Kurz nach einem statischen Triebwerkstest des Starhopper kam es zu einem unplanmäßigen Feuer, das aber schnell gelöscht werden konnte. Das Raumschiff des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX scheint das Feuer aber weitgehend unbeschädigt überstanden zu haben.
Ein Aerogel besteht fast nur aus Luft. Forscher in den USA wollen daraus ein Gewächshaus bauen, in dem Mars-Kolonisten Salat und Gemüse ziehen könnten. Ein erster Test ist nach Angaben der Forscher vielversprechend verlaufen.
Überraschendes Ergebnis der Unfalluntersuchung von SpaceX: Bei der Explosion des Dragon-Raumschiffs im April 2019 ist ein Rückschlagventil aus Titan in Brand geraten, als die Treibstofftanks unter Druck gesetzt wurden. Zuvor galt das Metall zusammen mit dem Treibstoff als ungefährlich.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Seit Donnerstag senden die Satelliten des Galileo-Systems keine Daten mehr an die Navigationssysteme. SAR-Notfallbenachrichtigungen sollen aber noch funktionieren. Offenbar ist ein Systemfehler in einer Bodenstation die Ursache. Nach fünf Tagen wurde die Störung behoben.
Ab Oktober soll Spektr-RG erstmals den gesamten Himmel im mittleren Röntgenspektrum kartographieren. Das Projekt ist in der Sowjetunion schon 1987 geplant gewesen, doch chronische Finanzprobleme haben es immer wieder verzögert.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Das Nato-Mitglied Frankreich möchte sich besser vor Angriffen in und aus dem Weltraum schützen. Dazu will Präsident Emmanuel Macron innerhalb der Luftwaffe ein Raumfahrtkommando aufbauen.
Es war der letzte und der wichtigste Test: Virgin Orbit hat erstmals seine Rakete Launcher One vom Trägerflugzeug ausgeklinkt. Nachdem das geklappt hat, kann das Raumfahrtunternehmen in absehbarer Zeit seinen kommerziellen Betrieb aufnehmen.
Nach dem Beschuss des Asteroiden Ryugu mit einer Art Panzerfaust sind Proben aus dem frisch geschlagenen Krater genommen worden. Inzwischen sind erste Bilder der Operation eingetroffen.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Eine europäische Vega-Rakete sollte in der Nacht zu Donnerstag den Militärsatelliten Falconeye1 für die Vereinigten Arabischen Emirate starten. Nach 14 erfolgreichen Flügen hat es dabei den ersten Fehlstart gegeben.
Die beiden ersten Versuche der Planetary Society mit segelnden Satelliten waren nicht von Erfolg gekrönt. Mit der Mission Lightsail-2 will die Gesellschaft zeigen, dass der Segelantrieb im All funktioniert. Bisher läuft alles nach Plan.
Auf dem Weg zum Mond ist das Geld oft ein größeres Hindernis als der Weltraum. Nach Verzögerungen in der Auszahlung von Geldern mussten die PT Scientists einen Insolvenzantrag stellen und suchen nach neuen Finanzierungsquellen.
50 Jahre nach Apollo 11 können Kinozuschauer das historische Ereignis noch einmal miterleben, als wären sie live dabei - in Mission Control, im Kennedy Space Center, sogar auf der Mondoberfläche. Möglich machen das nicht etwa moderne Computereffekte, sondern kistenweise wiederentdeckte Filmrollen.
Eine Rezension von Daniel Pook
Die Esa will Space 4.0 haben und das spanische Unternehmen PLD Space freut sich über die Unterschrift unter einem "vorläufigen Übereinkommen zur Untersuchung der Möglichkeit", ihre Raketen in Französisch-Guayana starten zu dürfen.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Ein simulierter Startabbruch soll Daten für die ersten Orion-Flüge mit Astronauten liefern. Die Kapsel stürzte ohne Fallschirm mit etwa 500 km/h ins Meer.
Ende Mai hat SpaceX die ersten 60 Satelliten für seine Satelliteninternet-Konstellation Starlink ins All geschossen. Den meisten Satelliten geht es gut, 45 sind in ihrem endgültigen Orbit. Allerdings hat das Raumfahrtunternehmen drei Ausfälle zu verzeichnen.
Gibt es Leben auf dem Titan, dem größten Mond des Planeten Saturn? Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will Mitte der 2020er Jahre eine Drohne hinschicken, um das herauszufinden.
In Europa sollen wiederverwendbare Raketen nach amerikanischem Vorbild gebaut werden. Doch die Beteiligten unter Führung des deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt haben SpaceX gründlich falsch verstanden.
Eine Analyse von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Die Landung auf dem Mond hat zwar nicht geklappt, aber ein zweiter Versuch wäre langweilig: Die israelische Raumfahrtorganisation SpaceIL will ihr zweites Raumfahrzeug zu einem anderen Himmelskörper schicken. Welcher das sein wird, verrät sie noch nicht.
24 Nutzlasten wurden erfolgreich ausgesetzt, allein drei davon zur Erprobung neuer Antriebe im Weltraum. Mit der Landung der Zentralstufe hatte SpaceX wieder kein Glück, aber eine Nutzlastverkleidung wurde auf dem Meer aufgefangen.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Mit einem Raspberry Pi können tolle Dinge angestellt werden - in ein Netzwerk der Nasa sollte aber auch ein Bastelrechner nicht ohne weitere Prüfung eingebunden werden: Hacker konnten Daten der Marsmissionen erbeuten, indem sie einen ungesicherten Raspberry Pi als Einstieg nutzten.
Für die Nasa ist nicht nur der Mars von Interesse, sondern auch die Sonne: Zwei künftige Missionen sollen die Sonnenwinde untersuchen. Die Weltraumorganisation verspricht sich dadurch ein besseres Verständnis, wie sich die Sonnenaktivität auf die Atmosphäre der Erde auswirkt.
Am 21. Juni 2019 sollte eigentlich das deutsche Röntgenteleskop Erosita von Baikonur aus in die Umlaufbahn geschossen werden. Die russische Trägerrakete kann aber aufgrund eines technischen Problems nicht abheben, der Start wurde verschoben - vorerst auf den Folgetag.
In gut einem Jahr schickt die US-Raumfahrtbehörde Nasa den nächsten Rover auf den Mars. Höchste Zeit, ihn fertigzustellen.
Das Universum dehnt sich immer schneller aus. Der Motor dafür wird - mangels besseren Wissens - als Dunkle Energie bezeichnet. Ein deutsch-russischer Satellit mit einem in Deutschland entwickelten Röntgenteleskop an Bord soll Erkenntnisse über die Dunkle Materie liefern.
Der Zwergplanet Ceres hat einen Durchmesser von weniger als 1.000 Kilometern, aber der höchste Berg, den die Nasa-Sonde Dawn fotografiert hat, ist gut 4.000 Meter hoch. Es ist ein Vulkan, der statt heißer Magma Eis, Schlamm und Gestein auswirft.
Erst vor wenigen Tagen hat die Nasa die Aufträge für die Mondlander vergeben. In seiner Kritik an den Plänen zeigt US-Präsident Trump Schwächen in Astronomie oder Grammatik.
Bisher waren kommerzielle Aktivitäten auf der ISS tabu, jetzt sind sie erwünscht. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will sie zulassen und mit den Einnahmen ihr neues Mondprogramm finanzieren. Dazu gehört auch die Möglichkeit für Touristen, die Station zu besuchen - allerdings zu satten Preisen.
Nach anderthalb Jahren ist HPEs Supercomputer von der ISS zurückgehrt. HPE will ihn analysieren, um neue Weltraumrechner zu bauen. Besonders interessant ist, wie der softwarebasierte Strahlenschutz funktioniert hat.
Savagebuilds ist eine neue TV-Serie, bei der Adam Savage zusammen mit Nasa-Ingenieuren, Roboter-Spezialisten, anderen Modellbauern und dem Regisseur Peter Jackson diverse Experimente durchführt. Savage ist Moderator und Produzent der Show, die im Juni 2019 starten soll.
Nach dem ersten erfolgreichen Flug konnte Stratolaunch keine Aufträge für das Trägerflugzeug erhalten. Mittlerweile plant das Unternehmen laut internen Quellen, die Operation einzustellen und erwägt Strategien, aus dem Geschäft auszusteigen. Der Flieger bleibt dafür im Hangar.
DHL liefert künftig auch auf den Mond. Deren Partner Astrobotic und zwei weitere Firmen haben von der Nasa den Zuschlag für unbemannte Lander bekommen.
Beim Test des Haupttriebwerks der neuen Omega-Rakete ist die Raketendüse zerbrochen und wurde in Trümmern davongeschleudert. Das Unternehmen sprach von einem "Erfolg mit einer Beobachtung".
Im zweiten Anlauf soll es klappen: Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin hat Einzelheiten zu einem russischen Mondprogramm vorgestellt. In gut zehn Jahren sollen russische Raumfahrer zum Mond fliegen.
Die Mondmission der Nasa heißt nun offiziell Artemis. Der Auftrag für den Bau der Antriebssektion des Lunar Gateway ist auch schon vergeben. Aber der Koordinator trat schon nach 44 Tagen im Amt zurück und das Geld kommt aus einem Programm für Studentenkredite.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Die 60 Starlink-Satelliten waren zuerst ein spektakulärer Anblick. Inzwischen sind sie meistens kaum noch sichtbar. Dennoch wird über den Einfluss auf den Nachthimmel diskutiert.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Die US Air Force braucht neue Raketen und gibt dafür viel Geld aus. SpaceX will Geld für die Entwicklung seines Starship haben und klagt vor Gericht gegen die Verteilung der Fördersummen. Mit Beschwerden über unfairen Wettbewerb ist die Firma aber nicht allein.
Die Starlink-Konstellation soll weltweit Internetverbindungen mit Satelliten möglich machen. Am Freitag sind die ersten Prototypen gestartet. Golem.de erklärt, was es mit der Konstellation auf sich hat.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
2023 eine neue Raumstation, ab 2024 jedes Jahr zum Mond, 2028 ein Mondhabitat: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat gemäß der Vorgabe von US-Präsident Donald Trump ein ehrgeiziges Programm für die kommenden zehn Jahre erstellt.
Wo wird besser gearbeitet: in Texas oder in Florida? Elon Musk hat bestätigt, dass SpaceX ein weiteres Starship an einem weiteren Standort baut. Beide Teams wetteifern darum, welches effektiver arbeitet.
In fünf Jahren sollen wieder US-Astronauten auf dem Mond landen. Das ehrgeizige Unterfangen kostet viel Geld. US-Präsident Donald Trump fordert vom Kongress, dass dieser der Nasa für das kommende Jahr zusätzlich mehr als anderthalb Milliarden US-Dollar zur Verfügung stellt.
Es soll der erste Schritt zur Aufnahme des kommerziellen Weltraumtourismus sein: Virgin Galactic verlegt seinen Firmensitz in den Spaceport America in New Mexico. Spätestens Ende 2019 will Gründer Richard Branson vor dort aus ins All fliegen.
Der Start der Internetsatellitenkonstellation von SpaceX rückt näher. Ein großer Stapel dicht gepackter Satelliten wurde auf einer Falcon 9 montiert.
Blue Moon heißt die neue Mondlandefähre des reichsten Mannes der Welt, Jeff Bezos. Sie ist vor exklusivem Publikum und ohne Möglichkeit von Rückfragen vorgestellt worden. Wann sie fliegen soll, ist unklar.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Luft zum Atmen und Biomasse zum Essen sollen auf langen Raumflügen von Algen in einem Bioreaktor erzeugt werden. Das DLR will ein solches System auf der ISS testen. Eine Rakete von SpaceX soll es am 4. Mai auf die Raumstation bringen.
Die Sonde Mars Insight hat erstmals ein Beben auf einem anderen Planeten nachgewiesen. Wo das Beben stattfand, können die Forscher allerdings nicht sagen.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Bei einem Triebwerkstest ist ein SpaceX-Raumschiff auf dem Teststand explodiert. Das Raumschiff wurde dabei vollständig zerstört.
Erst beim zweiten Versuch gelang SpaceX die Landung der Zentralstufe einer Falcon Heavy auf einem Drohnenschiff im Atlantik. Gestern ist sie auf dem Weg zurück umgekippt. Die teure Nutzlastverkleidung der Rakete wurde dagegen erstmals erfolgreich geborgen.
Testflug erfolgreich, aber niemand weiß, wozu er dient. Das größte Flugzeug der Welt ist erstmals geflogen. Die Raketen, die damit gestartet werden sollten, werden aber nicht gebaut.
Die größte Rakete der Welt fliegt wieder. Diesmal mit voller Leistung, einem Satelliten und einer gelungenen Landung im Meer. Die Marktbedingungen sind für die Schwerlastrakete Falcon Heavy in nächster Zeit allerdings eher schlecht.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Die israelische Raumsonde Beresheet ist bei der geplanten Landung auf dem Mond am Boden zerschellt. Acht Minuten nach Beginn des Manövers ist erstmals der Kontakt abgebrochen. Auch ein Neustart des Bordcomputers hat nicht geholfen. Der Hauptsponsor hat inzwischen Beresheet 2.0 angekündigt.