Als Mohawk Guy wurde Nasa-Ingenieur Bobak Ferdowsi während der Landung des Mars-Rovers Curiosity zur Netzberühmtheit. Retten Stars wie er und Astro-Alex die Raumfahrt?
Von Patrick Beuth
Triebwerke zünden, Ausweichmanöver einleiten: Die Raketen des angedockten Progress-Raumschiffs haben die Raumstation ISS verschoben. Grund war ein Stück Weltraumschrott.
Ein Raketentriebwerk mit Propellern: Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus hat das Konzept für ein wiederverwendbares Raketentriebwerk vorgestellt. Es ist mit einem ungewöhnlichen Antrieb ausgestattet, der es nach dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre landen soll.
Die Entdeckung war ein Zufall: Eigentlich wollten die Forscher um Chen Yongsheng etwas über die physikalischen Eigenschaften von Graphen herausfinden. Dabei entdeckten sie eine neuartige Möglichkeit, Raumschiffe mit Licht anzutreiben.
Besessen von unbändiger Arbeitswut, ständiger Eile und dem eisernen Willen, die Menschheit zu retten: Das Buch Elon Musk: Tesla, SpaceX, and the Quest for a Fantastic Future von Ashlee Vance gibt einen Einblick in das Leben des Erfinders und Unternehmers.
Von Alexandra Riegler
Chemcam kann wieder fokussieren: Die wissenschaftliche Mannschaft des Instruments auf dem Marsrover Curiosity hat einen Software-Fehler korrigiert, der das Chemcam stark beeinträchtigt hatte.
Eine Nachricht an außerirdische Zivilisationen will die Initiative One Earth Message der Raumsonde New Horizons mitgeben. Jeder kann Bilder einsenden. Finanziert werden soll die Aktion per Crowdfunding.
Bislang geht das Konzept zwar noch nicht so recht auf - dennoch wollen weitere US-Raumfahrtunternehmen ganze Raketenstufen oder zumindest Teile davon mehrfach einsetzen. In der Theorie klingt das gut, an der praktischen Umsetzung hapert es jedoch noch.
Von Werner Pluta
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat der Trägerrakete Falcon 9 die zweithöchste Sicherheitszertifizierung erteilt. Damit darf das Raumfahrtunternehmen SpaceX fast alle Nutzlasten der Nasa ins All transportieren.
Verkehrte Welt auf dem Mars: Der Himmel erscheint am Ende des Tags in Blau, dafür ist er tagsüber rot. Der Marsrover Curiosity hat erstmals das Abendblau auf dem Nachbarplaneten in Farbe fotografiert.
Sie sollen über fremde Himmelskörper hüpfen, kriechen, rollen - oder wie ein Aal in einen Ozean unter kilometerdickes Eis abtauchen. Die Nasa fördert 15 Projekte, die neue, skurrile Roboter für die Raumfahrt entwickeln.
Bergbau im Weltall: Planetary Resources wird im Juli seinen ersten Minisatelliten ins All bringen. Er wird von der Raumstation ISS ausgesetzt - der erste Schritt zum Rohstoffabbau auf Asteroiden.
Einen besonderen Testflug hat die Raumfähre von SpaceX am 6. Mai 2015 absolviert: Keine Rakete brachte die Dragon V2 in die Höhe, sondern sie startete mit eigenen Triebwerken. Die gehören zum Rettungssystem der Raumfähre.
IMHO Einen Antrieb, mit dem wir schneller als das Licht durch das Weltall reisen könnten, soll die Nasa erfunden haben. Doch von solchen Entdeckungen sind wir weit entfernt.
Von Florian Freistetter
Muss die ISS-Besatzung Kohldampf schieben? Ein russisches Frachtraumschiff mit Versorgungsgütern ist kurz nach dem Start vom Kurs abgekommen. Es soll per Funk von der Erde aus wieder auf Kurs gebracht werden.
Die Missionen des unbemannten Raumfahrzeugs X-37B zeichnen sich durch eine lange Dauer und wenig Informationen vom Betreiber, der US-Luftwaffe, aus. Die sagt auch dieses Mal nicht, wie lange das X-37B um die Erde kreisen wird. Aber dafür verrät sie eine der Aufgaben: einen neuen Antrieb testen.
Die Raumsonde Dawn ist beim Zwergplaneten Ceres angekommen und schickt Bilder von dessen Oberfläche und mysteriösen weißen Flecken. Wissenschaftler hoffen auf die nächsten Aufnahmen.
Die russische Raumfahrtbehörde plant, wieder eine eigene Raumstation zu betreiben: Wenn es nach Staatspräsident Wladimir Putin geht, soll die Station bis 2023 fertig sein - ein Jahr vor dem Ende der verabredeten Zusammenarbeit bei der ISS.
Aufgesetzt und umgekippt: Die Landung der Trägerrakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ist erneut misslungen: Die Raketenstufe setzte zwar auf, geriet dann aber aus dem Gleichgewicht.
Belege für Eis auf dem Mars haben Forscher schon lange. Nun haben sie Hinweise auf eine wasserhaltige Flüssigkeit. Und Wissenschaftler berichten von weiteren gewaltigen Eisvorkommen.
Sonde, Cubesats und ein Landefahrzeug: Wenn 2022 eine US-Sonde auf dem Asteroiden Didymos einschlägt, wird die europäische Sonde AIM ganz nah dabei sein. Ziel der Mission ist, zu erforschen, ob und wie sich die Bahn von Asteroiden verändern lässt.
Gibt es Außerirdische? Die Voraussetzungen sind vorhanden, und Nasa-Forscher glauben, dass wir schon bald Hinweise auf außerirdisches Leben finden werden. Spätestens 2045 sollen wir Gewissheit haben.
Stickstoff ist ein wichtiger Grundbaustein für das Leben. Der Roboter Curiosity hat das Element auf dem Mars erstmals in einer Form nachgewiesen, die biologisch verwertbar ist. Dennoch halten die Entdecker das für keinen Hinweis auf marsianisches Leben.
Der Mond bekommt einen Mond: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will einen Felsbrocken von einem Asteroiden in eine Mondumlaufbahn bringen. Die Asteroidenmission könnte schon in wenigen Jahren starten.
Macht damit, was ihr wollt: Elon Musk hat Bilder, die SpaceX von Raumflügen gemacht hat, befreit. Erst nur ein bisschen, danach ganz.
Er ist unter die letzten 100 gekommen, doch jemanden von Mars One hat der Kandidat Joseph Roche für die Marskolonie angeblich noch nicht getroffen. Er berichtet von dem Auswahlverfahren - das wenig seriös klingt.
Raketentriebwerk und Trockeneisdynamo: Die Vorbereitungen für die künftigen Marsmissionen sind im Gange. Britische Forscher haben für die Energiegewinnung eine ungewöhnliche Idee entwickelt.
New Horizons bereitet sich vor: Die Sonde hat erste Bilder der beiden Pluto-Monde Nix und Hydra zur Erde geschickt. Die Vermessung der beiden Himmelskörper wird eine ihrer Aufgaben im Sommer. Deren Größe ist bisher nur ungefähr bekannt.
Zum Mars ja, aber nicht so: Mars One wird es nie geben. Nur ein einziger Teil der privat organisierten Marskolonie ist realistisch - und der findet auf der Erde statt.
Von Florian Freistetter
Apollo für das Mobiltelefon: Die Nasa hat einen Teil ihres Tonarchivs auf ihrer Seite veröffentlicht. Raketensounds, Sphärenmusik oder Astronautenfunksprüche können heruntergeladen und beispielsweise als Klingeltöne genutzt werden.
Mars One hat gewählt: Von über 200.000 Bewerbern sind noch 100 Kandidaten für den Flug zum Mars übrig. Diese müssen sich jetzt teamweise im Marscontainer bewähren - einer Mischung aus Big Brother und Dschungelcamp mit interplanetarischem Flair.
Das war ein knapper Vorbeiflug: In nur sechs Kilometern Entfernung ist die Sonde Rosetta am Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko vorbeigeflogen. Dabei hat sie faszinierende Bilder geschossen.
Wir lauschen auf Zeichen von Zivilisationen im All. Aber wenn wir nach Außerirdischen suchen: Sollten wir nicht auch nach ihnen rufen? Einige Nachrichten sind bereits zu fremden Sternen unterwegs. Gegner warnen vor den Konsequenzen.
Ein U-Boot im Weltall? Auf dem Saturnmond Titan gibt es große Seen, die mutmaßlich mit flüssigem Methan gefüllt sind. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa möchte einem von ihnen auf den Grund gehen - mit einem Tauchroboter.
Raketen statt Flugzeug: Virgin Galactic hat eine ehemalige Boeing-Fabrik übernommen, um dort die Trägerrakete Launcher One zu bauen. Die Arbeiten sollen in Kürze beginnen.
1.700 Grad Celsius wird es heiß, wenn das experimentelle, europäische Raumfahrzeug IXV von einem Ausflug ins All zur Erde zurückkommt. Da darf nichts schiefgehen. Bis auf eine kleine Verzögerung vor dem Start hat aber alles geklappt.
Ein paar Souvenirs hat sich Neil Armstrong 1969 vom Mond mitgebracht - darunter die Filmkamera, die seinen Ausstieg aus der Mondlandefähre festgehalten hat. Sie wird erstmals in einem US-Museum gezeigt.
Fosdem 2015 Ryan MacDonald möchte 2024 zum Mars fliegen. Er ist einer von vielen Freiwilligen, die sich für die Mission Mars One gemeldet haben. MacDonald sieht in der Marsbesiedlung einen Schritt zu einer offeneren Gesellschaft.
Es ist ein ganz besonderes Sonnensystem, das das Weltraumteleskop Kepler da entdeckt hat: ein Stern mit fünf Planeten. Als unsere Sonne entstand, war Kepler-444 schon älter als die Sonne heute.
Mehr als fünf Millionen US-Dollar an Preisgeldern haben fünf Teams erhalten, die für den Lunar-X-Prize Mondlandesysteme entwickeln. Die Veranstalter haben zudem die Frist für die unbemannte Mondlandung verlängert.
Lichtteilchen haben keine Ruhemasse. Aber sie haben Impuls, und den soll die Raumsonde Lightsail als Antrieb nutzen: Lightsail wird im All segeln.
Künftig könnten Helikopter Mars-Rover begleiten und Bilder von fernen Planeten machen. Die Nasa testet Flugobjekte zur Erkundung der Marsoberfläche - und steht dabei vor einigen Herausforderungen.
Der Mars liegt künftig im Büro von Nasa-Mitarbeitern: Nasa und Microsoft haben ein System entwickelt, um fremde Welten anschaulicher zu machen. Die Datenbrille Hololens spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Elon Musk hat große Pläne für den Weltraum - und das in zweierlei Hinsicht. Ein weltumspannendes Internet-Satellitennetzwerk soll das Geld einspielen, das für eine Marskolonie erforderlich ist. Doch es gibt einen Konkurrenten.
Vier spektakuläre Bilder zeigen die Explosion der Trägerrakete F9R auf der schwimmenden Landeplattform. SpaceX-Chef Elon Musk hat sie bei Twitter veröffentlicht. Trotz des Verlusts der Rakete kann er mit dem Test zufrieden sein.
Es soll der größte Satellitenauftrag aller Zeiten werden: Virgin Galactic will über 600 Satelliten ins All transportieren - mit der Option auf weitere. Sie sollen Internet in entlegene Regionen bringen.
Die beiden US-Besatzungsmitglieder der ISS mussten ihr Modul räumen, weil möglicherweise giftiges Gas freigesetzt wurde. Der Gasaustritt ist noch nicht bestätigt. Die europäische Raumfahrtagentur Esa nimmt den Zwischenfall aber sehr ernst.
Der US-Mars-Orbiter MRO hat ein gutes Auge: Die Kamera Hirise entdeckt auch wenige Zentimeter große Objekte auf dem Planeten. Vielleicht auch den Lander Beagle 2, den die Europäische Raumfahrtagentur seit 2003 vermisst.
Ein letztes Bremsmanöver am Dienstagmorgen - jetzt kreist er um den Mond: China hat seinen ersten Mondorbiter platziert. Er soll Daten für eine kommende Mondmission sammeln.
Start erfolgreich, Landung missglückt: Die wiederverwendbare Falcon-Rakete ist beim ersten Versuch zu hart auf einer schwimmenden Plattform gelandet.
13:55
13:30
13:17
13:01
13:01
12:54
12:34
12:05