Was am 14. Oktober 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Das Open Invention Network soll Angriffe gegen Linux abwehren. Huawei könnte damit aber auch Geld einsparen.
Angeregt durch die Frage zur Aufnahme eines Exfat-Treibers in den Linux-Kernel prüft nun auch Microsoft die Möglichkeiten dafür. Bisher hat die Patentpolitik des Unternehmens eine Aufnahme verhindert.
Der Microsoft-Angestellte Stephen Walli beschreibt den Wandel bei Microsoft hin zu Open Source Software und Linux als kulturell getrieben. Mit Blick auf den Beitritt zu dem Patentpool des Open Invention Network zeigt sich jedoch auch, dass das Unternehmen noch sehr viel Arbeit vor sich hat.
Ein Bericht von Sebastian Grüner
Das Open Invention Network ist gegründet worden, um Angriffe gegen Linux über Patentstreitigkeiten abwehren zu können. Als eines der letzten großen Unternehmen tritt nun auch Microsoft bei und bringt 60.000 Patente ein.
Unter seinem Open Patent Non-Assertion (OPN) Pledge hat Google weitere Patente freigegeben, die ohne Einschränkungen genutzt werden dürfen. Insgesamt sind es bereits 89 Patente, die teils in mehreren Ländern registriert sind.
Das Open Invention Network meldet, dass sein Bestand um etwa 700 neue Softwarepakete auf 1.700 erhöht wurde, die vom Patentschutz des OIN abgedeckt werden. Dazu gehören die Kernel Virtual Machine (KVM), OpenJDK und Webkit.
Das Open Invention Network übernimmt Patente auf serverseitige Skript-Technologien. Diese wurden noch vor ASP, JSP und PHP entwickelt.
Das Open Invention Network (OIN) meldet einen Mitgliederzuwachs von fast 30 Prozent im ersten Vierteljahr 2011. Neben Linux-Projekten wie Backtrack sind unter den Neuzugängen auch Firmen wie Facebook.
Das Open Invention Network bekommt ein weiteres prominentes Mitglied: Das KDE-Projekt ist dem Patentnetzwerk beigetreten. Damit zählt das Netzwerk zum Schutz vor Patentklagen bereits 187 Mitglieder.
Die Open Document Foundation (ODF), die für die Entwicklung des Büropaktes Libreoffice verantwortlich ist, ist dem Open Invention Network beigetreten. Zuvor waren bereits Mozilla und die Gentoo-Stiftung zu dem Patentnetzwerk gestoßen.
Die Gentoo Foundation ist dem Open Invention Network beigetreten. Die Stiftung hinter der Linux-Distribution Gentoo will damit nicht nur auf die dort geschützten Patente zugreifen, sondern auch künftig selbst Ressourcen einbringen.
Das Open Invention Network (OIN) hat mit Mozilla einen neuen prominenten Lizenznehmer. Das von IBM, Novell, Philips, Red Hat und Sony ins Leben gerufene Unternehmen soll Linux mit Patenten fördern.
Das Open Invention Network (OIN) will 22 Patente kaufen, die früher im Besitz von Microsoft waren. Damit will die Organisation Linux weiter gegen den Konzern in Stellung bringen.
Das Open Invention Network (OIN) will gegen drei Patente von Microsoft vorgehen, die der Softwarehersteller bei seiner Klage gegen TomTom ins Feld geführt hat. Zwar haben sich Microsoft und TomTom außergerichtlich geeinigt, doch das OIN will die Angelegenheit nicht auf sich beruhen lassen.
TomTom ist dem Open Invention Network (OIN) beigetreten. Dieser Firmenzusammenschluss sammelt Patente und stellt sie seinen Mitgliedern kostenlos zur Verfügung. TomTom und Microsoft überziehen sich derzeit gegenseitig mit Patentklagen.
Das Open Invention Network (OIN) hat die Initiative Linux Defenders ins Leben gerufen, die Entwickler freier Software vor Patenttrollen schützen soll. Dafür werden sogenannte "Defensive Publications" gesammelt, um Patentanmeldungen auf bereits entwickelte Techniken zu verhindern.
Google schließt sich dem Open Invention Network (OIN) an, das einen Patentschutz für Linux verspricht. Die Mitglieder des OIN - neben Google sind dies unter anderem IBM, Oracle, NEC, Novell, Philips, Red Hat und Sony - schaffen mit dem OIN einen Patentpool-Schutz von Linux vor Angriffen durch andere Patentinhaber.
Die Firma hinter der Linux-Distribution Ubuntu, Canonical, hat eine Vereinbarung mit dem Open Invention Network (OIN) getroffen. Somit kann Canonical die OIN-Patente kostenlos nutzen.
Der Linux-Kernel-Entwickler Alan Cox hat im Auftrag seines Arbeitgebers Red Hat zwei Patente in Bezug auf Digital Rights Management (DRM) beantragt. Welcher Gedanke dahintersteht, ist nicht bekannt. Allerdings ist Red Hat auch Mitglied des Open Invention Networks, das Patente kostenlos zur Verfügung stellt.
Das Open Invention Network (OIN) hat drei weitere Patente erworben, die es nun lizenzfrei anbietet. Die neuen Patente beschäftigen sich mit E-Commerce-Techniken und stehen jedem kostenlos zur Verfügung, der sich verpflichtet, nicht mit eigenen Patenten gegen Linux oder einzelne Linux-Anwendungen vorzugehen. Hinter dem Unternehmen stecken IBM, Novell, Philips, Red Hat und Sony.
Das Open Invention Network (OIN) will Patente kaufen und diese lizenzfrei anbieten, um Linux zu unterstützen. Erste Patente hat das Unternehmen bereits erworben. Ins Leben gerufen wurde das Unternehmen von IBM, Novell, Philips, Red Hat und Sony.
Knapp vier Monate, nachdem Google Bump übernommen hat, wird der Dienst jetzt eingestellt. Grund sei, dass das Bump-Team zu sehr in die Entwicklung neuer Projekte bei Google eingebunden sei. Auch die Foto-App Flock ist betroffen - Nutzer sollten ihre Daten bald sichern.
(Google)
Die vermutlich beste Rennspielserie für Tablets und Smartphones schickt - grundsätzlich kostenlos - ein neues Spitzenmodell auf die Pole Position: Real Racing 3. Ein klasse Programm, dessen Geschäftsmodell allerdings die Wirkung von Zucker im Tank hat.
(Real Racing 3)
Huawei bringt etwas früher als angekündigt das Android-Smartphone Ascend G600 auf den Markt. Es hat ein 4,5 Zoll großes Display, läuft mit Android 4, hat einen NFC-Chip und ist bereits für etwas mehr als 270 Euro zu haben.
(Huawei Ascend G600)
Ein ausgewählter Kreis von Entwicklern kann bereits Googles Project Glass vorbestellen. Anfang nächsten Jahres können dann die Ersten die Brille ausprobieren, die sich derzeit noch im Prototypstatus befindet.
(Google Brille)
Google hat wie erwartet auf seiner Entwicklerkonferenz Android 4.1 alias Jelly Bean vorgestellt. Dank Project Butter ist Android 4.1 deutlich schneller als seine Vorgänger.
(Jelly Bean)
Mit dem Tilt Shift Generator hat Artensoft ein Bildbearbeitungsprogramm für Windows erstellt, das einen Bildeffekt einer Tilt-Shift-Optik auch ohne teures Spezialobjektiv simuliert und aus Landschaftsaufnahmen Spielzeuglandschaften macht.
(Tilt Shift)
O2 bietet den Prepaid-Tarif O2 o Prepaid ab sofort auch mit einer mobilen Datenflatrate an. Für 10 Euro im Monat gibt es ein ungedrosseltes Volumen von 300 MByte im Monat, danach wird die Bandbreite gedrosselt.
(O2 Netz Sms Flatrate 2012)
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