Einigung in letzter Minute: Apple soll kurz vor dem Start seines Musik-Streaming-Dienstes Apple Music mit wichtigen unabhängigen Plattenfirmen Verträge geschlossen haben.
Ein Teenie-Idol bewegt Apple dazu, das Geschäftsmodell von Apple Music anzupassen. Ursprünglich sollten die Künstler während der dreimonatigen Probephase des Musikstreamingdienstes keine Tantiemen erhalten. Wenige Zeilen von Taylor Swift haben Apple nun zum Umdenken gebracht.
Google arbeitet womöglich an einer Technik, mit der sich Apps streamen lassen. Eine Installation wäre nicht mehr erforderlich - das könnte die App-Nutzung drastisch verändern.
Apple gibt das Risiko für seine Probeabos an die Musiker weiter. Zumindest den unabhängigen Musikunternehmen liegen Verträge vor, die keine Zahlung für die ersten drei Monate vorsehen.
Netflix erhält eine neue Oberfläche, wenn der Streamingdienst im Browser verwendet wird. Die Steuerung orientiert sich am Konzept der Netflix-App, die lästige Karussell-Bedienung wird aufgegeben. Der God-Mode ist jetzt nicht mehr verfügbar.
E3 2015 Bei seiner neuen Plattform Youtube Gaming sucht Google in Echtzeit nach urheberrechtlich geschützten Inhalten. Besonders in Deutschland dürften viele Livestreams und Videos gesperrt werden.
Nach der Übernahme des Streaming-Portals Twitch durch Amazon startet Google nun ein eigenes Angebot speziell für Spieler. Es enthält neue Funktionen für Livestreams und soll vom übrigen Youtube-Dienst abgeschottet werden.
Lange mussten Android-Nutzer warten: Nach mehr als einem halben Jahr hat Sky die Android-App für Sky Online veröffentlicht. Damit können Android-Nutzer erstmals den Streamingdienst von Sky nutzen, ohne Abonnent des Senders zu sein.
Wer erwartet hat, dass Apple Music den gesamten iTunes-Katalog umfassen wird, wird zumindest zu Beginn enttäuscht sein, denn die Verhandlungen mit kleineren Plattenfirmen sind offenbar noch gar nicht abgeschlossen - etwa 13 Millionen Titel fehlen noch.
Spotify hat nach eigenen Angaben 20 Millionen zahlende Abonnenten. Kurz vor dem Start des Konkurrenten Apple Music hat sich das Unternehmen außerdem neues Geld besorgt.
Amazon bekennt sich zum Verleih von Filmen auf Datenträgern mit seiner Tochter Lovefilm. Es gäbe trotz des Streamings sehr viele treue Kunden, sagte der Chef von Amazon Instant Video Germany.
Der neue Musikstreamingdienst Apple Music erlaubt das Herunterladen von Alben für die Offline-Nutzung, doch das Streaming erfolgt nur mit 256 KBit/s. Das ist eine geringere Datenrate als bei der Konkurrenz.
Netzneutralität hin oder her: Wenn Netflix dafür zahle, würde Vodafone gerne die Daten des Streaminganbieters bevorzugen. Auf der Anga Com in Köln sprachen die Konzernchefs von Vodafone und Liberty Global sowie der ZDF-Intendant über ihre Haltung zu Netflix.
Kabelnetzbetreiber müssten technische Neuerungen wie zeitversetztes Fernsehen schneller anbieten können, oder eine Vielzahl der Fernsehkunden wanderten zu Netflix ab. So lautete der Appell bei der Eröffnung des Branchenkongresses Anga Com in Köln. Schuld seien Inhalteanbieter und Rechteinhaber.
Apple Music heißt der Streamingdienst, mit dem das riesige Repertoire aus iTunes gestreamt werden kann. Die Auswahl könnte Nutzer überfordern, weshalb Apple auch personalisierte Playlisten und eine Radiofunktion entwickelt hat. Für Musiker ist auch etwas dabei.
Seit kurzem ist der Popcorn-Time-Fork Porn Time für Pornofilme in voller Länge und hoher Auflösung verfügbar. Ein Anwalt hat sich das Angebot angesehen und erklärt, warum er viele Abmahnungen erwartet.
Doug Morris ist Chef des mächtigen Musiklabels Sony Music und hat auf der Midem Konferenz in Cannes über Apples Musikstreaming-Ambitionen gesprochen. Apple Beats soll ihm zufolge auf der Entwicklerkonferenz WWDC angekündigt werden.
Rund 40 Prozent der Internetnutzer in Deutschland hören laut einer Studie Musik über Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer und Soundcloud. Nicht bei allen Altersgruppen ist das Musikstreaming gleich beliebt.
Magine muss wegen schnell wachsender Video-on-Demand-Dienste neue Wege gehen. Wer viele TV-Sender abwählt, bekommt am Ende des Monats Geld für sein Streaming-Paket zurück.
Netflix probiert Werbung vor und nach Filmen aus. Der Streaming-Anbieter versichert aber, dass die Tests nicht ausgeweitet werden.
Apples neuer Musik-Streaming-Dienst soll neue Kunden anlocken und wird vermutlich zum Entwicklerkongress WWDC in der zweiten Juniwoche vorgestellt. Einem Medienbericht zufolge soll der monatliche Preis bei 10 US-Dollar liegen, damit würde Beats Music direkt mit Spotify konkurrieren.
Der Netzwerkausrüster Cisco hat das Datenvolumen in deutschen Netzen berechnet. Demnach werden bis zum Jahr 2019 durch Streaming 29 Prozent aller Daten durch Fernsehgeräte generiert.
Wer Netflix im Browser verwendet, erhält bald eine neue Oberfläche. Diese soll die Bedienung verbessern und orientiert sich am Steuerungskonzept der Netflix-App. Der für die Webseite verfügbare God-Mode wird damit allerdings nicht überflüssig.
Der Musikstreaming-Dienst Spotify steigt ins Videogeschäft ein. Mit seinem Spotify Video will das schwedische Unternehmen Angeboten wie Youtube und Vimeo Konkurrenz machen. Für Deutschland hat der Dienst eigene Angebote.
Die Abschaltung der Kino.to-Webseite hat die Nachfrage nach illegalem Streaming nur kurzzeitig verringert. Schnell seien andere Angebote entstanden, über die sich Nutzer illegal Filme und Fernsehserien angeschaut hätten, ergibt eine aktuelle Studie.
Musikstreaming boomt, doch die Probleme wachsen ebenfalls. Spotify schreibt tiefrote Zahlen, die ersten Dienste machen dicht. Auf die übrigen wartet ein harter Verdrängungskampf.
Netflix meint, seine Kunden würden sich für das Streaming bessere Internetzugänge bei den Telekommunikationskonzernen anmieten. "Die Telekom-Firmen wollen als gute Kapitalisten diese Erlöse behalten und uns gleichzeitig zur Kasse bitten", sagte Netflix-Chef Reed Hastings.
Als erstes der großen Labels macht Warner Music mehr Umsatz mit Streaming als mit Downloads. Zugleich will die Musikindustrie kostenloses Streaming massiv einschränken.
Trotz eines eigenen Streaming-Angebots versendet Videobuster täglich 16.000 DVDs und Blu-rays. Die Nutzer wollen nicht warten, bis die Verwertungskette beim Streaming angelangt ist.
Spotify macht fast 200 Millionen US-Dollar Verlust. Schuld seien höhere Ausgaben für die Entwicklung neuer Produkte und die internationale Expansion.
Deutsche Fernsehgewohnheiten hält Netflix-Gründer Reed Hastings für ebenso überkommen wie Fernsehsender: Beide würden in absehbarer verschwinden, sagt er. Die junge Generation habe andere Sehgewohnheiten - er freut sich auf das Geschäft.
Apple will mit seinem Streaming-Dienst auch kostenlos Musik anbieten. Noch verhandelt das Unternehmen mit der Musikindustrie, aber der Start des Spotify-Konkurrenten soll kurz bevorstehen.
Die Filmindustrie sorgt durch ihre veralteten Vermarktungsabschnitte dafür, dass in vielen Ländern oft sehr lange auf die Verfügbarkeit von Filmen und Serien gewartet werden muss. Doch das lässt sich durch Streaming nicht länger durchhalten. Junge Zuschauer streamen, statt ins Kino zu gehen.
Der Betreiber des Streaming-Dienstes Realeyz.tv meint, dass schmalere Angebote die Zukunft seien. Auch Netflix habe kein wirklich breites Repertoire.
Seit dem 1. Mai bietet Simfy ein dermaßen eingeschränktes Musikangebot an, dass zahlreiche Kunden verwaiste Playlists haben. Die verärgerten Nutzer wurden über diesen Schritt erst kurz vorher informiert - im Bundesanzeiger hingegen wird Simfy seit Ende April bereits als liquidiert geführt.
Eine neue Streaming-Plattform für Kinder ist gestartet. Betreiber ist RTL Disney Fernsehen. 3.500 Serienepisoden und Dokumentationen sollen zum Abruf bereitstehen.
HBO Now streamt seine TV-Serien wie Game of Thrones gegen eine monatliche Gebühr. Das interessiert auch ein Publikum außerhalb der USA, das per VPN versucht, die Geoblockade zu umgehen. Merkt HBO dies, droht die Deaktivierung des Zugangs. Erste E-Mails wurden bereits verschickt.
Netflix will HTTPS einführen, um Nutzer vor neugierigen Vorgesetzten und Internet Service Providern zu schützen. Der Streaming-Dienst arbeitet dafür aktiv an FreeBSD mit. Auch an der TV-Benutzerschnittstelle sollen "neue Möglichkeiten" eingeführt werden.
Die Zahl der Netflix-Kunden wächst im ersten Quartal durch die Auslandsexpansion stärker als angenommen. Doch die Verluste im Ausland haben sich annähernd verdoppelt.
Den Redtube-Abmahnungen lag laut einem Gerichtsentscheid eine "vorsätzlich begangene unerlaubte Handlung" zugrunde. Der Exanwalt Thomas Urmann soll nun zahlen.
Amazon hat die Android-App zu Prime Instant Video jetzt auch offiziell für Tablets veröffentlicht. Bisher wurden offiziell nur Smartphones unterstützt. An große Displays wurde die App allerdings nicht angepasst und die bisherigen Einschränkungen bleiben bestehen.
Netflix weitet sein Herstellerprogramm für die Netflix-Taste auf Fernbedienungen in Europa aus. Dabei wird, offenbar gegen Zahlungen an die Hersteller, eine Taste in Fernbedienungen eingebaut.
Der Provider-Verband Eco sieht Netflix und andere Streaming-Angebote in einigen Jahren vor dem linearen Fernsehen. Besonders bei dem jungen Publikum setzt ein radikaler Wandel ein.
Universal Music will offenbar den kostenlosen Zugang zu Spotify weiter einschränken. Der Musikkonzern versuche, eine zeitliche Begrenzung durchzusetzen, weil iTunes sonst weniger Einnahmen bringe, berichtet die Financial Times.
Entwickler Renan Cakirerk hat es mit einem einfachen Browser-Bookmarklet geschafft, die Benutzeroberfläche von Netflix ergonomischer zu machen. Der Benutzer muss im Streamingdienst dadurch nicht mehr horizontal scrollen.
Live-Video-Übertragungen vom eigenen Smartphone mittels der App Meerkat könnten sich zu einer interessanten Anwendung entwickeln, doch deren Nutzer haben nun ein Problem: Twitter schränkt die Funktion zum Verbreiten der Streams deutlich ein. Grund könnte der Kauf eines Konkurrenten sein.
Netflix setzt mit seinen Eigenproduktionen in hoher Auflösung die Filmindustrie unter Druck. Eine 6K-Episode von House of Cards kam in der dritten Staffel auf 5,5 TByte.
Die vier größten Kinoketten in den USA werden einen Netflix-Spielfilm mit Oscar-Ambitionen nicht zeigen, berichtet ein Hollywood-Magazin. Eine zeitgleiche Veröffentlichung für Kinos und Streaming lehnen sie ab. Das sehen aber nicht alle so.
Der Netflix-Konkurrent HBO Now will laut einem Medienbericht zusammen mit Apple an den Start gehen. Über Gespräche zwischen dem Eigner Time Warner und Apple berichten US-Medien.
O2-DSL-Kunden können trotz Drosselung dreieinhalb Stunden aktives Streaming am Tag nutzen, rechnet der Netzbetreiber vor. Watchever werde unterwegs im Mobilfunk nicht aktiv genutzt, sondern mit seiner Offline-Funktion.
Von Achim Sawall