Build 2019 Microsoft sieht die Zukunft des Entwickelns in der Cloud und will eine Webversion seiner IDE Visual Studio anbieten. Darüber können Anwender auch mobil an ihren Projekten arbeiten - wenn eine Verbindung zum Internet besteht.
Build 2019 Das neue Windows Terminal soll die Powershell, Cmd und das Windows Subsystem für Linux (WSL) vereinigen. Nutzer können Emojis und Tabs benutzen und auf dem WSL laufen jetzt Linux-Container.
Build 2019 Microsoft plant die Einführung einer neuen Version des.NET-Frameworks. Die Version 5 wird die Nutzung eines Just-in-Time-Compilers als auch eines Ahead-of-Time-Compilers in der Entwicklungsumgebung ermöglichen. Insbesondere Internet-of-Things-Geräte sollen so beschleunigt werden.
Build 2019 Nach der Übernahme von Github führt Microsoft Dienste des Code-Hosters mit eigenen zusammen. Das betrifft etwa das Login mit der Github Identity oder Azure Active Directory. Zum Visual-Studio-Abo gibt es nun außerdem bei Bedarf ein Github-Unternehmensabo.
Eigentlich wollte Oracle die Java Enterprise Edition an die Community der Eclipse Foundation abgeben. Die Beteiligten konnten sich aber nicht über die Rechte einigen, was die Weiterentwicklung der Plattform nur unter neuem Namen erlaubt.
Eine offenbar koordinierte Serie von Angriffen hat meist private Git-Repositorys übernommen und mit einer Lösegeldforderung versehen. Die Angreifer haben sich zuvor wohl die Zugangsdaten dafür verschafft.
Wer Openbook bereits unterstützt, kann jetzt in begrenztem Umfang andere Nutzer in das neue soziale Netzwerk einladen. Die Nutzerzahlen des potenziellen Google-Plus- und Facebook-Konkurrenten könnten sich damit vervierfachen. Damit bleibt die Anfangsgruppe aber trotzdem noch sehr klein.
Die Optimierungen in Linux 5.1 sind ziemlich zahlreich: verbesserte asynchrone Operationen, ein ausgemustertes Dateiformat, eine Abschirmung für externe USB-Datenträger, beschleunigtes WLAN und optimiertes Live-Patching.
Der Code sämtlicher Projekte der Apache Software Foundation wird künftig offiziell auf Github gehostet. Das betrifft rund 350 Projekte mit zusammen mehr als 200 Millionen Zeilen Code.
Wie Spotify will nun auch der Betreiber des Chatdienstes Slack per Direktplatzierung an die Börse. Das Unternehmen macht zwar einen Verlust von rund 140 Millionen US-Dollar, konnte seinen Umsatz in den vergangenen Jahren aber massiv steigern.
Viele Projekte und Repositories sind über Docker Hub mit Seiten wie Github und Bitbucket verbunden. Unbekannte Angreifer konnten darauf unbefugt zugreifen. Das Docker-Team hat die Tokens der Betroffenen gesperrt. Sicher sind die Daten dadurch aufgrund der unklaren Lage aber noch nicht.
Die Entwickler der Programmiersprache Rust haben das Feedback ihrer Nutzer gesammelt und dies zu einem Jahresplan verarbeitet. Das Team will in diesem Jahr demnach vor allem bestehende Baustellen abschließen.
Sicherheitslücken, verpasste Deadlines und nicht eingehaltene Absprachen: Accenture habe laut einer Anklage beim Erstellen der neuen Webseite für den Autovermieter Hertz viele Fehler gemacht. Der Kunde will sein Geld zurück und Entschädigung: mehr als 32 Millionen US-Dollar.
Die aktuelle Version 12 von Node.js bekommt Langzeitunterstützung und unterstützt erstmals TLS 1.3. Das Team hat außerdem die Heap-Zuweisung verändert, die Startzeiten beschleunigt und einen neuen HTTP-Parser eingepflegt.
Das Zend Framework, eine Sammlung professioneller PHP-Pakete zur Entwicklung von Web-Anwendungen, geht in die Obhut der Linux Foundation über. Das Konsortium will das Zend Framework dann als Open-Source-Projekt Laminas weiterführen, noch fehlen aber zahlungswillige Unterstützer.
Der Informatiker Joe Armstrong gilt als Erfinder der Programmiersprache Erlang und war Experte für verteilte und fehlertolerante Systeme. Armstrong erlag nun den Folgen einer Lungenerkrankung.
Android-Entwickler können ab sofort Version 3.4 von Android Studio verwenden. Die neue Version unterstützt unter anderem die Android-Q-Beta und beinhaltet Verbesserungen beim Project Structure Dialog sowie einen neuen Resource Manager.
Linux-, Mac- und Windows-Nutzer, die gerne Flughäfen zusammenbauen, können sich auf den fertigen neuen World Editor freuen. Der braucht in der neuen Version 2.0 aber zwingend ein 64-Bit-System. Außerdem wird Openstreetmap als Overlay verwendet.
Früher hieß sie mal Cloud Services Platform, jetzt wird sie in Anthos umbenannt. Googles Produkt soll Kubernetes auf diverse Infrastrukturen bringen: ins lokale Rechenzentrum oder sogar auf Clouds von Microsoft und AWS. Ebenfalls neu sind Nvidias Tesla-T4-GPUs bei Google.
Groß- und Kleinbuchstaben, mindestens ein Sonderzeichen, aber nicht irgendeins? Viele Passwort-Richtlinien führen dazu, dass Nutzer genervt oder verwirrt sind, aber nicht unbedingt zu sichereren Passwörtern. Wir geben Tipps, wie Entwickler es besser machen können.
Von Hanno Böck
Mit Glow will Facebook ein einheitliches Framework zum Beschleunigen von KI-Modellen erstellen. Der erste Glow-Compiler für ein dediziertes Hardware-Backend ist nun verfügbar. In der Linux-Community sorgte die Hardware-Unterstützung für Diskussionen.
Der nun offiziell beendete GPL-Streit zwischen Linux-Entwickler Christoph Hellwig und VMware zeigt eklatant, wie schwer sich moderne Software-Entwicklung im aktuellen Urheberrecht abbilden lässt. Immerhin wird klarer, wie derartige Klagen künftig gestaltet werden müssen.
Eine Analyse von Sebastian Grüner
Google hat die zweite Entwicklerversion von Android Q veröffentlicht. Neben neuen Datenschutzoptionen und einem Emulator für faltbare Displays führt Google die Unterstützung für App-Blasen ein: Damit können Apps als kleine Kreise am Display-Rand abgelegt und aufgerufen werden.
Seit gut drei Wochen ist das werbe- und trackingfreie soziale Netzwerk Openbook für die Kickstarter-Unterstützer online. Golem.de ist dabei - und freut sich über den angenehmen Umgangston und interessante neue Kontakte.
Ein Test von Tobias Költzsch
Visual Studio 2019 ist fertig und bringt Funktionen wie das KI-gestützte Codeoptimieren durch Intellisense, das umfangreichere Teilen von Code im Team und eine tiefere Git-Integration. Das Tool kann kostenlos heruntergeladen werden.
Aufgrund subtiler Unterschiede beim Parsen von HTML-Code gelang es einem Sicherheitsforscher, gängige Filtermechanismen zu umgehen. Betroffen waren zwei Javascript-Bibliotheken und die Google-Suche.
Die Entwickler von Wine haben eine neue Testversion für die Entwicklung herausgegeben. Die Version 4.5 bietet einige Neuerungen und beseitigt insgesamt 30 Fehler.
Nach mehreren Jahren Arbeit soll die noch kommende Version 8 der Sprache PHP eine JIT-Engine erhalten. Das bringe zwar Vorteile und sei wichtig für die Zukunft, im Vergleich zur Konkurrenz sei die Technik aber "extrem einfach", heißt es in dem verabschiedeten Vorschlag.
Eine App und Middleware namens Scill stellt Spieler, Streamer und Entwickler vor spannende Herausforderungen: Die Anwendung lässt sich in alle Arten von Games integrieren und bietet mehr Motivation unter anderem über Ranglisten und Trophäen. Sie wurde von 4Players entwickelt, das zur selben Verlagsgruppe gehört wie Golem.de.
Die aktuelle Version 5 der von Apple initiierten Programmiersprache Swift bietet eine langfristig stabile ABI. Das ermöglicht eine einfachere Auslieferung der Laufzeitumgebung im Betriebssystem.
Mit der Veröffentlichung von iOS 12.2, Mojave 10.14.4 sowie der neuen iTunes-Version für Windows schließt Apple zahlreiche Sicherheitslücken. Einige davon sind kritisch, da sie Angriffe mit Kernelprivilegien oder hohen Rechten ermöglichen.
Google ist dabei, eine neue Funktion für seinen Kartendienst Maps zu verteilen: Nutzer können damit öffentliche Veranstaltungen erstellen. Dabei lässt sich neben dem Namen und einer Beschreibung auch der Ort und der Veranstaltungszeitpunkt angeben.
Mit zwei neuen Spezifikationen soll Global Platform die Entwicklung von Secure-Element-Anwendungen auf mobilen Plattformen vereinfachen. Die Spezifikationen sind zwar nicht neu, laut Global Platform aber erstmals frei verfügbar.
Die Entwickler des Rust-Betriebssystems Redox OS haben für die nun verfügbare Version 0.5 eine neue eigene C-Bibliothek erstellt. Diese ist in Rust geschrieben und bringt mehr Funktionen als bisher, so dass viele neue Pakete wie FFmpeg oder auch Mesa mit Redox OS genutzt werden können.
Die neue Version des Projekts LLVM bringt viele Neuerungen und eine verbesserte Spectre- und Meltdown-Mitigation mit sich und unterstützt ältere AMD-Prozessoren besser. Allerdings setzt die Nutzung künftig neuere Varianten von Clang, GCC und anderen Compilern voraus.
Wer eine App in Apples App Store einreichen will, muss ab nächster Woche ein paar neue Grundregeln beachten. Es geht vor allem um die Unterstützung besonders neuer Geräte und die Reduktion der Arbeitsspeicherbelegung.
Für Java 12 ist JDK 12 die quelloffene Referenzimplementierung. Die von Oracle unter der GPL angebotene Java-Version hat mehrere neue Features, darunter Switch Expressions und eine Micro-Benchmarking-Suite.
Valves eigenes Netzwerk leitet Spieletraffic an Gameserver sowie zu den Spielern und schützt beide Enden vor DoS-Angriffen. Das Unternehmen verspricht auch bessere Latenzzeiten. Mit Steamworks 1.44 können Entwickler diese Infrastruktur nutzen.
Die Optimierungen in Linux 5.1 sind ziemlich zahlreich: optimiertes Live-Patching, ein ausgemustertes Dateiformat, eine Abschirmung für externe USB-Datenträger, beschleunigtes WLAN und neue Funktionen für Grafikkarten.
In den meisten Ländern der Welt kann der Discover-Feed der Google-App für Android nur Beiträge in der Hauptsprache des jeweiligen Smartphones anzeigen. Jetzt melden sich mehr und mehr Nutzer, die fremdsprachige Beiträge erhalten - auch Anwender aus Deutschland.
Weil sie ihrem Betriebsübergang zu Bechtle widersprochen haben, will IBM laut Verdi rund 50 Beschäftigten kündigen. Die Managed Services gehen zu Bechtle, das Geschäft mit den Kundenbeziehungen soll bei dem US-Konzern bleiben.
Game Stack bringt Azure, Havoc-Engine, Visual Studio, Windows und Xbox Live als ein Angebot für Entwickler. Microsofts Plan: Spiele auf möglichst vielen Plattformen anzubieten. Xbox Live für Android und iOS ist ein Schritt in diese Richtung.
Pixel-Nutzer können einen ersten Blick auf die kommende Android-Version werfen: Google hat eine erste Beta von Android Q für Entwickler veröffentlicht. Verbesserungen gibt es unter anderem bei der Sicherheit, zudem soll die neue Version auf neue Geräte wie faltbare Smartphone vorbereitet sein.
Damien George und sein Team von Micropython bauen den Mikrocontroller Pyboard D. Dieser ist als IoT-Bausatz angelegt, der sich leicht erweitern lassen soll - etwa um LED-Matrizen und Sensoren.
Statt jeweils eigene Teile der Javascript-Community und ihrer Projekte zu repräsentieren, schließen sich die Node.js- und JS-Foundation zur OpenJS Foundation zusammen. Die Organisation soll über ihre eigenen Projekte hinaus wirken und das gesamte Web-Ökosystem unterstützen.
Der Shockwave-Player von Adobe gehörte zu den vielen lästigen Plugins, die im vergangenen Jahrzehnt in so manchem Browser installiert wurden. Bekannt dürfte Shockwave den meisten durch die ewigen Meldungen von Sicherheitslücken sein. Doch Golem.de hat damals auch 3D-Shooter im Netzwerk damit gespielt.
Von Andreas Sebayang
Der Debian-Entwickler Michael Stapelberg beschreibt die Arbeit in dem Projekt als "frustrierend" und "mühsam". Wegen Problemen mit der "alten Infrastruktur" tritt der Entwickler nun zurück.
Der Großteil der Java-Nutzer verwendet immer noch die fünf Jahre alte Version 8. Auch ein Oracle-Entwickler bestätigt nun, dass Java 9 wohl viel kaputt gemacht hat. Die Veränderungen der Sprache seien aber notwendig gewesen.
Mit der ADA-Version 8.4 hat Microsoft die Gebühren für den Verkauf von Apps im Microsoft Store deutlich reduziert. Zwar bleibt der Maximalsatz bei 30 Prozent, doch wer keine Spiele entwickelt, zahlt teils nur noch einen Bruchteil davon.
Unter der Marke Azure Devops stellt Microsoft jetzt auch seinen Team Foundation Server mit neuem Namen vor: Azure Devops Server 2019 ist im Prinzip genau dieses Produkt, bringt aber einige Verbesserungen bei der Benutzeroberfläche und mehr Verwirrung bei der Namensgebung.