Mint ist eine Abkürzung und steht für Unterrichts- und Studienfächer aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Aus diesen Fächern sollen die wichtigen Innovationen für unsere Wirtschaft kommen. Entsprechend werden diese Fächer gefördert. Das englische Pendant ist Stem - von Science, Technology, Engineering und Mathematics.
Der Cyberpi Go erscheint mit Analogstick und Aktionstasten fast wie eine kleine Spielekonsole. Dahinter steckt aber ein Bastelrechner.
Unter der drahtlosen Tastatur des Notebooks sind diverse Sensoren und Displays zu finden. Die können in Lernprojekten programmiert werden.
Mathe büffeln? Formeln pauken? Basic-Code entwickeln? Ganz ehrlich: Es gibt angenehmere Arten, die MINT-Welt kennenzulernen.
Ein Test von Jan Rähm
Mit "Wir bleiben schlau!" experimentieren Schüler online. Nervig ist es, sich im Wirrwarr des MINT-Angebots der Regierung zurechtzufinden.
Ein IMHO von Oliver Nickel
Frauen wollen gar nicht in der IT arbeiten? Quatsch, finden diese sieben Entwicklerinnen. Sie erklären, warum sich immer noch so wenige Frauen für Softwareentwicklung entscheiden und was man dagegen tun kann.
Von Valerie Lux
Samaira Mehta hat mit sechs Jahren Programmieren gelernt. Andere Kinder und vor allem Mädchen sollten das auch können, sagt sie. Mit elf Jahren ist sie bereits Chefin eines Unternehmens, das Brettspiele vermarktet.
Informatikerinnen, Physikerinnen und Mathematikerinnen haben es laut einer Studie auf Youtube nicht leicht. Viele Kommentare beziehen sich demnach auf ihr Äußeres und sind beleidigend oder sexistisch.
Substantiell mehr Informatikprofessoren fordert die Gesellschaft für Informatik. Mehr angehende Lehrerinnen müssten zur Aufnahme eines Informatikstudiums bewegt werden, um Rollenvorbilder zu schaffen.
Trotz wachsendem Interesse an der Informatik werden kaum mehr Professoren und Lehrkräfte eingestellt. Die Hochschulen müssten selbst mehr tun, um wissenschaftlichen Nachwuchs zu halten.
Der Anteil von Studentinnen ist in den meisten IT-Fächern immer noch niedrig. Wie können Hochschulen Bewerberinnen besser erreichen und überzeugen?
Von Juliane Gringer
Kreativität und das Interesse an MINT-Berufen hängt bei Frauen zusammen. Das behauptet zumindest Microsoft in einer Marktstudie. Vor allem Mädchen bis 16 Jahre schätzen sich als sehr kreativ ein. Es fehle aber der Praxisbezug im MINT-Unterricht.
Es beginnt bereits in der Schule: Microsoft untersucht die Gründe für das Desinteresse vieler Frauen an technischen Berufen. Die europaweite Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Mädchen in Deutschland weibliche Vorbilder und Lehrer vermissen.
Die deutsche Spielebranche leidet unter Fachkräftemangel, jetzt müssen Frauen ran: Mit dem Beitritt zur nationalen MINT-Initiative will der Branchenverband BIU dafür sorgen, dass es künftig mehr Entwicklerinnen gibt.
In Deutschland werden jedes Jahr mehr Naturwissenschaftler pensioniert als in den Beruf eintreten, hat eine Studie des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft ergeben. Hochschulen sollen sich deshalb darum kümmern, dass mehr Naturwissenschaftler einen Abschluss machen. Sonst sei die wirtschaftliche Zukunft des Landes gefährdet.