Datenschutz, Rückgaben und Haftung: Deutsche Verbraucherschützer haben sich bei Pokémon Go gegen das Entwicklerstudio Niantic Labs durchgesetzt. Niantic will bis Jahresende 15 Klauseln in den Nutzungsbedingungen ändern.
Um gegen Cheater vorzugehen, sperrt Pokémon-Entwickler Niantic künftig Nutzer mit Root und Jailbreak aus. Viele Spieler sind sauer und fordern, dass der Hersteller sich um die wirklichen Probleme des Spiels kümmern solle. Immerhin existiert ein Workaround.
Pikachu und Raupy können sich auf dem Werksgelände von Volkswagen in Wolfsburg künftig ungestört herumtreiben: Der Autobauer hat seiner Belegschaft verboten, dort Pokémon Go zu spielen.
Niantic hat neue Versionen von Pokémon Go veröffentlicht. Neben dem Batteriesparmodus gibt es wieder eine Art Tracking-System für Monster in der Nähe - allerdings dürfen es bislang nur einige Nutzer ausprobieren.
Iranische Spielefans dürfen nicht nach Pikachu, Schlurp und anderen Monstern in Pokémon Go suchen - die Sicherheitsbehörden haben die weltweit erfolgreiche App verboten.
Wer in den USA in ärmeren Vierteln auf Pokémon-Jagd geht, muss oft länger suchen. Das Spiel zeigt, wie bestimmte Privilegien in die digitale Welt übertragen werden.
72Kommentare/Ein Bericht von Eike Kühl
(Zeit Online)
Kinder könnten durch Pokémon Go in gefährliche Gegenden gelockt werden, fürchten Politiker der Stadt New York. Sie wollen, dass Entwickler Niantic dabei hilft, dass Sexualstraftäter auf Bewährung das Spiel nicht nutzen können.
Niantic hat das erste größere Update für Pokémon Go veröffentlicht. Es bietet Änderungen bei den Kampfwerten einiger Monster und technische Verbesserungen. Mit der Entfernung der Fußabdrücke sind nicht alle Spieler einverstanden.
Auf der Jagd nach Pokémon verlieren Spieler immer wieder den Blick für ihre Umwelt. Das alarmiert die Bundeswehr, die sogar einen internen Sicherheitshinweis verschickt und vor Spielern, Spionen und Poké-süchtigen Soldaten warnt.
Nach kurzer Verspätung ist Pokémon Go nun auch in Japan erhältlich. Niantic-Chef John Hanke begrüßt die Spieler im Heimatland von Pikachu & Co mit einem Video - und der Empfehlung, auf sich aufzupassen.
15 Klauseln aus den Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen von Pokémon Go verstoßen gegen deutsche Gesetze - findet der Verbraucherzentrale Bundesverband (Vzbv). Die Verbraucherschützer wollen vom Entwicklerstudio Niantic bis zum 9. August 2016 eine Unterlassungserklärung.
Update Das sehr beliebte Spiel Pokémon Go hat sich das Sammel-Motto offenbar zu Herzen genommen: Beim Einloggen mit einem Google-Konto schnappt sich die App unter iOS fast alle Rechte, die eine App überhaupt verlangen kann. Alles nur ein Versehen, erklärt Hersteller Niantic.