Open Invention Network

Gentoo-Stiftung will aus Novells Patentfundus schöpfen

Die Gentoo Foundation ist dem Open Invention Network beigetreten. Die Stiftung hinter der Linux-Distribution Gentoo will damit nicht nur auf die dort geschützten Patente zugreifen, sondern auch künftig selbst Ressourcen einbringen.

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Gentoo
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Die Gentoo-Stiftung darf nach ihrem Beitritt auf die Patente zugreifen, die die Mitglieder des Open Invention Networks beigesteuert haben. Das Open Invention Network (OIN) wurde 2005 als Unternehmen gegründet, um Patente lizenzfrei all den Unternehmen und Organisationen zur Verfügung zu stellen, die sich verpflichten, nicht mit ihren eigenen Patenten gegen Linux vorzugehen. Dem Patentnetzwerk gehören die Firmen Sony, IBM, NEC, Red Hat, Philips sowie Novell an.

Damit bleiben beispielsweise auch alle Patente, die Novell bereits an das Patentnetzwerk gestiftet hat, beim OIN. Die Lizenzbestimmungen gelten für alle, die vor dem offiziellen Verkauf von Novell an Attachmate Mitglied beim OIN werden. Als Verkaufsdatum ist der 23. Januar 2011 festgelegt worden. Mit dem Verkauf von Novell sollen auch 882 Patente für 450 Millionen US-Dollar an CPTN Holdings gehen. Dem Konsortium gehört unter anderem auch Microsoft an. Wie die Patente, die im Besitz von Novell sind, aufgeteilt werden sollen, bleibt aber unklar. Novell-Vize John Dragoon hatte zumindest bestätigt, dass Novell seine Unix-Copyrights behalten will.

Ende September hatte sich auch die Mozilla-Stiftung dem Unternehmen angeschlossen. Auch die Gnome-Stiftung, Ubuntu-Entwickler Canonical und der spanische Multimedia-Software-Entwickler Fluendo sind Mitglieder im OIN, der auch Einzelpersonen beitreten können. Die Vereinbarung gilt unbegrenzt und auch dann, wenn ein Mitglied des Patentnetzwerks verkauft werden sollte.

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