk-Betreiber die Ausbauauflagen nicht erfüllen. In Ausnahmefällen kann künftig lokales Roaming angeordnet werden.
Ein Gemeinderat und Funktechnikexperte berichtet, wie die Telekom einen sinnvollen Standort für eine Mobilfunkstation ablehnte. Damit wird ein Ortsteil weiter nicht versorgt. Doch die Telekom widerspricht.
5G muss in den richtigen Frequenzbereichen angeboten werden, um die volle Leistung zu bieten. Huawei spricht hier von 5G-Hype.
Huawei arbeitet in Deutschland mit vielen Partnern zusammen. Daher steigen die Beschäftigten des chinesischen Ausrüsters in Deutschland auch nicht selbst auf die Masten.
Wer neue 5G-Netze aufbauen will, kann sich auch das Angebot von Samsung ansehen. Der Elektronikkonzern hat schon den ersten Testkunden.
Die Telekom-Tochter Deutsche Funkturm hält die Gründung einer staatlichen Mobilfunkturm-Gesellschaft für nicht effizient genug. Es gebe bessere Methoden, etwa kürzere Genehmigungsverfahren.
Um einen Ortsteil auszuleuchten, müssen Antennenstandorte ermöglicht werden. Doch im bayerischen Bad Staffelstein bekommt die Deutsche Telekom keinen Standort in der Ortsmitte. Ein anderer Ort lässt die Antennen nicht aufs Rathaus.
United Internet sucht sich gegenwärtig einen 5G-Netzausrüster, die finalen Gespräche haben noch nicht begonnen. Doch ab wann kann das neu versteigerte Spektrum eigentlich genutzt werden?
Der Lebensmittel-Discounter Lidl hat seine eigenen Smartphone-Tarife überarbeitet. In allen Optionen wird das enthaltene Datenvolumen erhöht. Lidl-Kunden nutzen das Vodafone-Netz, aber der LTE-Zugang ist weiterhin nicht dabei.
Die Telekom bietet ihren Kunden jetzt für 5 Euro im Monat zusätzlich die freie Nutzung von Facebook, Instagram, Snapchat, Youtube, Whatsapp, Facebook Messenger und Telegram. Doch ein Dienst ist ausgenommen.
Eine Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft soll schnell Masten errichten, um Funklöcher zu schließen. Das haben die Fraktionsvorstände von SPD und CDU/CSU beschlossen. Der marktwirtschaftlich getriebene Ausbau habe einen Mobilfunk-Flickenteppich geschaffen.
Die umstrittene Versteigerung von 5G-Frequenzen durch die Bundesnetzagentur ist zu Ende. Die Debatte darüber, wie Funkspektrum verteilt werden soll, geht weiter. Wir haben uns die Praxis in anderen Ländern angeschaut.
Ein Bericht von Stefan Krempl
Japan will 5G-Netze möglichst schnell vorantreiben. Um die Fläche schneller zu versorgen, dürfen die Netzbetreiber bis zu 200.000 Ampelanlagen des Landes verwenden.
Durch einen BGP-Leak haben Nutzer einiger europäischer Mobilfunkträger in der Schweiz und Frankreich starke Verzögerungen erlebt. Kein Wunder, wurden Daten doch anscheinend über den chinesischen Carrier China Telecom geleitet. Das könnte ein Versehen oder Absicht gewesen sein.
Als Nicht-EU-Mitglied hat es der Schweizer in normalerweise schnell erreichbaren Nachbarländern beim Roaming schwer. Ein kurzer Urlaub kann schon 40 bis 60 Schweizer Franken kosten. Im Extremfall kann es sogar in den fünfstelligen Bereich gehen - ein Problem, das EU-Bürger in der EU nicht mehr haben.
Die Telekom verdichtet ihr LTE-Netz. Die Bundesnetzagentur macht sich dennoch Sorgen um das Tempo des Mobilfunkausbaus in Deutschland.
Vodafone bietet veränderte Red-Tarife. Bei vier der fünf verfügbaren Tarife erhöht sich das ungedrosselte Datenvolumen. Dafür steigen auch die Preise.
Schnelles Internet auf dem Land: Wie kann dieses Ziel erreicht werden? Noch immer gibt es Vorsorgungslücken. Ein lokales Roaming ist in der Koalition umstritten, nun erheben mehrere Verbände Forderungen.
Trotz Aussetzung der Vorratsdatenspeicherung bewahren Provider die Verkehrsdaten ihrer Nutzer bis zu einem halben Jahr auf. Weil sich ein Anbieter querstellt, will die Bundesnetzagentur genauere Daten nur anonymisiert herausrücken.
Um die Versorgungsauflagen aus dem Jahr 2015 zu erfüllen, hat die Telefónica ihr bisher größtes Ausbauprogramm gestartet. Im April sei es weiter vorangegangen.
Der Klage von Verbraucherschützern wurde Recht gegeben: E-Plus muss Nutzern von Aldi Talk auch dann ihr Restguthaben auszahlen, wenn diese die SIM-Karte nicht zurückschicken. Für die Retoure gebe es keinen vernünftigen Grund, so die Richter.
BSI-Chef Schönbohm geht davon aus, dass bei 5G kein flächendeckender Datenabfluss geschehen werde. Absolute Sicherheit sei nur möglich, wenn man das Netz nicht baue.
Die Sicherheit des 5G-Standards soll sich an den Überwachungsmöglichkeiten der Strafverfolgungsbehörden orientieren, fordert der Anti-Terror-Koordinator der EU. Unter anderem soll die Verwendung von IMSI-Catchern wieder ermöglicht werden.
Die Vodafone-Marke Otelo bietet Kunden mit Laufzeitverträgen Zugang zum LTE-Netz. Bisher musste der LTE-Zugang extra bezahlt werden, nun ist er in allen Tarifen enthalten, auch für Bestandskunden. Prepaid-Kunden können das LTE-Netz weiterhin nicht nutzen.
Das Telefonieren mit dem Handy legt weiter zu. Im vergangenen Jahr haben die Deutschen erstmals mehr vom Mobiltelefon als vom Festnetztelefon angerufen. Der SMS-Versand wird immer weniger genutzt und die weggefallenen Roaminggebühren machen sich bemerkbar.
Vodafone kürzt wegen des Aufbaus der 5G-Netze die Dividende. Im deutschen Kabelnetz kommen die Anschlüsse mit 1 GBit/s gut an.
Mit Richtfunk im Mikrowellenbereich sollen 5G-Basisstationen auch ohne Glasfaser angebunden werden können. Doch die niedrige Latenzzeit einer Glasfaserverbindung dürfte damit nicht erreicht werden.
Telefónica Deutschland will weiter in die Infrastruktur investieren, sagt der Vorstandsvorsitzende Markus Haas. Doch die Verluste wachsen.
In Österreich wird es die Marke T-Mobile bald nicht mehr geben. Alles wird zu Magenta Telekom und der Discounter Telering fällt weg. Alle Marken bekommen eine neue Netzkennung.
Die Tarife "Freenet Funk Unlimited" und "Freenet Funk 1 GB" können direkt aus der App heraus gebucht werden. Ausgenommen ist bisher noch EU-Roaming, wodurch es Schwierigkeiten mit der Bundesnetzagentur geben könnte.
Mit Flyern in großer Anzahl im Briefkasten gewinnt man keine Teilnehmer an einem Friendly User Test (FUT) für 1 GBit/s, auch wenn es Geld dafür gibt. Die Datenrate nutzte keiner der Kunden auch nur annähernd aus.
Selbst die niedrigen Versorgungsauflagen der Bundesnetzagentur für LTE werden nicht erreicht. Die Netzbetreiber sollen sich jetzt erklären.
Der 5G-Chef der Telekom testet bereits in vielen Städten neue Endgeräte. Er schwärmt, dass das Auto das Killer Device von 5G werde, räumt aber ein, dass fast alles auch mit LTE möglich ist.