Der Betriebsrat von T-Systems stand unter starkem Druck, dem Stellenabbau zuzustimmen. Verdi versucht weiter, einen Kündigungsschutz zu erreichen.
Kommende Woche beginnt die erste Welle der Entlassungen in Deutschland, auf die sich Geschäftsführung und Betriebsrat geeinigt haben. Für T-Systems-Chef Al-Saleh ist es ein guter Plan.
Der Stellenabbau bei T-Systems beginnt mit aller Härte. Die Gewerkschaft Verdi hat sich mit der Konzernführung auf einen massiven Kahlschlag geeinigt.
Zum Stellenabbau bei T-Systems heißt es seitens der Telekom, dass nicht alle zu Experten für IoT, Security oder Public Cloud ausgebildet werden könnten. Ein Interessenausgleich wurde geschlossen.
T-Systems-Chef Adel Al-Saleh hat erklärt, welche Art von Beschäftigten nicht mehr benötigt werden. Unter den Betroffen seien Menschen, die die IT-Systeme zu wenig verstehen, nicht programmieren und die Systeme nicht betreuen können.
Wenn IT-Projekte scheitern, liegt das oft am Ärger zwischen allzu verschiedenen Köpfen im Team. Zwei Informatiker haben Charakterprofile für Entwickler geschaffen, die helfen sollen.
Von Maja Hoock
Am 30. August macht die Jobmesse Recruiting-Tag der VDI Nachrichten wieder Halt in Berlin. Golem.de organisiert den IT-Bereich, ist mit einem Stand präsent und diskutiert mit Branchenexperten. Der Eintritt ist kostenlos.
Wer als Teamleiter ein größeres IT-Projekt in Angriff nehmen möchte, dem sollte klar sein: Es kommt nicht nur auf fachliche Kompetenz an. Zum Erfolg sind auch Soft Skills nötig. Gerade für IT-Experten, die oft als introvertiert gelten, ergeben sich da mitunter Schwierigkeiten.
Von Daniela Schrank
Zwar ist die Quote niedriger als in anderen Branchen, aber fast 3 Prozent der studentischen Beschäftigten in IT-Jobs liegen unter dem Mindestlohn. Insgesamt verdienen studentische Jobber hier aber am meisten.
Frauen hätten weniger Interesse an IT-Berufen als Männer und daran könne man nichts ändern, wird oft behauptet. Der IT-Dienstleister Computacenter hat andere Erfahrungen gemacht.
Ein Interview von Juliane Gringer
Überall werden sie gesucht, um den digitalen Wandel voranzutreiben: agile Coaches. In den Jobbeschreibungen warten spannende Aufgaben, jedoch müssen Bewerber aufpassen, dass sie die richtigen Fragen stellen, wenn sie etwas bewegen möchten.
Von Marvin Engel
Neue Technik, viel Kommunikation und immer neue Herausforderungen: SAP-Berater haben einen abwechslungsreichen Job, der auch noch lukrativ ist. Was machen sie genau und welche Voraussetzungen braucht man für diesen Job? Und wo ist der Haken?
Von Markus Kammermeier
Die Zahl der Menschen, die ihre Berufstätigkeit am Computer ausüben, ist erneut gestiegen. Im Bereich Informationstechnologie und Beratung liegt der Anteil nur bei 68 Prozent.
WLAN, ein Tisch, frischer Latte Macchiato und schlaue Köpfe hinter Computern: Mit diesen Zutaten wollte die idealistische Coworking-Bewegung die Arbeitswelt revolutionieren. Herausgekommen ist die Plattformisierung vor allem in Gestalt von Wework - modular, effizient und pragmatisch.
Ein Essay von Michael Seemann
In Deutschland und Spanien streiken am Amazon Prime Day die Lagerarbeiter für bessere Arbeitsbedingungen, in Polen wird Dienst nach Vorschrift gemacht. Die Streikbewegung geht ins sechste Jahr.
Trotz eines Quartalsgewinns von 7,4 Milliarden US-Dollar soll Microsoft wieder Entlassungen planen. Der Stellenabbau betrifft nur das Ausland.
Die Krise bei HTC scheint nicht überwunden zu sein: Der Smartphone-Pionier entlässt 1.500 Mitarbeiter, was fast einem Viertel der weltweit Beschäftigten entspricht. Den Entlassungen sind wieder einmal schlechte wirtschaftliche Zahlen vorausgegangen.
Der Online-Marktplatz Dawanda hat es nicht geschafft. Ende August wird das Dawanda-Angebot nach fast zwölf Jahren eingestellt. Verkäufern wird ein Wechsel zum Konkurrenten Etsy empfohlen, die Dawanda-Belegschaft wird entlassen.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will Amazon-Chef Jeff Bezos die Notwendigkeit von Gewerkschaften beibringen. Essenslieferdienste sollen endlich staatliche Mindestregeln bekommen, weil die Arbeitsbedingungen "Wilder Westen" seien.
Amazon legt eine weitere ungewöhnliche Form der Konfliktlösung und Leistungssteigerung für seine Beschäftigten offen: das Pivot-Programm und die Jury der Kollegen. Lagerarbeiter dürfen das aber nicht nutzen.
Startups müssen oft kurzfristig viele Stellen besetzen. Wir waren bei dem Berliner Unternehmen Next Big Thing dabei, als es auf einen Schlag Bewerber für fünf Jobs suchte.
Ein Bericht von Juliane Gringer
IT-Profis sind auf dem Arbeitsmarkt enorm gefragt, und die Branche hat viele Eigenheiten. Du kennst dich damit aus und willst unseren Lesern darüber berichten? Dann schreib für unser Karriere-Ressort!
Amazon Deutschland soll laut Aussagen von Beschäftigten zurückgeschickte und nicht verkaufte Waren vernichten. In einem Lager stehen täglich hunderte Artikel intern unter der Versandmethode "Destroy".
Eine Umfrage unter Nutzern der Onlineplattform Stack Overflow bestärkt Stereotype. Viele Entwickler sind demnach jung. Sie wohnen in Bayern oder Nordrhein-Westfalen. Auch die unbeliebteste Programmiersprache wurde gefunden.
Die Kündigungsprämie von rund 5.000 Euro macht Amazon laut Verdi nicht zu einem sozialen Arbeitgeber. Die "kleine Abfindung" in Gegenden mit hoher Arbeitslosigkeit werde kaum genutzt.
Auch in Deutschland können Beschäftigte das Programm nutzen, das in den USA 5.000 US-Dollar bei Kündigung bietet. Amazon berichtet intern von einem Programmierer, der vier Jahre lang Lagerarbeiter bei dem Unternehmen war und dann das Angebot The Offer für einen Neuanfang nutzte.
5.000 US-Dollar, wenn sie kündigen, so lautet das Angebot von Amazon an seine Lagerarbeiter. Doch Amazon will nicht, dass die Beschäftigten das Angebot annehmen.
Bei Amazon wird wieder an sechs Standorten von rund 2.500 Lagerarbeitern gestreikt. Der Konzern erklärt wie immer davon nichts zu spüren. Auch zu Gesprächsnotizen über den Toilettengang gibt es eine Kontroverse.
Im Jahr 2016 stieg der Frauenanteil etwas stärker als die Gesamtzahl der Informatik-Erstsemesterstudierenden. Doch das reicht vielen noch nicht: Kinder sollten so früh wie möglich begeistert und Mädchen besonders gefördert werden, fordert der Bitkom.
Amazon-Chef Jeff Bezos erhält in Berlin einen Preis. Dagegen protestiert ein breites Bündnis. Es kritisiert Lohndumping, permanente Kontrolle am Arbeitsplatz und Steuerflucht.
Ingenieure verdienen mehr als im Vorjahr. Doch zugleich bleibt der Zahl der geleisteten Überstunden auf sehr hohem Niveau.
Gewerkschafter bei Amazon wollen ihre Streiks für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen global koordinieren. In den USA und Europa will man versuchen, zur gleichen Zeit zu kämpfen.
Programmierer war früher kein männlicher Beruf, doch mittlerweile hat sich dieses Klischee weltweit verfestigt: Immer weniger Frauen arbeiten in IT-Berufen. In ärmeren Ländern machen sich Frauen dafür stark, dass Coding gar nicht erst zur Männersache erklärt wird. Eine Reportage von drei Kontinenten.
Eine Reportage von Michele Bertelli, Felix Lill und Javier Sauras
IT-Bewerbungsgespräche lassen sich erfolgreich überstehen. Wir haben mit einem Experten gute Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengestellt.
Der Frauenanteil in IT-Jobs ist leicht angestiegen. Dabei helfen wohl auch spezielle Frauenstudiengänge, doch es bleibt noch viel zu tun.
Wegen "teilweise chaotischen Zuständen" durch den Umzug in eine neue Halle wird heute an einem Amazon-Standort gestreikt. Laut Verdi werden die Arbeitssicherheitsvorschriften nicht eingehalten, Amazon widerspricht.
Über die Altersvorsorge selbständiger IT-Experten gibt es viele Spekulationen. Eine Allensbach-Studie hat 1.500 freiberufliche IT-Experten aus Deutschland befragt.
Trotz großer Nachfrage nach IT-Experten bekommen Ältere nur schwer einen Job, das zeigt auch die Nutzerstatistik des IT-Jobportals 4Scotty. Doch es gibt noch einige Gründe mehr für Arbeitslosigkeit in der IT-Branche.
In diesem Jahr sollen laut Angaben der Unternehmen 42.000 neue IT-Jobs in Deutschland entstehen. Der Zuwachs fällt niedriger aus, weil nicht genügend Fachkräfte zur Verfügung stünden.
Amazon baut eine größere Zahl von Arbeitsplätzen in Seattle und weltweit ab. Insgesamt wächst die Zahl der Beschäftigten in dem Konzern aber weiter stark.
T-Systems in zwei Unternehmen aufzuspalten, halten die Beschäftigten für keine gute Idee. Erst wenn Al-Saleh die Firmengründungspläne wieder zurückgenommen habe, wolle der Betriebsrat wieder reden.
IT-Fachkräfte in Deutschland bekommen mehr Geld. In der IT-Sicherheit wird ein Einkommen von knapp 74.600 Euro jährlich gezahlt. Auch IT-Projektleiter und SAP-Berater stehen bei der Entlohnung von IT-Jobs gut da.
Im Bewerbungsgespräch wollen IT-Profis nicht mit Recruitern Bullshit-Bingo spielen. Sie sind auch nicht mit einem Kicker und einer Playstation zu ködern. Wie können sich Unternehmen für ITler als Arbeitgeber interessant machen?
Von Juliane Gringer
In Indien fallen immer mehr einfache IT-Jobs weg. Im Jahr 2017 wurden erstmals 56.000 Stellen abgebaut. Bis zum Jahr 2022 gehen 700.000 einfache IT-Jobs verloren.
Heute wird an drei Amazon-Standorten gestreikt. Auch nach Weihnachten geht der Ausstand weiter.
Streikende wollen das Weihnachtsgeschäft bei Amazon "weiter stören". Heute wird in Rheinberg und Werne von einem Teil der Beschäftigten nicht gearbeitet.
Laut Stack Overflow gibt es über 120.000 Entwickler mehr in Deutschland. Damit stieg die Community auf über 820.000.
Viele Informatikstudenten geben sehr schnell ihr Studium wieder auf. Die meisten sind bereits im 2. Semester weg, es gibt wenige Erkenntnisse dazu, wohin sie verschwinden.
Besonders bei Frauen ist die Zahl der Studienanfänger der Informatik eingebrochen. Das Studium müsse in den Schulen attraktiver und von Vorurteilen befreit werden, erklärte die Gesellschaft für Informatik.
Ein Teil der Lagerarbeiter bei Amazon ist heute an gleich sechs Standorten im Ausstand. Auch in Italien wird erstmals gestreikt, hier befinden sich ein Drittel der Festangestellten im Arbeitskampf.