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Luftschiff

Luftschiffe sind Fluggeräte, die schweben, weil sie mit einem Traggas gefüllt sind, das leichter als Luft ist. Das erste Luftschiff hob 1852 in Frankreich ab. Bekannt wurden vor allem die Luftschiffe des Grafen Zeppelin aus Friedrichshafen am Bodensee, die in den 1920er-Jahren international im Einsatz waren. Ihre Ära endete 1937, als das Luftschiff Hindenburg in Lakehurst in Flammen aufging. Jahrzehntelang waren nur Prallluftschiffe unterwegs, meist als Werbeträger. Inzwischen gibt es wieder mehr Luftschiffprojekte: Zeppelin baut halbstarre Luftschiffe, vor allem für touristische Flüge. Hybridluftschiffe sollen als Transporter, militärische Aufklärer oder fliegende Kommunikationsstation eingesetzt werden.

Hybriduftschiff Airlander 10: Der Prototyp wurde stillgelegt. (Bild: Darren Staples/Reuters) (Darren Staples/Reuters)

Luftschiff: Der Airlander wird gebaut

Bruce Dickinsons Traum, ein Hybridluftschiff des britischen Unternehmens HAV zu steuern, könnte in wenigen Jahren in Erfüllung gehen: HAV will die Airlander in wenigen Jahren auf den Markt bringen. Die nötigen Voraussetzungen für die Produktion sind erfüllt.
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Die Luftschiffe sollen in der Stratosphäre fliegen. (Bild: Thales Alenia Space) (Thales Alenia Space)

Stratobus: Luftschiffe statt Satelliten

Thales Alenia Space will mit 100 Meter großen Luftschiffen in der Stratosphäre einige Aufgaben von Satelliten übernehmen. Der erste Prototyp des Stratobus soll 2018 fliegen, Luftschiffe in der vollen Größe erst 2020.
Luftschiff als Raumschiff: leichter als Luft in 50 Kilometern Höhe (Bild: Nasa/ Langley Research Center) (Nasa/ Langley Research Center)

Luftschiff: Zeppeline für die Zukunft

Die Ära der Zeppeline liegt fast 80 Jahre zurück. Ihre Zeit schien vorbei, doch jetzt werden sie wieder gebaut. Und zwar keine Retrofluggeräte, sondern moderne Maschinen, die sogar in der Raumfahrt eingesetzt werden sollen.
75 Kommentare / Von Werner Pluta