Sicher mit nur einer PIN oder einem schlechten Passwort: Fido-Sticks sollen auf Tastendruck Zwei-Faktor-Authentifizierung oder passwortloses Anmelden ermöglichen. Golem.de hat getestet, ob sie halten, was sie versprechen.
Ein Test von Moritz Tremmel
Wozu sammelt ein völlig unbekanntes Unternehmen Hunderte Millionen E-Mail-Adressen und weitere Nutzerdaten? Dahinter steckt eine Dienstleistung, die für Spammer nützlich ist.
Die EU will Fingerabdrücke auf neuen Personalausweisen speichern. Doch die Biometrie-Systeme sind unsicherer, als ihre Verfechter glauben machen wollen.
Von Max Muth
Ohne Passwort anmelden? Mit dem Webauthn-Standard soll das möglich werden. Die Technik steht bereit und soll das Anmelden nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler machen.
Facebook verwendet die zur Zwei-Faktor-Authentifizierung hinterlegte Telefonnummer auch zu Werbezwecken und zum Zurücksetzen des Kontos. Hierüber lässt sich herausfinden, wem die Telefonnummer gehört.
16 Millionen Heimnetzwerke wurden für eine Studie der Sicherheitsfirma Avast überprüft: In fast jedem zweiten Netzwerk wurden verwundbare Geräte gefunden. Viele Nutzer haben noch nie ihren Router aktualisiert.
Passwort vergessen? Kein Problem, viele Anbieter machen es Nutzern leicht, ihr Passwort zurückzusetzen - und damit auch Kriminellen. Wir haben uns angesehen, wie leicht es ist, mit der Funktion an Daten zu gelangen oder ein E-Mail- oder Social-Media-Konto zu übernehmen.
Eine Analyse von Moritz Tremmel
Die Passwortdatenbanken an sich sind sicher, doch werden die Passwortmanager gestartet, hinterlassen sie Daten im Arbeitsspeicher - selbst wenn sie gesperrt wurden.
Aldi Talk hat offenbar Zugriff auf die ersten vier Zeichen der Kundenpasswörter im Klartext.
Datenpanne im Telekom-Shop in Schleswig-Holstein: Eine Kundin hat neben einem Backup ihres Smartphones auch die persönlichen Daten anderer Kunden erhalten. Die Verbraucherzentrale sucht nach weiteren Fällen.
Was findet man eigentlich alles, wenn man den IP-Adressraum eines Landes scannt? Der Sicherheitsforscher Christian Haschek konnte viele Webserver, veraltete Software und ein paar Skurrilitäten entdecken.
Die aktuell im Darknet angebotenen E-Mail-Adressen und Passwörter wurden um weitere 8 gehackte Webseiten erweitert. Unklar ist, wie der Hacker an die Daten gelangen konnte.
Xiaomis Scooter mit Elektroantrieb haben eine drastische Sicherheitslücke: Die Scooter können per Bluetooth ferngesteuert werden.
Die aktuell im Darknet angebotenen E-Mail-Adressen und Passwörter sollen von 16 Webseiten stammen - von manchen war bisher nicht bekannt, dass sie gehackt wurden.
Besitzer von TS-251+-NAS-Geräten berichten von merkwürdigen Einträgen in der Hosts-Datei durch Malware, die das Aktualisieren und Installieren von Antivirensoftware verhindern. Erst auf Nachfrage stellt Qnap einen Fix bereit. Nutzer wundern sich über dessen Trägheit in der Sache.
Ein Hersteller von Kühlsystemen, die bei industriellen Kunden wie Supermärkten und Krankenhäusern zum Einsatz kommen, hat diese mit einem Standardpasswort ausgestattet. Sie lassen sich übers Internet steuern und abschalten. Der Hersteller sieht das Problem nicht bei sich.
Nach einem ähnlichen Dienst in Mozillas Firefox will nun auch Google in seinem Chrome-Browser über gehackte Zugangsdaten aus dem Internet informieren. Das Unternehmen will außerdem seinen Login-Dienst besser absichern.
Der Inhaber einer Kryptowährungsbörse ist plötzlich gestorben. Er hinterlässt verschlüsselte Festplatten mit Währung im Wert von 137 Millionen US-Dollar. Allerdings wusste nur er das Passwort.
Eine Spionageabteilung im Auftrag der Vereinigten Arabischen Emirate soll die iPhones von Aktivisten, Diplomaten und ausländischen Regierungschefs gehackt haben. Das Tool sei wie Weihnachten gewesen, sagte eine frühere NSA-Mitarbeiterin und Ex-Kollegin von Edward Snowden.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Verizon hat 50 Millionen US-Dollar dafür zahlen wollen, um einen Vergleich mit Betroffenen des Yahoo-Datenlecks zu schließen. Der Deal war schon vereinbart, doch die zuständige Richterin lehnte ihn nun ab. Dazu dürfte Yahoos Intransparenz beigetragen haben.
In der EU sind seit Inkrafttreten der DSGVO mehr als 40.000 Datenpannen registriert worden, die meisten davon in Deutschland. Was genau hinter den Verletzungen des Datenschutzes steckt, wird jedoch nicht erfasst.
Seit Inkrafttreten der EU-Datenschutz-Grundverordnung sind in Europa fast 100.000 Datenschutzbeschwerden von Bürgern eingegangen. In Niedersachsen war dies nur eingeschränkt möglich.
Mit Standardpasswörtern und Passwortlisten sollen sich japanische Behördenmitarbeiter Zugang zu IoT-Geräten verschaffen. Anschließend sollen die Besitzer der Geräte einen Hinweis erhalten. Die Maßnahme ist umstritten.
Wo führt das hin, wenn Alltagsgegenstände smart und damit angreifbar werden? Der Sicherheitsforscher Michael Steigerwald zeigt, was mit einem smarten Leuchtmittel alles möglich ist.
Ein Bericht von Moritz Tremmel
Warnungen vor dem Wordpress-Plugin WP Multilingual sind am Wochenende auf dessen eigener Webseite zu lesen gewesen. Auch in Rundmails wurden Kunden gewarnt. Laut dem Plugin-Hersteller ist ein ehemaliger Mitarbeiter verantwortlich.
Der Anbieter der umfangreichen Passwortsammlung will noch viel mehr Zugangsdaten im Angebot haben. Insgesamt sollen es 4 Terabyte sein.
Nicht nur Epic Games verdient prächtig mit Fortnite - sondern auch immer mehr Kriminelle. Laut einem Medienbericht steigt die Anzahl der Angebote, über die gestohlene Kreditkartendaten in Geld umgesetzt werden.
Der Sicherheitsforscher Troy Hunt konnte an eine der größten Sammlungen von Passwörtern und E-Mail-Adressen gelangen. Betroffen sind Millionen Nutzer. Die Sammlung könnte sogar unvollständig sein.
Weil Politiker die Zwei-Faktor-Authentifizierung ihrer Accounts bislang meiden, prüft Facebook nun eine Pflicht bei den Europawahlen. Die Bundesregierung erwägt inzwischen eine eingeschränkte Meldepflicht für Sicherheitslücken.
35C3
Mit Sicherheitsversprechen geizen die Hersteller von Gesundheitsapps wahrlich nicht. Sie halten sie jedoch oft nicht.
Ein Bericht von Moritz Tremmel
Ein polizeibekanntes Skriptkiddie hat offenbar jahrelang unbemerkt Politiker und Prominente ausspähen können und deren Daten veröffentlicht. Welche Konsequenzen sollten für die Sicherheit von Daten aus dem Datenleak gezogen werden?
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Nach der Aufklärung des Politiker-Hacks will die Bundesregierung ähnliche Vorfälle künftig besser verhindern. Dazu soll eine bessere Aufklärung der Verbraucher vor den Gefahren im Netz gehören. Und ein "IT-Sicherheitskennzeichen".
Von Friedhelm Greis
Im Zusammenhang mit den geleakten Daten von Politikern und Prominenten ist ein Mann aus Mittelhessen festgenommen worden. Der 20-Jährige hat die Taten gestanden. Schon vor zwei Jahren war er der Polizei wegen ähnlicher Vergehen aufgefallen.
Das Datenleck bei zahlreichen Politikern und Prominenten hat die Bundespolitik aufgeschreckt. Innenminister Seehofer verspricht "volle Transparenz". Grünen-Chef Habeck zieht drastische Konsequenzen.
35C3 Anbieter von Krypto-Wallets versprechen, in diesen seien Bitcoins sicher verstaut. Sind sie nicht, zeigten nun Sicherheitsforscher auf dem Kongress des Chaos Computer Clubs.
Von Kai Biermann
Zwei Jahre nach ihrer besorgniserregenden Recherche zu Sicherheitsmängeln in Industrieanlagen sind die Sicherheitsforscher Sebastian Neef und Tim Philipp Schäfers erneut fündig geworden. Ein Klärwerk hätten sie sogar komplett über das Internet übernehmen können.
Von Moritz Tremmel
Angreifer konnten die Kundendaten des Versandhändlers IPC-Computer auslesen. Betroffen sind 221.000 Kunden, die umgehend ihr Passwort ändern sollten.
Hacker verschafften sich Zugriff auf das E-Mail-Postfach eines Angestellten der Kinderhilfsorganisation und legten dessen Kollegen mit gefälschten Zahlungsanweisungen herein. Dabei sind sie nicht alleine.
Beim Online-Fragedienst Quora haben Unbekannte Zugriff auf die persönlichen Daten von 100 Millionen Nutzern gehabt. Neben Zugangsdaten sind auch Direktnachrichten und andere von Nutzern generierte Inhalte betroffen.
Deepsec 2018 Forscher aus Österreich versuchen herauszufinden, welcher Typ Mensch hinter der steigenden Onlinekriminalität steckt. Dabei identifizieren sie Tätergruppen und können diese bestimmten Straftatbeständen zuordnen.
Jemand hatte es auf die Kundeninformationen von Dell.com abgesehen. Laut dem Unternehmen besteht kein Risiko, Passwörter seien nicht im Klartext gespeichert. Trotzdem müssen alle ihre Passwörter zurücksetzen.
Nach einem schweren Datenleck ist der Chatanbieter Knuddels noch einmal glimpflich davongekommen. Das Bußgeld nach der DSGVO fiel niedrig aus, weil das Unternehmen gut mit dem Datenschutzbeauftragten kooperierte.
Die Netzwerkinstallation der österreichischen Banking-Software ELBA-business ließ sich übernehmen - mitsamt darunterliegendem System. Der Angriff war aufwendig, aber automatisierbar.
Das BSI hat mit einigen Monaten Verzögerung seine Richtlinie für die Router-sicherheit veröffentlicht. Neben vielen sinnvollen Punkten enthält sie aber auch Vorgaben, die den Herstellern und Providern sehr entgegenkommen.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Laut Mozilla nutzen inzwischen Hunderttausende Anwender den Warndienst Firefox Monitor, der über Daten-Hacks von Webseiten informiert. Mozilla integriert den Dienst nun direkt in den Firefox-Browser und hat das Angebot übersetzt.
Nach Beschwerden über eine Sicherheitslücke in der Berliner Polizeidatenbank Poliks hat die Berliner Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk das System überprüft und die interne Passwortrichtlinie beanstandet.
Mit einfachsten Mitteln können aus Routern von D-Link Zugangsdaten ausgelesen oder Code ausgeführt werden. Die Sicherheitslücken wurden veröffentlicht, Patches jedoch nicht.
Die neue Bundesbehörde Zitis sucht immer noch händeringend nach Hackern. Von den geplanten Haushaltsmitteln sollen Hochleistungsrechner angeschafft werden, um Verschlüsselung zu knacken.
Besitzer eines mit Face ID gesperrten iPhones können in den USA zum öffnen ihres Gerätes gezwungen werden. Mit jedem Blick von Polizisten schwinden jedoch die Login-Versuche.
Seit mehreren Monaten ist die umstrittene BSI-Richtlinie zur Sicherheit von Heimroutern überfällig. Laut BSI-Chef Schönbohm ist sie längst fertig und soll ein "Mindesthaltbarkeitsdatum" für Software und 19 andere Kriterien enthalten.