Google erlegt sich für seine Arbeit mit künstlicher Intelligenz ein Regelwerk auf: Wie bei Asimovs Robotergesetzen soll eine KI keinen Schaden anrichten und einem Menschen gehorchen. Die Regeln enthalten aber Formulierungen, die eine umstrittene Nutzung von künstlicher Intelligenz nicht ausschließen.
Eine Analyse von Tobias Költzsch
Die Roboter übernehmen die Welt, wir müssen sie besiegen. Oder nicht? Neue Games wie Recore und Titanfall 2 versuchen sich an einer anderen Mensch-Maschine-Beziehung.
Darf ein Roboter einen Menschen nach eigenem Gutdünken verletzen? Ein US-Robotiker hat einen Roboter gebaut, der selbst entscheidet, ob er einem Menschen in den Finger sticht. Die Aktion soll eine Diskussion über Roboter anregen.
In seinem bekanntesten Roman ist es die Aufgabe der Feuerwehr, Bücher zu verbrennen statt Feuer zu löschen: Die Dystopie Fahrenheit 451 ist eine gekonnte Reflexion über Zensur und Totalitarismus. Ihr Autor Ray Bradbury ist im Alter von 91 Jahren gestorben.
Die Radio- und TV-Woche vom 20. bis zum 26. Februar unterhält mit Wissenschaft als Show, Kommunikationskultur im Wandel der Zeiten, Issac Asimov sowie tausend und einem James Bond.
Die Betreiber von Github veröffentlichen den Quellcode des Chatbots Hubot. Firmenintern kann er Bürotüren öffnen und schließen, die freie Version nutzt unter anderem die APIs von Google und kennt die Robotergesetze von Asimov.
Kampfroboter sind kein Science-Fiction mehr, sie sind im Einsatz. Doch das menschliche Verständnis hinkt dieser Veränderung des Krieges hinterher. Golem.de sprach mit dem US-Politologen Peter W. Singer, Autor des Buches "Wired For War", über die "beklagenswerte Ignoranz, wenn es um Roboter geht".
Asimovs Robotergesetze aus dem Jahr 1942 gelten als nicht mehr zeitgemäß. Frank Rieger vom Chaos Computer Club (CCC) möchte deshalb ein bewährtes Modell auf die Robotik übertragen: Er fordert einen Überwachungsverein für Robotiker nach dem Vorbild der Dampfkessel-Überwachungs- und Revisions-Vereine aus dem 19. Jahrhundert.
Im Rahmen des EU-Projektes Lirec untersuchen Forscher, wie Roboter beschaffen sein müssen, damit Menschen sie als Hilfe im Haushalt akzeptieren. Im Interview mit Golem.de erklärt Martin Diruf von der Universität in Bamberg, dass ein Roboter wie Pleo Vorurteile gegen Roboter abschwächen kann, dass aber Emotionalität nicht ausreicht, um eine langfristige Beziehung zwischen Mensch und Maschine aufzubauen.
Roboter dürfen Menschen nicht verletzen, forderte der Science-Fiction-Autor Isaac Asimov vor knapp 60 Jahren. Die Realität hat ihn längst überholt: Auf einer Waffenmesse haben ein amerikanischer Roboterhersteller und ein australischer Waffenbauer einen neuen Kampfroboter vorgeführt. Eine der möglichen Anwendungen sei die Kontrolle von Menschenmassen.
Die Entwickler der freien Cluster-Software GPU haben in ihren Lizenzbestimmungen ein Statement gegen Krieg und militärische Zwecke abgegeben. Sie vertreiben das Programm unter einer abgewandelten GPL-Version, in der jegliche Verwendung untersagt wird, die Menschen Schaden zufügen könnte. Diese Einschränkung der Verwendungsfreiheit löste eine kontroverse Debatte aus.