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Thomas Jarzombek

Internetminister ohne Internet: Noch-CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt (Bild: Christof Stache/AFP/Getty Images) (Christof Stache/AFP/Getty Images)

Netzpolitik: König ohne Neuland

Die große Koalition verteilt die Kompetenzen für die Netzpolitik auf mehrere Ministerien. Es gibt weder einen Internetminister noch eine Bündelung der Aufgaben durch einen Staatssekretär. Die genaue Kompetenzverteilung ist noch unklar.
Debatte und Abstimmung über das Leistungsschutzrecht (Bild: Deutscher Bundestag) (Deutscher Bundestag)

Bundestag: Umstrittenes Leistungsschutzrecht beschlossen

Der Deutsche Bundestag hat mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP die Einführung des umstrittenen Leistungsschutzrechts für Presseverlage beschlossen. Es räumt Presseverlagen das ausschließliche Recht ein, Presseerzeugnisse zu gewerblichen Zwecken im Internet öffentlich zugänglich zu machen.
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Grüne schmieden Protestbündnis gegen Facebook

Facebook soll lasche Datenschutzbestimmungen verändern. Die Kritik am Onlinenetzwerk Facebook wird lauter und der Widerstand gegen laxe Datenschutzbestimmungen immer größer. Die Grünen haben nun ein parteiübergreifendes Protestbündnis organisiert. Vertreter aller Fraktionen gehören inzwischen der auf Facebook gegründeten Gruppe "Facebook Privacy Control - NOW!" an.
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Union fordert Jugendsperre in digitalen TV-Geräten

Codierung mit Alterskennzeichnung soll in den elektronischen Programmführer. Die Jugendexperten der Union fordern eine Kindersperre in elektronischen Programmführern. Flags sollen verhindern, dass Festplattenrekorder jugendgefährdende Inhalte aus dem Spätprogramm zeitversetzt zugänglich machen.

CDU-Politiker: Loi Hadopi wäre grundgesetzwidrig

Jarzombek hält Internetsperren ohne richterliche Anordnung für verfassungswidrig. Der medienpolitische Sprecher der nordrhein-westfälischen CDU-Landtagsfraktion hat sich vehement gegen Internetsperren für illegale Filesharer ausgesprochen, wie sie in Frankreich bald möglich werden. Eine Sperrung ohne richterlichen Beschluss sei in einem Rechtsstaat undenkbar, sagte er.

Spieleverbände fordern Entschuldigung von Herrmann

Bayerischer Innenminister erzürnt die Spielebranche. Die deutschen Spieleverbände G.A.M.E., BIU und ESB fordern vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann eine offizielle Entschuldigung. Der CSU-Politiker hatte in einer Pressemitteilung Spiele wie Ego-Shooter mit Kinderpornografie und Drogen gleichgesetzt - und damit Spielebranche und Spieler kriminalisiert.

CDU NRW spricht Bayerns Innenminister Medienkompetenz ab

Drogen, Kinderpornos, Spiele und Medienkompetenzdefizite. Als "vollkommen unangemessen" wies Thomas Jarzombek, der medienpolitische Sprecher der CDU Nordrhein-Westfalen, den Vergleich von Computerspielen und Kinderpornografie zurück. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte damit die Spielebranche brüskiert.
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Crytek ist der große Gewinner beim Deutschen Entwicklerpreis

Veranstaltung zum Deutschen Entwicklerpreis in der Lichtburg in Essen. Ausgerechnet ein sogenanntes "Killerspiel": Bei der Verleihung des Deutschen Entwicklerpreises, der unter anderem vom Land Nordrhein-Westfalen unterstützt wird, hat Crysis gleich in mehreren Kategorien abgeräumt - und auch das Entwicklerteam Crytek hat einen Preis gewonnen.

CDU will Handy-Gewalt-Videos im Internet zurückverfolgen

Druck auf Netzbetreiber. Die CDU in Nordrhein-Westfalen fordert, in Handys eine Kontrollmöglichkeit einzubauen, die die Verbreitung von Gewaltvideos via Handy verhindert. Die Politiker wollen dafür sorgen, dass beispielsweise mutwillig herbeigeführte Prügeleien unter Jugendlichen nicht mehr mitgefilmt und anschließend ins Internet gestellt werden.

Handy-Pornos - Politiker fordert Jugendschutz im Handy

Eltern sollen Bluetooth, Infrarot, MMS und Internetzugang deaktivieren können. Braucht es einen Jugendschutz im Handy? Diese Frage beschäftigt seit kurzem auch die Politik. Ein Auslöser dafür ist, dass Anfang März 2006 bei einer Razzia in einer bayrischen Hauptschule einige Schüler-Handys mit Porno-, Gewalt- und Nazi-Propaganda-Videos sichergestellt wurden. Schließlich fielen wenige Tage später auch noch Schüler aus Baden-Württemberg auf, die per Handy jugendgefährdende Videos austauschten.

'Killerspiele' im politischen Rampenlicht

Unions-Politiker uneins über zusätzliche Verbotsregeln. Der von der Union und SPD geschlossene Koalitionsvertrag hat Fachpresse, Wirtschaft und Politiker insbesondere in einem Programmpunkt überrascht - das Verbot von Killerspielen solle diskutiert werden. Dass dabei innerhalb der einzelnen Parteien unterschiedliche Meinungen in Bezug auf geltende Jugendschutz-Maßnahmen bestehen, zeigen die Aussagen verschiedener Politiker, die sich mittlerweile öffentlich geäußert haben.